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In einer unterhaltenden Mischung aus informativen Artikeln und privaten Erinnerungen ist hier alles über Leistungen und Fehlleistungen, Errungenschaften und Entgleisungen der DDR-Mode zu erfahren. Mode aus HO und Konsum; JuMo und Exquisit, Modezeitungen, Modetipps und Schnittmusterbögen; Verwerten, Färben, Wenden - Selbstgenähtes; Schickes aus dem Westpaket; Windelkleider und Wochenmärkte; die Textilkombinate; volkseigene Jeans; Kittelschürze und Blaumann - Mode in der Arbeitswelt; Präsent 20, Lederol und Dederon - die "volkseigenen" Stoffe; das Modeinstitut; Interviews mit Modeschöpfern,…mehr

Produktbeschreibung
In einer unterhaltenden Mischung aus informativen Artikeln und privaten Erinnerungen ist hier alles über Leistungen und Fehlleistungen, Errungenschaften und Entgleisungen der DDR-Mode zu erfahren. Mode aus HO und Konsum; JuMo und Exquisit, Modezeitungen, Modetipps und Schnittmusterbögen; Verwerten, Färben, Wenden - Selbstgenähtes; Schickes aus dem Westpaket; Windelkleider und Wochenmärkte; die Textilkombinate; volkseigene Jeans; Kittelschürze und Blaumann - Mode in der Arbeitswelt; Präsent 20, Lederol und Dederon - die "volkseigenen" Stoffe; das Modeinstitut; Interviews mit Modeschöpfern, Modefotografen, Models u. a. m. Das alles reich und farbig bebildert mit hochwertiger Modefotografie, Werbe- und Katalogfotos und auch erinnerungsträchtigen Alltagsfotos.
Autorenporträt
Thomas Kupfermann wurde 1953 geboren und lebt als freiberuflicher Autor in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Felix Johannes Enzian bezichtigt das "Große DDR-Mode-Buch" schwerwiegender "Konzeptionsfehler", weshalb er mit der zudem, wie er findet, Ostalgie ausströmenden Publikation nicht recht froh wird. So könne man dem Buch zwar entnehmen, was die Autoren getragen oder zumindest angestrebt hätten und was sich vor allem an "avantgardistischer Boheme-Couture" westlicher Manier orientierte. Was der DDR-Normalbürger allerdings kaufen konnte und damit eine "sozial differenzierende Schilderung" des Modealltags wird dagegen nicht vermittelt, beschwert sich der Rezensent. So erfährt Enzian durchaus unterhaltsame Geschichten von aus Nudelsternen gebasteltem Schmuck oder mit Fußpilzmittel gefärbten Haaren, aber nichts zum Modestandard der DDR, was über FDJ-Uniform oder Kittelschürze hinausgeht, wie er moniert. Sein zweiter Einwand betrifft die Illustrationen, die zum großen Teil aus Werbematerial und Katalogbildern bestehen, die mit der tatsächlichen Bekleidungsrealität wenig zu tun hatten, wie er sich denken kann.

© Perlentaucher Medien GmbH