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Bücherwurm :)

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Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2015
Ruf der Tiefe
Brandis, Katja; Ziemek, Hans-Peter

Ruf der Tiefe


ausgezeichnet

Leon ist einer der wenigen "OxySkin-Taucher" auf der Welt, die ohne Pressluftflaschen und Panzertauchanzüge in große Tiefen der Ozeane vordringen können, wo vor ihnen noch nie ein Mensch war. Dort suchen die jungen Taucher nach Rohstoffen die später zum Beispiel für die Energiegewinnung abgebaut werden können. Da im Jahr 2018, indem die Geschichte spielt, die Rohstoffe auf der Erde immer knapper werden, versucht man nun in neue, unerforschte Gebiete vorzudringen. Ein Konzern namens „ARAC“ praktiziert diese Methode und für ihn arbeitet auch Leon. Er lebt dafür in einer Tauchstation am Meeresgrund zusammen mit 3 weiteren Jugendlichen und einer Menge Wissenschaftlern. Das Flüssigkeitstauchen mit der OxiSkin, einem Ganzkörperanzug, funktioniert nämlich nur bei Jugendlichen. In diesem Projekt stehen außerdem allen jungen Tauchern tierische Partner zur Seite. In Leons Fall ist das ein Krake. „Lucy“ ist auch gleichzeitig seine beste Freundin und mit ihr an seiner Seite bleibt er gern länger als nur einen Tag draußen im Ozean. Das ist aber zum Missfallen seines Aufsehers, der sich schnell sorgen um den Jungen macht. Eines Tages werden diese dann auch begründet, als Leon ein schrecklicher Vorfall unter Wasser wiederfährt. Und er ist nicht der Einzige, überall rund um Hawaii scheint das Meer aus dem Ruder zu geraten und es breiten sich sogenannte Todeszonen im Meer aus. Eins ist klar, nun kann Leon erst recht nicht ruhig in der Tauchstation bleiben und startet zusammen mit Lucy verbotene Tauchgänge in der Tiefsee. Die beiden sind völlig auf sich allein gestellt. Zum Glück haben sie Carima, eine junge Touristin aus Deutschland kennengelernt, die sich als ihre einzige Verbündete entpuppt.

Das Autorenduo Brandis & Ziemek, das aus einem Biologen und einer meeresbegeisterten Autorin zusammengesetzt ist, hat mit „Ruf der Tiefe“ eine außergewöhnliche Geschichte über die Zukunft verfasst, die aber trotzdem sehr realistisch und greifbar erscheint. Es sind viele wahre Fakten in dem Buch vorhanden oder Dinge sind vollständig entwickelt, die sich heute erst in der Anfangsphase befinden. (Am Ende des Buches wird der Leser darüber noch einmal aufgeklärt.)

Der Charakter von Leon wird sehr interessant dargestellt, weil er im Laufe der Geschichte vom schüchternen jungen Taucher, zu einem mutigen und selbstbewussten Jungen heranreift.
Dies geschieht auch durch das Mitwirken von Carima, mit der er sich anfreundet. Sie hat es selber in ihrem Leben zurzeit nicht leicht, ist aber eine standhafte und hilfsbereite Person, die Leon mit all ihren Kräften zur Seite steht.
Auch der Charakter von Lucy ist bemerkenswert. Sie wurde genmanipuliert, damit sie länger lebt und ist außerdem sehr intelligent. Leon und sie können sich auf ihre ganz eigene Art und Weise miteinander verständigen. Lucy hat sogar Humor, ist aber auch ein wenig ängstlich, wie jedes Tier.

Die Geschichte ist von Beginn an spannend und mitreisend, was sich aber zum Ende hin noch einmal deutlich steigert und dazu führt, dass man das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es ist eine Warnung an die Menschheit, bezogen auf ihren Umgang mit der Natur. Dadurch ist der Schluss sehr emotional und rührt vielleicht so manchen Leser zu Tränen.

Alles in allem hat mir persönlich das Buch sehr gut gefallen, weil ich gerne Science-Fiction lese und spannende Geschichten liebe. Es ist aber nicht nur Action, sondern auch Liebe mit dabei, sowie ein Geheimnis, das gelüftet werden muss. Obendrauf bringt es ebenso eine wichtige Lehre mit sich. Somit kann ich das Buch eigentlich an jeden von jung bis alt weiterempfehlen und hoffe dass es noch viele Leser begeistern wird.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.09.2014
Vorsicht, bissiger Bruder! / Die Vampirschwestern Bd.11
Gehm, Franziska

Vorsicht, bissiger Bruder! / Die Vampirschwestern Bd.11


sehr gut

Der elfte Band der Vampirschwestern "Vorsicht ein bissiger Bruder" von Franziska Gehm wurde wieder mit viel Spannung und Humor geschrieben.
Dieses Mal dreht sich nicht nur alles um die Zwillings-Halbvampire Daka und Silvania, sondern auch um ihren kleinen Burder "Franz". Der Kleine ist nicht nur der beste Bruder der Welt, sondern kann ganz nebenbei auch fliegen und trinkt aus Blutfläschchen. Als wäre es da nicht schon anstrengend genug auf ihn aufzupassen, steckt er gleich nach seiner Geburt in einem großen und gefährlichen Abenteuer, denn sein Vater Mihai, ein echter Vampir, musste in seiner dunklen Vergangenheit ein grausames Versprechen abgeben, das Franz in Gefahr bringt. Als die Vampischwestern davon erfahren, beschließen sie selbstverständlich ihren Burder zu retten. Dabei laufen sie direkt in eine Falle...

Franziska Gehm schreibt leicht verständlich und bringt Leichtigkeit in die Geschichte, indem sie lustige Aspekte mit einbaut. Außerdem wechselt sie in den kurzen Kapiteln immer wieder die Erzähperspektiven zwischen verschiedenen Figuren des Buches. Das heißt einmal wird über die Vampirschwestern selber, dann wieder über ihren Bruder, aber auch über ihren Nachbarn und Vampirjäger Dirk van Kombast und so manch Anderen berichtet. Dadurch hat man einen besseren Überblick in das Geschehen und die Geschichte ist abwechslungsreicher.

Das Buch ist vor allem Mädchen, aber auch Jungen ab 10 Jahren zu empfehlen, die Lust auf eine witzige Abenteuergeschichte haben, aber nicht zuviel lesen wollen.

Bewertung vom 06.09.2014
Die Bücherdiebin
Zusak, Markus

Die Bücherdiebin


ausgezeichnet

Liesel Meminger ist im Jahr 1939 neun Jahre alt. Sie lebt in Nazideutschland. Mit ihrem kleinen Bruder soll sie in einer Pflegefamilie untergebracht werden, da ihre Mutter nicht mehr ausreichend für die Kinder sorgen kann. Auf der Zugfahrt nach Molching in ihr neues Zuhause -in die Himmelsstraße- begegnet der Tod Liesel zum ersten Mal, als ihr Bruder stirbt. Im Schnee wird er beerdigt und dort findet Liesel auch ihr erstes Buch. Mit dem "Handbuch für Totengräber" lernt Liesel zusammen mit ihrem Plegevater lesen und besucht die Schule. Die Zeiten werden härter: es gibt kaum zu essen und Bombenangriffe in den umliegenden Gegenden verbreiten Angst in Molching. Die Juden werden aus den Städen geholt und gefangen genommen. Doch für Liesels neue Familie ist es besonders gefährlich, denn sie bieten einem Juden Unterschlupf...

Die Geschichte wird aus der Sicht des Todes erzählt. Als ich das über das Buch gehört habe, konnte ich mir ersteinmal nicht viel darunter vorstellen. Die einzige Vorstellung die man vom Tod hat, ist das Böse, aber das stimmt nicht. In diesem Buch lernt man den Tod von einer ganz anderen Seite kennen. Er birgt die Seelen aus den sterbenden Körpern und nimmt sie mit in den Himmel und er hat viel zu tun in den Zeiten des Krieges. Trotzdem erzählt er leidenschaftlich aus dem Leben von Liesel Meminger, die er in sein Herz geschlossen hat.

Der Tod erzählt spannend, einfühlsam und sogar humorvoll. Dadurch finde ich das Buch auch interessanter, weil es einfach einml etwas anderes ist. Insgesamt ist die Geschichte in mehrere Abschnittte gegliedert. (Jeweils für die Bücher die Liesel besitzt.) Was ich auch außergewöhlich fand, war das der Erzähler -der Tod- einem ab und zu einen hinteren Abschnitt des Buches vorweg nahm, wodurch die Geschichte NICHT an Spannung abnahm, sondern viel mehr: spannender wurde.

Auch die einzelnen Figuren sind sehr gut charakterisiert. Besonders den jüdischen Flüchtling Max, Rudi -den besten Freund von Liesel-, ihren Pflegepapa und natürlich Liesel selbst konnte man in sein Herz schließen. Ich konnte mich auch sehr gut in die Lage von Liesel hereinlesen.

Mir hat das gesamte Buch sehr gut gefallen, auch wenn das Ende sehr traurig war, passierte ganz am Schluss doch noch etwas schönes und berührendes. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall an jede Art von Leser ab 12 Jahren weiter, die sich ein wenig für geschichtiches interessieren. Das Buch handelt zwar von einem schwerem Thema, ist aber nicht kompliziert geschrieben!

7 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.07.2014
Blood and Chocolate, deutsche Ausgabe
Klause, Annette Curtis

Blood and Chocolate, deutsche Ausgabe


sehr gut

Das Buch "Blood and Chocolate" von Annette Curtis Klause erzählt die Geschichte der noch 16-jährigen Vivian. Vivian ist in ihrer Schule eine Außenseiterin, da sie sich nicht sonderlich um Kontakte bemüht und die Nacht ist ihr Tag. Das liegt dara das sie ein Wolfswesen ist. Doch in ihrem Rudel läuft seit einiger Zeit nicht mehr alles nach Plan und Vivian fühlt sich weder von dieser, noch von der Menschenwelt akeptiert bis sie plötzlich in der Schülerzeitung ein Gedicht über die Wolfswandlung liest und sofort hin und weg von der Magie der Worte ist. Interessiert macht sie sich auf den Weg den Schriftsteller "Aiden" zu suchen. Schnell kommen sich die beiden näher. Vivian fühlt sich stark von Aiden angezogen und auch andersherum trifft das zu. Doch können ein Mensch und ein Werwesen wirklich zusammen sein, ohne das Aiden Vivians wahre Identität kennt? Auch Vivians Familie ist nicht begeistert von Vivians menschlichem "Spielzeug" und dem Rudel steht schon bald eine wichtige Prüfung bevor, nachder für Vivian nichts mehr so sein wird wie zuvor...

Der Charakter von Vivian ist sehr interessant gestaltet, da sie über ein gewisses Selbstbewusstsein verfügt. Dieses ist zum einen auf die wölfische Natur, aber auch auf ihr perfektes Äußeres zurückzuführen. Sie ist mutig und weiß auch das sie stark ist. Dadurch schüchtert sie ihre Mitmenschen in der Schule unbewusst ein und erst durch Aiden baut sie langsam auch mit anderen Menschen Beziehungen auf.
Aiden ist ein selbstbewusster Typ, den das Übersinnliche fasziniert und der bei vielen Mädchen beliebt ist.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hätte viel intensiver und glaubwürdiger dargestellt werden können. Die Beschreibung "Bella und Edward sind nichts gegen: VIVIAN und AIDEN" finde ich daher nicht so passend, weil die Beziehung zwischen den beiden haupsächlich auf körprliche und weniger auf gefühlsmäßige Basis aufgebaut wird.

Die sonstigen Handlungen bauen sich aber mit der Zeit auf, wodurch das Buch stätig an Spannung zunimmt. Viele Wendungen waren nicht vorhersehbar und einschließlich dem Ende wurde man oft überrascht.

Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt auch sehr gut zu der Story, während ich am Anfang mit dem Titel "Blood and Chocolate" nicht viel anfangen konnt. Beim Lesen erkennt man das die Sinnlichkeit der Schokolade eben für die Liebesbeziehung und das Blut für die vielen Kampfszenen und auch Morde steht, die man am Anfang garnicht so erwartet hätte.

Alles in allem ist es ein gelungenes und spannendes Buch und ich empfehle es allen die gern Fantasie mit Action lesen, dabei aber auf eine ausführliche Liebesbeziehung nicht so viel Wert legen.

Bewertung vom 24.05.2014
Gezeichnet / House of Night Bd.1
Cast, Kristin;Cast, P. C.

Gezeichnet / House of Night Bd.1


sehr gut

Zoey war ein völlig durchschnittlicher, normaler Mensch mit alltäglichen Problemen wie Schule, Eltern und Jungs. Doch das alles ändert sich auf einem Schlag als sie gezeichnet wird. So schnell wie möglich muss sie in das House of Night, um sich dort mit den anderen Jungvampyren auf ihre bevorstehende Wandlung vorzubereiten. Nicht alle werden diesen Prozess überleben. Als wäre dieser Gedanke nicht schon schlimm genug für Zoey Redbird, muss sie sich auch noch damit abfinden das sie kein normaler Jungvampyr ist. Ihr Mal ist bereichts voll ausgefüllt und schon nach einem Tag hat sie plötzlich Blutdurst, was sehr ungewöhlich für frisch gezeichtnete Vampyre ist. Der Grund dafür: die Göttin Nyx hat sie auserwählt und mit besonderen Kräften versehen. Warum, darüber ist sich Zoey noch nicht im Klaren, aber als sie erfährt das die Töchter der Dunkelheit ihre Kräfte missbrauchen, ist ihr klar, dass nur sie in der Lage ist, etwas dagegen zu unternehmen.

Schreibstil:
Die Autorinnen P.C. Cast und Kristin Cast haben sich eine völlig neue Art von Vampyren ausgedacht und geben mit dem 1. Band der House of Night - Serie einen spannenden Einblick in diese Welt. Sie schreiben aus der Sicht von Zoey Redbird. Das ganze Buch handelt von nur ca. 5 Tagen, nachdem Zoey gezeichnet wurde und es ist unglaublich wie viel in dieser kurzen Zeit passiert und wie stark sich die Protagonistin in dieser Zeit wandelt. Ihre Veränderung in das Vampyrbewusstsein ist sehr glaubwürdig dargestellt und wird zum Ende hin immer spannender. Leider setzt diese Spannung erst ab der Mitte richtig an.
Manche Charaktere sind etwas geheimnissvoller dargestellt, was aber zum nachdenken anregt. Die Autorinnen haben außerdem veruscht das Buch möglichst realistisch wirken zu lassen, indem sie viel Jugendsprache mit eingebaut haben, was meiner Meinung nach an manchen Stellen etwas übertrieben wirkt.

Fazit:
Alles in allem ein sehr gelungender und spannender Roman, der sich zu lesen lohnt. Ich empfehle dieses Buch allen Fantasie-, insbesondere Vampir-Freunden.
Wegen den paar kleinen Ungereimtheiten, bewerte ich "Gezeichnet" mit 4, anstatt 5 Sternen. Viel Spaß bei der Einführung in die Nacht der Vampire! :p

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.04.2014
Weil ich Layken liebe / Will und Layken Bd.1
Hoover, Colleen

Weil ich Layken liebe / Will und Layken Bd.1


ausgezeichnet

Große Gefühle, Trauer, Hoffnung, aber auch Humor, das Buch "Weil ich Lyken liebe" vereint all das in einer Geschichte: Die 18-jähige Layken Cohen muss zusammen mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Kel ihre Heimat Texas verlassen und nach Michigan ziehen.Denn seit ihr Vater durch einen plötzichen Herzinfakt ums Leben kam, fehlt der Familie das Geld und die Mutter findet ein neues, preiswerteres Haus und einen Job anscheinend nur in Michigan. Dort angekommen lernen sie sofort ihre neuen Nachbarn kennen. Lykens Bruder versteht sich super mit dem gleichaltrigen Nachbarsjungen Coulder und auch der 21-jährige Will übt sofort Anziehungskraft auf Layken aus. Schon nach wenigen Tagen haben die beiden ihr erstes Date. Sie fühlen sich unglaulich wohl zusammen und noch am selben Abend küssen sie sich das erste Mal. An diesem Tag lernt Layken auch Will´s große Leidenschaft die sogenannten "Poetry-Slams" kennen und ist begeistert, ohne zu ahnen, dass dieser glückliche und -beste Abend ihres Lebens- sich für sehr lange Zeit nicht wiederholen darf...

Schreibstil:
Colleen Hoover gestaltet die Geschichte von Anfang an spannend und erreicht so das der Leser das Buch kaum aus der Hand legen kann. Sie schreibt aus der Sicht der Protagonistin Layken, in die man sich sehr gut hineinversetzen und mitfühlen kann. Letzteres ist in vielen Situationen im Buch der Fall -sowohl in glücklichen, als auch traurigen Momenten. Die traurigen Momente überwiegen zwar, die Autorin schafft aber durch einige witzige Stellen und andere schöne Ideen die Stimmung wieder anzuheben. Sie geht in dem Buch auch direkt auf den Tod ein und lässt die Charaktere, sowie die Leser die 5 Phasen der Trauer kennenlernen.
Die Charaktere sind alle sehr überzeugend und regen zum Nachdenken an. So zum Beispiel auch die beste Freundin von Lyken. "Eddie" hat in ihrem Leben bereits sehr viel durchgemacht und ist trotzdem eine sehr aufgewecke, fröhliche und liebenswerte Person. Auch mit Will kann man sehr gut mitfühlen und versteht seine Situation.
Außerdem hat die Autorin Layken´s Lieblingsband den "Avett Brothers" einen wichtigen Teil quer durch die ganze Geschichte gewidmet und vor jedes neue Kapitel einige Songzeilen gesetzt.

Fazit:
Man sollte wegen den traurigen Stellen in "Weil ich Lyken liebe" nicht vor dem Buch zurückschrecken, denn es ist trotzdem eine wunderbare und spannende Geschichte. Mir persönlich gefallen auch die "Poetry-Slams", die in dem Buch eine wichtige Rolle spielen und vollständig zu Papier gebracht sind. Die Ideen rund um die Vorstellungen des kleinen Bruders Kel, finde ich sehr niedlich und gelungen.
Im Buch gibt es eine Stelle an der man sich fragt ob das jetzt schon die große Sache ist, die sich zwischen Layken und Will stellt, aber hier passiert noch einmal etwas sehr überraschendes und einschneidenes.
Wer also ein echt gutes Buch mit viel Gefühl und Spannung lesen möchte, dem kann ich "Weil ich Layken liebe" nur empfehlen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.04.2014
Winternacht / Plötzlich Fee Bd.2
Kagawa, Julie

Winternacht / Plötzlich Fee Bd.2


gut

In dem 2. Band der "Plötzlich Fee"-Reihe von Julia Kagawa muss die 16-jährige Meghan Chase ihren Teil des Vertrages mit dem Winterprinzen Ash einlösen und sich freiwillig als Gefangende an den Winterhof begeben. Schon bald muss sie feststellen das nicht nur ihre magischen Fähigkeiten unbrauchbar sind, sondern auch die Bedrohung durch die Eisernen Feen immer größer wird. Doch kein Feenwesen will ihren Warnungen diesbezüglich glauben. Auch Ash verhält sich Meghan gegenüber immer distanzierter. Sie ist verzweifelt, da sie nichts gegen die sich nähernde Gefahr tun kann, als die Eisernen Feen plötzlich zuschlagen und das Jahreszeitenzepter vom Winterhof stehlen. Da diese den Diebstahl geschickt tarnen, glaubt wieder keiner an die Existenz der Eisernen Feen. Der Winterhof beschuldigt stattdessen den Sommerhof und kündigt diesem den Krieg an. Nun liegt es an Meghan, das Jahreszeitenzepter zurück zu holen und das Gleichgewicht zwischen den Welten wieder herzustellen, wenn ihr das nicht gelingt, ist nicht nur das Nimmernie dem Untergang nahe, sondern auch die ganze Welt in Gefahr.

Schreibstil:
Die Autorin schreibt spannend ung gut verständlich. Sie gibt allen Figuren interessante Charaktere, wodurch einige schwer durchschaubar wirken und die Geschichte hierdurch nochmal interessanter wird. Trotzdem finde ich einige Offenbarungen teilweise vorhersehbar und -auch wenn es eine Fantasiegeschichte ist- erscheinen bestimmte Textstellen etwas unglaubwürdig.

Fazit:
Alles in allem ist es ein gutes Buch, aber mir persönlich hat es dem 1. Band besser gefallen, weil der Schreibstil und alle Charaktere da noch neu für mich waren und ich das Buch "Sommernacht" deswegen spannender fand.
Trotz der Kritik gibt es immer noch Überraschungen im Buch, weshalb ich es allen Lesern weiterempfehle die Fantasie mögen und sich dafür interessieren wie "Plötzlich Fee" weitergeht und auch was mit der Liebe zwischen Ash und Meghan geschieht.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.02.2014
Lebendige Schatten / Reckless Bd.2
Funke, Cornelia;Wigram, Lionel

Lebendige Schatten / Reckless Bd.2


ausgezeichnet

In dem 2. Band der "Reckless"- Reihe von Cornelia Funke muss der Schatzjäger Jacob Reckless nach einem Heilmittel gegen den Fluch der schwarzen Fee suchen. Dieses Mal ist es allerdings keine gewöhnliche Jagd, denn es geht um Leben und Tod.
Um seinen Bruder zu retten, hatte Jacob den Namen der Roten Fee ausgesprochen und sich selbst somit zum Tode verurteilt: über seinem Herzen sitzt die Motte der Fee und mit jedem Biss der Motte holt sie sich einen Buchstaben ihres Namens zurück und bringt Jacob dem Tod Stück für Stücknäher. Doch in der magischen Welt hinter dem Spiegel, gibt es für alles ein Heilmittel- denkt Jacob sich zumindest.
Mit seiner treuen Freundin "Fuchs" hat er bereits zu lange nach den falschen Gegenständen Ausschau gehalten. Als ihm durch Zufall eine letzte Chance offenbart wird, heißt es Beeilung, denn sie sind nicht die einzigen die danach suchen. Es beginnt eine hektische Jagd, auf der nicht nur Jacob mehrere Male nur knapp entkommt, sonder auch Fuchs plötzlich in tödlicher Gefahr schwebt und ihm ihr Leben so viel wichtiger als sein eigenes wird. Dabei vergeht die Zeit unaufhörlich.

Schreibstil:
Es wird immer wieder die Perspektive zwischen Jacob, Fuchs und den Feinden gewechselt, wodurch das Buch mehr Klarheit bekommt. Mir persönlich gefallen auch die kurzen Einwürfe der Gedanken der Personen in bestimmten Situationen, obwohl nicht in der "Ich-Perspektive" geschrieben wird.
Allerdings sollte die Altersbeschränkung beachtet werden, da durch den eigensinnigen Schreibstil mache Passagen schwerer zu verstehen sind.

Fazit:
Das Buch ist sehr spannend, auch weil man immer neue Dinge über die Welt hinter dem Spiegel erfährt und man das Gefühl hat noch viele Teile vor dem ersten Band nicht zu kennen. Mir gefällt -wie schon erwähnt- auch der Schreibstil, durch den selbst die Hauptfiguren nie ganz durchschaubar wirken.
Meiner Meinung nach kann jeder, der auch gern mal nachgrübelt und eine düstere Fantasie-Abenteuer-Mischung liebt, "Lebendige Schatten" lesen. Viel Spaß dabei!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2014
Sommernacht / Plötzlich Fee Bd.1
Kagawa, Julie

Sommernacht / Plötzlich Fee Bd.1


sehr gut

In dem 1. Band der Reihe "Plötzlich Fee" geht es um die fast 16-jährige Meghan Chase, die in der Schule und auch zu Hause nicht so ganz reinzupassen scheint. Auch von ihrem Schwarm wird sie eher übersehen, als angesehen und so setzt sie all ihre Hoffnung in den 16. Geburtstag. Doch selbst dann geht alles drunter und drüber. Meghan muss erfahren, das ihr Bruder durch einen Wechselbalg ersetzt wurde und der echte Bruder nun irgendwo im Feenreich versteckt ist. Als wäre das nicht schon geung, entpuppt sich ihr bester Freund Robbie als Fee und gemeinsam mit ihm macht sie sich auf den gefährlichen Weg ins Nimmernie, um ihren Bruder zu finden. Zu allem Überfluss verliert sie auf einer wilden Verfolgungsjagd Robbie und muss herausfinden, dass sie selbst eine Fee ist, aber nicht irgendeine, sondern die Tochter des Feenkönigs Oberon. An seinem Hof begegnet sie ihrem Tod-Feind, Prinz Ash - und verliebt sich in ihn.
Ihr eigentliches Ziel ihren Bruder zu retten, scheint in weite Ferne gerückt, denn es bahnt sich ein Krieg zwischen Winter- und Sommerhof an und Meghan steht mittendrin. Nach und nach begreift sie jedoch wer wirklich der Feind ist und ihr Bruder hat unmittelbar mit ihm zu tun.

Schreibstil:
Die Autorin Julie Kagawa entführt in ein zauberhaftes Reich und schafft es, die Hauptfigur eine unglaubliche Wandlung durchmachen zu lassen. Alles ist gut verständlich und die Spannung ist mal größer- und mal nicht nicht so groß. Mir gefällt nur der Anfang nicht so gut,weil er -im Gegenteil zum Rest der Geschichte- unrealistischer erscheint.

Fazit:
Ich fand "Sommernacht" insgesamt sehr spannend und das Ende war auch gut, obwohl es für den nächsten Band offen bleibt. Nur den Anfang fand ich persönlich nicht so toll, dewegen gibt es nur 4 anstatt 5 Sterne.
Ich empfehle das Buch an alle Fantasie-Freunde und viel Spaß beim Lesen. ;)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.