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2 Kundenbewertungen

Egal wer dich fragt! Du bist nicht 12. Du bist 13! , liest Jonas Nichts auf einem Zettel, den ihm der stumme Diener Ruben zusteckt. Ich beschütze dich. Und das wäre gut, denn seit der Waisenjunge das Herrenhaus Wunderlich geerbt hat, versucht ihn jemand zu töten. Vor einem Anschlag flüchten er und Ruben in das Spielzimmer der verstorbenen Baronin Clara und ihrer Cousine Alma und finden sich unversehens in Kanaria wieder, einem von seltsamen Menschen und Fabelwesen bevölkerten Land. Als Ruben von Soldaten verschleppt wird, bietet ein geheimnisvoller Junge Jonas seine Hilfe an: Ole Mond, der…mehr

Produktbeschreibung
Egal wer dich fragt! Du bist nicht 12. Du bist 13! , liest Jonas Nichts auf einem Zettel, den ihm der stumme Diener Ruben zusteckt. Ich beschütze dich. Und das wäre gut, denn seit der Waisenjunge das Herrenhaus Wunderlich geerbt hat, versucht ihn jemand zu töten. Vor einem Anschlag flüchten er und Ruben in das Spielzimmer der verstorbenen Baronin Clara und ihrer Cousine Alma und finden sich unversehens in Kanaria wieder, einem von seltsamen Menschen und Fabelwesen bevölkerten Land. Als Ruben von Soldaten verschleppt wird, bietet ein geheimnisvoller Junge Jonas seine Hilfe an: Ole Mond, der einzige Zwölfjährige auf freiem Fuß. Denn laut einer alten Prophezeiung wird ein Zwölfjähriger Kanarias herzlose Kaiserin stürzen.Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite, erzählt Wieland Freund die fantastische Geschichte des Jonas Nichts, der erfährt, welch ungeahnte Macht er besitzt und dass er der einzige ist, der die schrecklichen Vorkommnisse im Reiche Kanaria zum Guten wenden kann.
Autorenporträt
Wieland Freund, geboren 1969 bei Paderborn, ist Autor, Kritiker und Journalist. Für seine ersten beiden Kinderbücher wurde er mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.03.2018

BUCHTIPP

Jonas Nichts weiß nicht, wer sein Vater ist und woher er kommt. Bis er eines Tages in einer Kutsche abgeholt und in ein altes Herrenhaus gebracht wird. Kaum angekommen, erfährt er, dass er Wunderlich, das Herrenhaus, erben wird. Aber in dem Testament steht auch, dass er auf keinen Fall das Spielzimmer betreten darf. Das Spielzimmer, in dem die Herrinnen von Wunderlich, Clara und Alma, oft tagelang verschwunden sind. Clara ist tot, aber Alma lebt noch. Sie hasst Jonas. Dann wird auf den Jungen geschossen, und der einzige Ausweg scheint, den Schrank im Spielzimmer zu betreten. Dahinter liegt eine phantastische faszinierende Welt - Claras und Almas Welt. Nach und nach findet Jonas heraus, wie die Spielwelt mit der Realität zusammenhängt. Er gewinnt Freunde, die ihm helfen. Am Schluss weiß er, wer er selbst ist. Nicht nur der Erlöser der Spielwelt, sondern auch der junge Herr auf Wunderlich - einer mit Herz und Verstand.

steff.

Wieland Freund: "Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts"

Beltz & Gelberg. 513 Seiten. 17,95 Euro. Von 12 Jahren an.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Wieland Freund erzählt die Geschichte seines Helden mit einer Fabulierlust, die den Leser ein ums andere Mal überrumpelt, und einer Eleganz, die bis zur letzten Seite blendet." FAZ

"Wieland Freunds Roman ist der erhoffte Lichtblick im Tintenpotter-Herbst - doch den muss man sich erschauen und erlesen." und "...ein Feuerwerk der Erzählkunst" Eselsohr

"Auch wer die vielen Anleihen nicht bemerkt, wird seinen Spaß an diesem Fantasymärchen haben. Allein die herrlichen Namen(....) schaukeln die Einbildungskraft in luftige Höhen." Kölnische Rundschau

"Die fantastische Geschichte von Jonas Nichts, Ole Mond und Ruben ist raffiniert und fesselnd bis zur letzten Seite." bücher

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Etwas ambivalent äußert sich Rezensent Andreas Obst über diesen "Parforceritt durch Motive und Mythen der phantastischen Literatur". Einerseits findet er die Geschichte von Jonas Nichts ungeheuer spannend erzählt, andererseits scheint er froh, dass ihm ein paar "Stellen" aufgefallen sind, an denen es mit der Erzähllogik nicht so recht klappt. Stilistisch findet er die Erzählweise von Freund ganz exquisit, aber dann scheint ihm wieder eine "Kardinalfrage der Handlung", nämlich wer der Junge ist und warum er erlebt, was er erlebt, und tut, was er tut, ganz ungeklärt. Die Formulierung, dass der Leser "überrumpelt" und "geblendet" werde, scheint auch nicht nur von Begeisterung des Rezensenten zu zeugen. Und dennoch: Seine kritischen Einwände scheinen am Ende einfach nicht gegen die "Fabulierlust" des Autors angekommen zu sein.

© Perlentaucher Medien GmbH