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Die Geschwister Megan und Tobey sind trotz aller Unterschiede auf einzigartige Weise aneinander gebunden. Eines Tages ist Megan verschwunden, und Tobeys Suche nach ihr wird zu einem lebensgefährlichen Abenteuer: Auf einer winzigen philippinischen Insel stößt er auf eine seltsame, im Verfall begriffene Welt. Wissenschaftler und Versuchstiere einer einstigen Forschungsstation für Primaten vegetieren hier vor sich hin, und Tobey kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur, von dem nur Megan die ganze Wahrheit kennt ... Nach seinem preisgekrönten Roman "Nach Hause schwimmen" liefert Rolf Lappert,…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschwister Megan und Tobey sind trotz aller Unterschiede auf einzigartige Weise aneinander gebunden. Eines Tages ist Megan verschwunden, und Tobeys Suche nach ihr wird zu einem lebensgefährlichen Abenteuer: Auf einer winzigen philippinischen Insel stößt er auf eine seltsame, im Verfall begriffene Welt. Wissenschaftler und Versuchstiere einer einstigen Forschungsstation für Primaten vegetieren hier vor sich hin, und Tobey kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur, von dem nur Megan die ganze Wahrheit kennt ... Nach seinem preisgekrönten Roman "Nach Hause schwimmen" liefert Rolf Lappert, der Autor aus der Schweiz, erneut ein Meisterwerk der Erzählkunst, das die Absonderlichkeiten des Lebens beschreibt und eine faszinierende fremde Welt eröffnet.
Autorenporträt
Rolf Lappert wurde 1958 in Zürich geboren und lebt in der Schweiz. Er absolvierte eine Ausbildung zum Grafiker, war später Mitbegründer eines Jazz-Clubs und arbeitete zwischen 1996 und 2004 als Drehbuchautor. Bei Hanser erschienen 2008 der mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnete Roman Nach Hause schwimmen, 2010 der Roman Auf den Inseln des letzten Lichts, 2012 der Jugendroman Pampa Blues, 2015 der Roman über den Winter sowie 2020 sein neuer Roman Leben ist ein unregelmäßiges Verb.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.10.2010

Affentheater in der Primatenstation

Artgerecht ist diese Romanfigurenhaltung nicht: Rolf Lappert versenkt seinen Tierschützerroman "Auf den Inseln des letzten Lichts".

Von Martin Halter

Rolf Lappert, bekennender Vegetarier und militanter Tierschützer, hat weniger Erbarmen mit den Menschen als Jonathan Safran Foer. "Tiere essen" wirbt unerbittlich in der Sache, aber verführerisch im Ton für "ethisches Fleisch" und malt die Greuel der Massentierhaltung mit Fakten, Reportagen und Geschichten aus; der Schweizer drückt seinen Ekel vor Fleischeslust und Tierversuchen mit den robusteren Mitteln des Abenteuerromans aus. "Auf den Inseln des letzten Lichts", am Ende der Welt, wo vertierte Menschen menschlichen Tieren das Leben zur Hölle machen, sucht Tobey seine verlorene Schwester Megan, die furchtlose Rächerin der geschundenen Kreatur. Artgerecht ist diese Romanfigurenhaltung nicht, genretypisch schon.

Für Lappert ist im heiligen Krieg gegen Tierquälerei und Umweltzerstörung jedes Mittel erlaubt, "solange keine Menschen zu Schaden kommen". Als Jugendlicher wollte Lappert japanische Walfangschiffe versenken, schreckte aber vor Sprengstoffattentaten und Gefängnis zurück. Seiner Heldin sind solche Halbherzigkeiten fremd: Mit drei verlor Megan den Glauben an Gott, als er ihre Gebete für eine verletzte Amsel nicht erhörte. Mit vier beschloss sie, keine Tiere mehr zu essen. Mit sechs las sie den Kühen die Lokalzeitung und den Elstern Gedichte vor, mit sieben schrieb sie ein preisgekröntes Referat über das Jagdverhalten der Zwergohrfledermaus. So wuchs der Wildfang zur militanten Natur- und Tierschützerin heran: Megan besetzte Bäume, stieg in Hühnerfarmen ein, legte Bomben bei McDonalds und redete lieber mit Tieren als mit Menschen. In ihren Briefen an Tobey zitiert sie gern buddhistische Sprichwörter: "Der Fußtritt der Ameise bewegt den Fels". Aber irgendwann hast du "keine Lust und keine Kraft mehr, aus diesem selbstzufriedenen Pack moralisch verantwortungsvolle Wesen zu machen. Dann möchtest du nur noch zuschlagen."

Bevor Tobey, der Angsthase, seine bessere Hälfte findet, ist Megan bereits den Märtyrertod gestorben. Als die Heilige Johanna der Schlachthöfe ihre Felle davonschwimmen und die gute Sache verloren sah, stürzte sie sich ins Meer; und anders als Wilbur hat die enttäuschte Idealistin weder Kraft noch Lust, nach Hause zu schwimmen, zurück nach Irland zu ihrem kleinen Bruder. Lapperts neuer Roman, ein Hybrid aus militanter Tierliebe und pubertären Verwirrungen, Robinsonade und Öko-Thriller, erreicht kaum einmal die erzählerische Kraft des mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichneten Vorgängers "Nach Hause schwimmen". Er versinkt nicht nur in politisch und animalisch korrektem Kitsch und dem missionarischen Pathos des "Wir, die guten Menschen der Welt": Er ist auch zu umständlich konstruiert und langatmig erzählt. Im ersten Teil kommt Tobey auf einer Insel im philippinischen Archipel einem bizarren Freilandversuch mit dressierten Menschenaffen auf die Spur. Im zweiten reicht Lappert die Geschichte seiner verpfuschten irischen Jugend und seiner (diskret inzestuösen) Schwesternliebe nach. Auch eine Art Experiment am lebenden Objekt: Als der Vater starb, die Mutter verschwand und Megan dem Ruf der Tiere folgte, zerbrach Tobeys heile Welt; in Dublin versank er als Sologitarrist wechselnder Punkbands im Sumpf von Drogen und Alkohol. Im dritten Teil scheitert die Wiedervereinigung der Königskinder tragisch: Bruder und Schwester, Mensch und Tier, romantische Kindheitsträume und nüchterne Verhaltensforschung können nicht zusammenkommen. Tobey kann nur noch Megans literarisches Vermächtnis veröffentlichen: "Musik in den Träumen von Hunden".

Der "schäbige Zirkel der einsamen Herzen", den Lappert im Dschungel versammelt, ist schon eine merkwürdige Gesellschaft. Um eine heruntergekommene Primatenversuchsstation, deren Potemkinschen Fassaden vor allem für die Geldgeberin, eine schwerreiche Amerikanerin, aufrechterhalten werden, scharen sich Tierquäler aus aller Welt und einheimische Piraten und Drogenschmuggler. Die interessanteste Figur, ein bengalischer Schwätzer und verdrehter Gandhi, der seine Verbitterung in Zynismus und Alkohol ertränkt, könnte einem Roman von Joseph Conrad entsprungen sein.

Als die Verdammten der Inseln noch jung und aktiv waren, beschäftigten sie sich im Auftrag skrupelloser Pharmakonzerne mit Drogenversuchen an Menschenaffen. So laufen jetzt immer noch einige Schimpansen in Hawaiihemden und Briefträgeruniformen herum, die Grundformen der menschlichen Kommunikation und Kulturtechniken wie Beten, Weinen, Erbsenschälen oder den Gebrauch von Servietten beherrschen, aber nichts mehr damit anzufangen wissen. Auch Lappert hat seine Affen gut dressiert: Die "wunderschönen Wesen mit einer Seele" essen naturgemäß kein Fleisch, und wenn sie Megan verliebt anschauen oder geheime Papiere überreichten, kann die Primatenfreundin ihre Tränen selten zurückhalten, obwohl sie doch alle Sentimentalität aus ihrem Herzen verbannt hat. Wenn Megan sich dann noch in die litauische Lesbe aus dem Labor verliebt, mutiert der Roman vollends zum Mutantenhorror. Ihr Lieblingsbonobo heißt nicht umsonst Montgomery, wie der Schiffbrüchige, der auf H. G. Wells' "Insel des Doktor Moreau" den verbrecherischen Experimenten eines Doktor Frankenstein mit Tiermenschen auf die Spur kam.

So wüst es im Menschenaffentheater zugeht, so schleppend kommt der Roman in Fahrt. Nicht nur, weil Megan sich mehr um Tiere als um Menschen kümmert und auch der Träumer Tobey "die Welt ihr Ding machen lässt". Wenn Lappert die Handlung nicht gerade mit ruppigen Dialogen vorantreibt, versackt der Plot meist in stimmungsvollen Sonnenuntergängen, tropisch schwüler Langeweile und gestelzter Prosa.

Beim Versuch, im Südseeparadies die Möglichkeiten eines "richtigen Lebens im falschen" durchzuspielen, gerät Lappert in Teufels Küche. Mehr in seinem Element zeigt sich Lappert in seiner Wahlheimat Irland: Schafe und Hunde, Farmer und Rockmusiker gelingen ihm besser als Bonobos und Bösewichte. So schwimmt Megan einsam ins Meer hinaus, Tobey und Montgomery zimmern sich ein Floß für die stürmische Überfahrt, und Lappert rettet sein Erzählschifflein in den Hafen eines geschwisterlichen Coming-of-Age-Romans.

Rolf Lappert: "Auf den Inseln des letzten Lichts". Roman. Hanser Verlag, München 2010. 542 S., geb., 24,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.10.2010

Die Unmöglichkeit einer Insel
Rolf Lapperts neuer Roman ist eine postapokalyptische Robinsonade über das verlorene Paradies
Erst zwei Jahre ist es her, dass Rolf Lappert mit seinem vor Erzählfreude nur so sprudelnden Roman „Nach Hause schwimmen“ auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand und kurz darauf den ersten Schweizer Buchpreis gewann. Nun legt der in Irland lebende Schweizer einen neuen, ebenso umfangreichen Roman vor, „Auf den Inseln des letzten Lichts“.
Bei einem Autor, der früher meist in langen Abständen publizierte, ist das erstaunlich. Noch erstaunlicher allerdings ist die gänzlich andere Färbung des Romans. Zwar nimmt auch dieser von einer unglücklichen irischen Kindheit seinen Ausgang, doch die Geschwister Megan und Tobey werden nicht wie Wilbur in „Nach Hause schwimmen“ in die weite Welt hinausgeschickt, um in einem wilden Auf und Ab von gleißenden Glücksmomenten und schroffen Verlusten das Leben als etwas begreifen zu lernen, für das man Verantwortung übernehmen muss, sondern punktgenau in die Ferne versetzt: auf eine namenlose Insel des philippinischen Archipels, die so klein ist, dass sie keine Karte verzeichnet.
Als Tobey dort ankommt, wo er seine verschollene Schwester zu finden hofft, empfängt ihn die Hitze wie ein Schlag. Während das Fischerboot, das ihn zur Insel brachte, davonfährt, ergreift ihn ein „Gefühl der Verlorenheit“, wie er es bisher nicht kannte. Und das will etwas heißen.
Die Geschwister sind auf einer schäbigen Farm im Süden Irlands aufgewachsen, alleine mit dem Vater, der sich der Verzweiflung und dem Alkohol hingab, nachdem seine Frau die Familie verlassen hat. Megan war eine gute Schülerin und liebte von Kindheit an Tiere mehr als Menschen. So finanzierte ihr der Vater zum Ärger Tobeys das Studium der Veterinärmedizin, statt das wenige Geld in die Modernisierung des Hofes zu investieren. Mit achtzehn machte sich auch Tobey auf und davon. Er zog nach Dublin und spielte in einer Band, die ihren Namen noch häufiger wechselte als die Stilrichtungen. Mit Mitte zwanzig, als Tobey sich auf die Suche nach Megan begibt, der er in inzestuöser Hassliebe verbunden ist, befindet er sich auf dem Tiefpunkt seines Lebens. Alkohol und Drogen haben ihn ausgehöhlt. Und ein Bandmitglied hat sich vor den Augen der anderen erschossen.
Von Tobeys Dubliner Zeit erfahren wir erst im zweiten Teil des dreiteiligen Romans. Er heißt „Songs“ und ist mit knapp sechzig Seiten der kürzeste. Dass man bei der Lektüre dieses zivilisatorischen Mikro-Infernos dennoch aufatmet, wirft ein Licht auf die anderen Teile. „Hitze“ erzählt von Tobeys Suche, „Regen“ schildert Megans Ankunft auf der gleichen Insel, einige Zeit davor, aber erst im Nachhinein erzählt. Damals war die Insel ein vergleichsweise blühendes Gemeinwesen. Eine kleine Gruppe internationaler Wissenschaftler beschäftigte sich, wenn auch nur zum Schein, mit der Kommunikation zwischen Menschen und Primaten. Bei Tobeys Ankunft ist die Insel, zu der eine beinahe identische Nachbarinsel gehört, längst dem Untergang geweiht.
Wahrscheinlich hat den Autor an dieser Konstruktion die literarische Herausforderung gereizt. Für den Leser aber ist das mühsam. Auf engstem Raum stapelt er Geschichten übereinander, die man niemals am Stück erfährt, sondern immer nur in den Bruchstücken, die Tobey und Megan gerade begreifen. Was auf der Insel wirklich geschah, wissen beide nicht, und nicht einmal der auktoriale Erzähler ist zuverlässig. So streift der Leser in zwei versetzten Zeitschleifen hunderte von Seiten lang über die kleine Insel, erhält hier und da eine wichtige Information, wird aber oft genug auch mit Nebulösem abgespeist, das sich niemals aufklärt. Die Themen, die der Roman im Schlepptau führt, klingen, sobald man sie begrifflich fasst, wie von der tagespolitischen Agenda: Es geht um Tier- und Menschenversuche, um Vegetarismus, Genforschung, Virologie und synthetische Drogen und nicht zuletzt um islamische Gotteskrieger, die das Archipel von Manila abspalten wollen. Doch all dies lässt der Roman im Ungefähren. Die Themen werden zur Staffage einer Szenerie, die eher an das 19. Jahrhundert erinnert als an die Gegenwart.
Das gleiche Problem wiederholt sich in Hinsicht auf die Sprache, die ebenso opulent sein will wie im letzten Roman. Doch dort hatte sie gleichsam die Weite Amerikas, Irlands und Schwedens unter den Füßen, hier aber eckt sie überall an. Für all die Adjektive und Vergleiche fehlen der Raum und die Abwechslung. Es ist, als wolle man ein Roadmovie in die Form eines Kammerspiels pressen.
Zwar gibt es durchaus skurrile Figuren, etwa den indischen Arzt Tanvir Raihan, der jedem eine andere Lebensgeschichte erzählt, und allerhand rührende Szenen, vor allem zwischen Megan und dem Bonobo Montgomery, der nicht nur wie ein Mensch gekleidet ist, sondern sich mittels kleiner Wort-Kärtchen und Gesten sogar verständigen kann. Doch sie atmen die heillose Traurigkeit von Zirkusnummern.
Die brillanten Flunkerer Jonathan Swift und Laurence Sterne standen für „Nach Hause schwimmen“ Pate. Dieses Mal sind es Robert Louis Stevenson und Herman Melville, die Meister des Meeres und der Düsternis. Das sind gewiss keine schlechten Vorbilder, aber sie zu erreichen ist schwer, nicht nur in stilistischer Hinsicht. Die Abgeschiedenheit der Insel taugt in Zeiten der Globalisierung nicht mehr als Topos der Existenzbedrohung. Rolf Lappert schreibt einem Topos hinterher, der sich unter der Feder des Nachgeborenen in eine postapokalyptische Szenerie mit slapstickhaften Zügen verkehrt. Dabei hat sein Roman eigentlich ein einfaches Sujet. Er handelt von der Depression nach der Manie, von Weltverlust und Einsamkeit – und dem Versuch, sie in ein würdiges Alleinsein zu verwandeln.
MEIKE FESSMANN
ROLF LAPPERT: Auf den Inseln des letzten Lichts. Roman. Hanser Verlag, München 2010. 544 Seiten, 24,90 Euro.
Einer unglücklichen Kindheit
in Irland folgt die Suche
nach der verschollenen Schwester
Stevenson und Melville,
die Meister düsterer Seestücke,
standen hier stilistisch Pate
Punktgenaue Ferne: Mit Mitte zwanzig macht sich Tobey auf, um seine Schwester zu finden, der er in inzestuöser Hassliebe verbunden ist. Ihre Spur verliert sich irgendwo auf einer namenlosen einsamen Insel des philippinischen Archipels. Foto: Getty Images
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Man lasse sich von dem etwas Paulo-Coelho-haften Titel des Romans nicht abschrecken, meint Rezensent Roman Bucheli, mit derlei Seichtigkeiten hat Rolf Lappert nichts am Hut. Im Gegenteil. Mit "souveräner Eleganz", vielleicht sogar ein wenig zu perfekt erzählt Lappert von zwei Geschwistern, berichtet Bucheli, die in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen, sich früh verlieren, dann meiden und sich, als es eigentlich schon zu spät ist, wiederzufinden versuchen. Zwei Königskinder eben. Megan will als militante Tierschützerin die Welt und sich selbst retten, ihr jüngerer Bruder Tobey sucht das Heil der Welt und seiner selbst in der Rockmusik (plus der dazugehörenden Drogen). Eine selbstzerstörerische Dynamik wirkt bei beiden und führt sie auf die Philippinen, in eine Unterwelt aus Drogenlaboren, Schmuggel und Tierquälern. Doch was als Thriller beginnt, entpuppt sich für den Rezensenten als veritable "Weltschöpfungs- und Weltrettungsphantasie", denn Erlösung bringe hier allein die Literatur. Das ist als poetisches Programm Bucheli vielleicht nicht unsympathisch, aber doch ein wenig zu romantisch.

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"Mit den Schrecken der traurig schönen und heimtückisch grausamen Inselwelt verbindet Lappert das Schicksal zweier Menschen, die das Glück suchen und das Grauen finden. Mit grosser Subtilität entfaltet er die Lebensgeschichte der beiden Geschwister, die aus der irischen Provinz ausbrachen, um anderswo nach Erfüllung zu suchen." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 17.08.10

"Ein Buch voller Rätsel. Lappert kommt es in diesem Roman auf Stimmungen und Zustände, auf Landschaften und Erinnerungen an. Man ist gefangen von der Atmosphäre, gepackt von den vielen Binnenerzählungen, berührt von Lapperts Vertrauen auf die Macht der Worte." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 17.08.10

"Ein Roman, der den Leser von der ersten Seite an packt und alles daransetzt, seine moralischen Botschaften unaufdringlich zu vermitteln." Rainer Moritz, Die Welt, 18.09.10