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Daß schon der Weg das Ziel sei - dieses schöne Wort kann für ein Ziel nicht gelten: für Rom. Denn wenn sprichwörtlich alle Wege nach Rom führen, muß das Ziel ein besonderes, ein unvergleichliches sein. Und viele Besucher der Stadt mögen bei ihrer Ankunft ähnlich empfunden haben wie Johann Joachim Winckelmann: "Alles ist nichts gegen Rom." Arnold Eschs Rom-Studien erkunden jene Wege, die zur Ewigen Stadt führen, in einem ganz wörtlichen Sinne.

Produktbeschreibung
Daß schon der Weg das Ziel sei - dieses schöne Wort kann für ein Ziel nicht gelten: für Rom. Denn wenn sprichwörtlich alle Wege nach Rom führen, muß das Ziel ein besonderes, ein unvergleichliches sein. Und viele Besucher der Stadt mögen bei ihrer Ankunft ähnlich empfunden haben wie Johann Joachim Winckelmann: "Alles ist nichts gegen Rom." Arnold Eschs Rom-Studien erkunden jene Wege, die zur Ewigen Stadt führen, in einem ganz wörtlichen Sinne.
Autorenporträt
Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und war Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom. Bei C.H.Beck ist von ihm erschienen: "Zeitalter und Menschenalter. Der Historiker und die Erfahrung vergangener Gegenwart" (1994).

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Arnold Eschs Aufsatzband "Wege nach Rom. Annäherungen aus zehn Jahrhunderten" hat Rezensentin Christine Tauber rundum überzeugt. Noch an kleinsten Detailbeobachtungen kristallisierten sich bei Esch Einsichten von "welthistorischer Bedeutung": die Asymmetrie von Selbst- und Fremdwahrnehmung, wirtschaftliche Konjunkturen, neue Einsichten über die Rolle des Papsttums oder generelle Überlegungen zum Verhältnis von Zentrum und Peripherie. Eschs "große Stärke" sieht Tauber in seiner Fähigkeit, Geschichte besonders lebendig darzustellen: Rom bleibe nicht der "abstrakte Schnittpunkt universalgeschichtlicher Kräftelinien", sondern wimmele plötzlich von interessanten Gestalten und Individuen. Tauber hebt hervor, dass Esch mit seiner jahrzehntelangen römischen Erfahrung eine "besondere Sensibilität für "palimpsestartige Quellen" entwickelt habe. Spolien, Graffiti, Fahrrinnen im römischen Pflaster und sprechende Straßennamen haben es ihm besonders angetan. Den Phantasiereichtum, den der Autor hier an den Tag legt, lobt Tauber als "unerschöpflich": ein Blick in den Opferstock für den Hauptaltar von St. Peter erschließe ihm Pilgerfrequenzen ebenso wie die Statistik des Weinkonsums um 1470. Insgesamt zeichnen sich Eschs "Annäherungen" an Rom zur Freude der Rezensentin durch eine "tiefe Menschlichkeit" aus.

© Perlentaucher Medien GmbH"

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.03.2017

Nepotismus hat auch seine guten Seiten

Ein Führer durch die Ewige Stadt, wie man sich ihn kaum besser wünschen kann: Arnold Esch erzählt die Geschichte Roms und der Päpste im Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance.

Zu Weihnachten des Jahres 1468 reiste der deutsche Kaiser Friedrich III. als Gast von Papst Paul II. nach Rom. Sein Gefolge bestand aus 320 Personen mit 396 Pferden, die auf 27 Hotels aller Kategorien verteilt wurden. Im "Galea" an der Engelsbrücke waren 29 Mann mit 26 Pferden untergebracht. Als sie in der zweiten Januarwoche wieder aufbrachen, hatten sie den Weinkeller des "Galea" leer getrunken. Zur Auffüllung kaufte der Hotelwirt achteinhalb botte oder 4460 Liter Importwein. Viertausendvierhundertsechzig!

Die Frage, wie viertausend Liter Wein in drei Wochen durch die Mägen von dreißig deutschen Rittern laufen konnten, ist nur eins von vielen Schmankerln, die Arnold Eschs Buch über die Stadt der Päpste im fünfzehnten Jahrhundert bereithält. Der Autor, langjähriger Leiter des Deutschen Historischen Instituts in Rom und eminenter Kenner der Geschichte, Kultur und Landschaft Mittelitaliens, hat seine Leser schon auf viele Reisen in die Welt des Mittelalters und der frühen Neuzeit mitgenommen, und auch in seinem neuen Rom-Panorama erweist er sich als ebenso sprachgewandter wie allwissender Cicerone.

Wenn sich in die Freude über dieses Buch dennoch ein leises Bedauern mischt, liegt das weniger an einem Fehler des Autors als an einem Versäumnis des Verlags. Eschs "Rom" ist ersichtlich aus Einzelstudien zusammengefügt, von denen jede zum Grundstock eines eigenen Buchs hätte werden können - über die Kunst und Architektur, den Humanismus, den Papsthof oder den Lebensalltag im Rom der Frührenaissance. Die Klammer aber, die alle diese Aspekte zusammenhält, die Geschichte der Päpste von Urban VI. bis zu Sixtus IV., ist weniger stark geschmiedet, als es dem Stoff guttut. Fast scheint es, als hätte Esch den Vergleich mit seinem Vorbild Ferdinand Gregorovius vermeiden wollen, dessen zu Unrecht vergessene "Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter" immer wieder wie durch ein Palimpsest durch die Seiten dieses Buchs hindurchschimmert.

Bei Gregorovius beginnt die Renaissance in Rom mit der Ankunft Martins V. im Jahr 1420 nach seiner Wahl zum Papst auf dem Konzil in Konstanz, und im Grunde setzt auch Eschs historische Erzählung mit diesem Datum ein - auch wenn er in zwei langen Eingangskapiteln auf die Vorgeschichte zurückblickt, den Aufstand Cola di Rienzos, das Schisma, den Kampf der Stadtrömer um ihre Freiheit. Martin V., ein Spross des Hauses Colonna, macht mit der aufmüpfigen Kommune kurzen Prozess, er zementiert die Papstherrschaft im Kirchenstaat und setzt den Nepotismus seiner Vorgänger ungehemmt fort. Ebendamit, so Esch, schafft er die Voraussetzungen für die Wiedergeburt Roms im Zeichen der Renaissance.

Die Ewige Stadt ist kein schöner Ort in dieser Zeit. Ihre Straßen, Schauplatz blutiger Sippenkämpfe, sind verödet, ehrwürdige Kirchen dienen als Pferdeställe, die alte Basilika von St. Peter ist "ganz und gar verlassen und aufgegeben", wie ein Chronist schreibt. Der neue Papst lässt die allerdringendsten Reparaturen ausführen: am Pantheon und im Lateran, an St. Peter, S. Maria Maggiore und S. Paolo fuori le mura. Sein Nachfolger, Eugen IV., der als Opfer der letzten großen Bürgerrevolte gegen die Papstherrschaft neun Jahre in Florenz lebt, holt dann die Humanisten nach Rom, und dessen Nachfolger, Nikolaus V. gründet die Vatikanische Bibliothek. Binnen weniger Jahre wird die verfallene Kleinstadt zum Hort der Gelehrsamkeit, und unter Pius II. (1458 bis 1464) kommen endlich auch die Künstler in Scharen nach Rom. Ihr glanzvolles Wirken, zeigt Arnold Esch, ist die Folge ebenjenes Nepotismus, der unser Bild des Papsttums vor der Reformation verdunkelt: In einer Wahlmonarchie, wie sie im Vatikan bis heute besteht, konnte der Regent seine Macht nur befestigen, indem er Familienmitglieder mit Pfründen versorgte. Diese wiederum setzten, mangels Möglichkeiten zu kriegerischer Betätigung, ihre Ruhmgier in Kunstwerke, opulente Feste und luxuriöse Grabmäler um. Wir sollten, so Esch, "große Mäzene nicht auf unsere Ebene herunterziehen, sondern uns an ihrer Größe freuen". Honi soit qui mal y pense.

Die vordere Innenseite des Einbands von "Rom" zeigt eine Karte des Stadtzentrums um 1500, mit den Palästen, Türmen und Kirchen der spätmittelalterlichen Papst- und den Trümmerresten der antiken Kaiserstadt. Das entspricht dem topographischen Denken Eschs, der historische Prozesse anhand von Veränderungen im Stadtbild beschreibt. Eine der schönsten Passagen des Buches handelt vom Umbau der Piazza Navona, die durch die Verlegung ihrer Häuserfassaden von der Außen- an die Innenseite regelrecht "umgestülpt" (Esch) wurde. Durch Paul II., dessen Familienpalast an der Stelle des heutigen Palazzo Venezia stand, wurde die Gegend an der Nordwestecke des Kapitols zum Zentrum urbanen Lebens. Sixtus II., sein Nachfolger, errichtete die Sixtinische Kapelle und den Ponte Sisto und legte die Via Sistina an, die den Vatikan an die nördliche Altstadt anschloss. Die Renaissancepäpste aus den Häusern Borgia und della Rovere waren zu jener Zeit längst Kardinäle, sie warteten nur auf ihre Chance, das begonnene Werk fortzusetzen.

Im Gleichtakt mit der Kultur blühte die Ökonomie der Stadt auf, die in den Jahrzehnten des Schismas zur Subsistenzwirtschaft herabgesunken war. Deutsche Bäcker und Drucker kamen nach Rom, französische Tuchhändler, spanische Schwertmacher, vor allem aber florentinische Kaufleute, die über ihr weitverzweigtes Kontor- und Bankennetz die Einnahmen der Kirche aus ganz Europa an den Tiber leiteten. Nicht nur die Kunst, auch das Finanzsystem der Päpste stammte aus Florenz, und so erscheint es nur konsequent, dass auch die Hochrenaissance mit einem Florentiner beginnt: Michelangelo Buonarroti, der im Juni 1496 die Stadt betritt.

Mit seiner Ankunft in Rom schließt sich der Bogen dieser Darstellung. Arnold Esch hat ein Jahrhundertfresko gemalt, das sich zwar nicht im Umfang, wohl aber in der Weite des Blicks undin der souveränen Durchdringung der Quellen mit Fernand Braudels klassischer Studie über die Mittelmeer-Welt vergleichen lässt. Nur das letzte Finish, die nahtlose Verbindung von Kultur- und Ereignisgeschichte, ist Eschs "Rom" verwehrt geblieben. Aber auch so ist es ein großes, wegweisendes Buch.

ANDREAS KILB.

Arnold Esch: "Rom". Vom Mittelalter zur Renaissance. 1378-1484.

Verlag C. H. Beck, München 2016. 410 S., Abb., geb., 29,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.03.2003

2000 Jahre Vorurteile
Alle kennen Rom, niemand kennt Rom, aber Arnold Esch
„Es ist alles, wie ich mirs dachte, und alles neu”, schrieb Goethe, in Rom angekommen, an seine Weimarer Freunde. Noch ehe die Stadt sich dem eigenen Auge erschließt, hat der Besucher ein Rom-Bild schon erworben. Endlich dort, formt sich im lebendigen Gegenüber ein neues Bild, in dem die ursprüngliche Vorstellung aufgeht: Wenn es einen Erinnerungsort gibt, in dem Jahrtausende, ja alle Geschichte Alt-Europas sich bündeln, dann Rom.
Seit Anbeginn trugen die nordici, die sich gen Süden aufmachten, ihr Rom-Bild bereits in sich, so unterschiedlich es auch ausgeprägt sein mochte in den Köpfen der germanischen Eroberer und der kaiserlichen Söldner, der Pilger und Kleriker, der Künstler, Dichter und Bildungsreisenden – kurios zuweilen auch wie das jenes Wikinger-Häuptlings, der 860 meinte, Rom unterworfen zu haben, als er das kleine Luni bei Pisa eingenommen hatte: Wem schon eine bescheidene Bischofsstadt an der Nordsee als „Rom des Nordens” galt, der konnte beim Anblick seines ersten Amphitheaters nur glauben, tatsächlich Rom vor sich zu haben.
Erst in der schrittweisen Annäherung an den Gegenstand formt sich das wahre Bild, in dem Wirklichkeit und Idee sich verschränken. Behutsam uns bei der Hand nehmend, lenkt der Mittelalter-Historiker Arnold Esch, von 1988 bis 2001 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom, unsere Schritte auf jenen Wegen, die nach Rom führen, und lehrt uns die rechten Blicke, mit denen erst das wahre Bild der Ewigen Stadt wahrgenommen werden kann.
Die – räumliche wie zeitliche – Annäherung an dieses unvergleichliche Ziel vollzieht sich in zehn beispielhaften Studien, die, obgleich zu unterschiedlichen Gelegenheiten als Aufsätze oder Vorträge entstanden, nicht bloß durch einen Buchdeckel zusammengehalten werden, sondern sich zu einer Darstellungs- und Sinn-Einheit fügen: Die Wege nach Rom sind nicht bloße Metapher für die wissenschaftliche Annäherung an den Gegenstand, sondern reale Perspektive, unter der Erkenntnis vermittelt wird. So findet sich der Leser des Buches in der gleichen Rolle wieder wie dessen Objekte, ja er wird im Lektüreprozess identisch mit dem Pilger des Mittelalters oder dem Reisenden des 19. Jahrhunderts, vor dem die Stadt am Horizont aufscheint und schrittweise immer festere Konturen annimmt, bis er endlich ins Zentrum vordringt.
Solcherart inszenierte Annäherung bestimmt auch die Kapitelfolge des Buches. Es beginnt mit dem Weg des mittelalterlichen Pilgers, dem seit 1500 die Rom-Wege-Karte des Nürnberger Druckers Erhard Etzlaub half, sein Ziel zu erreichen. Die gesüdete Routenkarte enthielt recht zuverlässige Distanzangaben, die es erlaubten, Tagesetappen vorauszuberechnen, zumal am Seitenrand auch die nach Süden abnehmende Dauer der hellen Stunden vermerkt war.
Auf deutschen Lauten
In Rom angekommen, galt es, Unterkunft zu finden: Von Preisen, Kapazität und Lage römischer Hotels und Gaststätten, viele davon übrigens in deutschem Besitz, und manche, wie der „Albergo del Sole” beim Pompeius-Theater, noch heute existent, handelt das zweite Kapitel. Ein historischer Cicerone durch das Rom der Hochrenaissance ist das dritte, und zugleich ein glanzvolles Beispiel jener unvergleichlichen Arbeitsweise, mit der Esch sich seinem Gegenstand nähert: Keine erzählenden Quellen, nicht Chroniken, Briefe oder andere, von Informationen pralle Zeugnisse liegen dieser so farbigen wie subtilen Darstellung des römischen Alltagslebens zugrunde. Sie wertet vielmehr eine eher dürre Auflistung aus: die erste Bevölkerungszählung Roms, undatiert, doch vermutlich im Winter 1526 auf 1527 durchgeführt. Die Stadt ist gewachsen – aus den etwa 25000 Einwohnern um 1400 waren mittlerweile 53689 geworden –, doch immer noch ist sie nicht die größte Italiens, bewohnt von Handwerkern und Gastwirten, Bankiers und Beamten, Kurialen, Buchhändlern, Druckern – und Importeuren deutscher Musikinstrumente: „Die Engel auf Raffaels Gemälden spielen auf deutschen Lauten, wie die Zollregister erkennen lassen, die bei 36 von 38 zwischen 1474 und 1483 eingeführten Lauten deutsche Importeure nennen.”
Die vielen kleinen Einzelheiten – Steuerlisten, Volkszählungsprotokolle, Zollregister, schlichte und stumpfe Quellen allesamt – fügen sich nicht von selbst zu „Geschichte”. Erst der kritische und zugleich phantasiebegabte Blick des Historikers bringt sie zum Sprechen, und erst die Kunst der Darstellung formt ihre noch immer banale Rede zum Bild. Esch, ein glänzender Stilist, beherrscht diese Kunst wie kaum ein zweiter, eine Kunst, auf der einst der Ruhm der der deutschen Geschichtsschreibung gründete. Und er führt vor, dass Anschauung und Anschaulichkeit keineswegs der „Wissenschaftlichkeit”, dem Problembewusstsein, der exakten Methode geopfert werden müssen.
Italien von unten
Es ist der den Objekten je angemessene Blick, der das Bild, das wir uns von der Vergangenheit machen, zum Leuchten bringt. Fast immer wurde Rom, wurde Italien aus der Augenhöhe des Bildungsbürgers gesehen und beschrieben. Und auch davon: vom Rom der Goethe, Humboldt, Winckelmann, vom Italien der Maler und der Dichter, von den Wegen, auf denen die Wissenschaftler sich Rom näherten, handelt das Buch.
Aus einer ganz anderen Perspektive aber bot sich jenen die Stadt dar, über die im achten Kapitel – „Italien von unten erlebt” – berichtet wird. Es ist das Rom der Gestrandeten, der Handwerker auf Arbeitssuche, der stellenlosen Dienstboten, der erfolglosen Maler, die zwar den Weg dorthin, nicht aber den zurück mehr fanden, der Sprachlosen, die kaum eine Chance hatten, in historische Quellen hineinzufinden. In der Buchführung des „Deutschen Evangelischen Comités zu Rom” aus den Jahren 1896-1903 aber sind ihre Gesuche um Unterstützung – 20 centesimi hier, ein paar Schuhe dort, ein Kilo Brot dazu – säuberlich vermerkt. Auch aus dieser Quelle kann Esch die Schicksale jener Menschen wenn nicht rekonstruieren, so doch erahnen lassen, die in der „großen” Historie für gewöhnlich blind bleiben: das des evangelischen Schreiners aus dem Rheinland, der nach Rom gekommen war, um den Heiligen Vater zu sehen; das des Webers, der aufs geratewohl nach Italien hinein und bis nach Rom gelaufen ist, weil er soviel davon gehört hat; das des Feilenhauers aus Remscheid, der den Vesuv sehen wollte: Auch sie hatten ihr Italien-Bild im Kopf.
Mit der Rede zur Hundertjahrfeier des Deutschen Historischen Instituts 1988 schließt der Band: eine Dankesrede an die Stadt, an das historische, das gegenwärtige, das überzeitliche Rom. Und sie zeigt wie alle Fallstudien des Buchs: Vor Esch konnte nur einer, nämlich Gregorovius, den professionell- distanzierten Blick des Wissenschaftlers so selbstverständlich mit dem sensiblen Blick dessen vereinen, dem diese einzigartige Stadt, ihre Größe, ihre Widersprüche, ihre Menschen mehr als nur Forschungsgegenstand sind. NORBERT H. OTT
ARNOLD ESCH: Wege nach Rom. Annäherungen aus zehn Jahrhunderten. C.H. Beck Verlag, München 2003. 232 Seiten, 24,90 Euro.
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"... lehrt uns die rechten Blicke, mit denen erst das wahre Bild der Ewigen Stadt wahrgenommen werden kann." (Norbert H. Ott, SDZ)