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Klaus Kukuk, 1968 Mitarbeiter an der DDR-Botschaft in Prag, war nicht nur Zeit- und Augenzeuge. Seit damals beschäftigt ihn die Frage, ob die militärische Intervention notwendig war. Vielleicht hätte es auch Möglichkeiten gegeben, die eingeleiteten Reformen zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen und nicht, wie geschehen, abrupt zu beenden? Oder handelte es sich überhaupt nicht um Reformen, sondern um eine Konterrevolution? Seit Jahrzehnten forscht er dazu in Archiven. Entdeckt hat er eine Vielzahl von unbekannten Belegen und unbeachteten Dokumenten, die ein Bild von der tatsächliches Lage…mehr

Produktbeschreibung
Klaus Kukuk, 1968 Mitarbeiter an der DDR-Botschaft in Prag, war nicht nur Zeit- und Augenzeuge. Seit damals beschäftigt ihn die Frage, ob die militärische Intervention notwendig war. Vielleicht hätte es auch Möglichkeiten gegeben, die eingeleiteten Reformen zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen und nicht, wie geschehen, abrupt zu beenden? Oder handelte es sich überhaupt nicht um Reformen, sondern um eine Konterrevolution? Seit Jahrzehnten forscht er dazu in Archiven. Entdeckt hat er eine Vielzahl von unbekannten Belegen und unbeachteten Dokumenten, die ein Bild von der tatsächliches Lage in der Tschechoslowakei zeigen. Die Situation war weitaus dramatischer, als damals und heute bekannt war. Es roch nach Krieg.
Autorenporträt
Klaus Kukuk, geboren 1933, aufgewachsen in Merseburg, gelernter Rohrschlosser, ABF Halle, Studium der tschechischen Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität Prag, Absolvent des Instituts für Internationale Beziehungen in Potsdam. 1967 Eintritt ins Außenministerium. 14 Jahre diplomatischer Dienst, davon acht Jahre an der DDR-Botschaft in Prag.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Jochen Staadt reibt sich die Augen. Dass die in diesem von Klaus Kukuk herausgegebenen Band als "unbekannt" angepriesenen Dokumente durchaus längst bekannt sind, findet er bemerkenswert. Das eigentliche Problem dieser Sammlung besteht für Staadt allerdings in der "erzreaktionären Rechtfertigung" der sowjetischen Intervention gegen den Prager Frühling. Staadt selbst liest die Protokolle und Mitschriften der tschechoslowakischen KP als Zeugnisse von Stumpfheit und Zynismus bei den intervenierenden Mächten.

© Perlentaucher Medien GmbH