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Benutzername: 
Adara
Wohnort: 
Bayern

Bewertungen

Insgesamt 22 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2014
When Angels Fall (eBook, ePUB)
Mckinney, Meagan

When Angels Fall (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Tramore ist wirklich ein dunkler, von seiner Vergangenheit gepeinigter Charakter. Elizabeth ergeht es ebenfalls nicht gut. Ihre Schwester ist blind, der kleine Bruder wird in der Schule gemobbt und sie selbst ist bei den Leuten im kleinen Ort unten durch als "Lusty Lissa" wegen des Skandals Jahre zuvor. Kein ehrenhafter Mann würde ihr die Ehe anbieten. Zudem sind sie von Armut geplagt. Tramore will Rache, ist hin und her gerissen. Jeder trägt wohl etwas Schuld.
Ich fand den Roman sehr spannend, prickelnd, leidenschaftlich und romantisch.

Bewertung vom 19.04.2014
Images of Set
Lansberry, Joan

Images of Set


sehr gut

Das Buch befasst sich eingehend mit dem Bild von Seth, das die Ägypter während der verschiedenen Zeitalter hatten. Es gibt zahlreiche Abbildungen. Leider sind das keine Photos der Fundstücke, sondern wurden abgezeichnet. Dadurch sieht man einiges sicher deutlicher, doch hätten mich die Originale, am besten in Farbe, auch interessiert. Aber vermutlich lässt sich das von einem kleineren Verlag kosten- oder drucktechnisch nicht so gut umsetzen. Jedenfalls ist es ein Buch, das ich jedem empfehlen kann, der sich für die alten Götter interessieren. Seth wurde viel Unrecht getan!

Bewertung vom 05.04.2011
Mein wildes Herz
Martin, Kat

Mein wildes Herz


sehr gut

Der Roman hat mich positiv überrascht. Von der Beschreibung her hätte ich eine plump Winkinger-Schnulze erwartet, die für zwischendurch mal geeignet gewesen wäre.

Inhalt:
Er ist ein wilder Krieger von einer einsamen Insel, sie eine elegante Londoner Lady und ihm rettungslos verfallen!
Leif Draugr ist die Zirkusattraktion in London. Wie eine wilde Bestie wird er im Käfig vorgeführt. Die junge Krista ist schockiert! Wie kann man einem Menschen so etwas antun! Aber sie verspürt auch eine animalische Anziehung beim Anblick von Leifs muskulösem, halb nackten Körper. Spontan kauft sie ihn frei und bittet ihren Vater, ihn aufzunehmen. Während Leif sich nach und nach in einen ordentlichen Gentleman verwandelt, entflammt ihr Herz immer mehr für ihn. Doch dann will Leif zurück in seine ferne Heimat mit Krista!

Krista ist die Tochter eines Forschers, dessen Spezialgebiet die Wikinger waren. Daher beherrscht sie die altnordische Sprache. Als sie Leif als Zirkusattraktion sieht, bittet sie aus Mitgefühl, ihren Vater, den Mann freizukaufen. Er kommt bei ihrem Vater unter, der dem Wikinger, der sich aus dem bislang unentdecktem Island hierher verirrte, Englisch beibringt. Der Mann stellt sich als hochintelligent und sehr lernwillig heraus. Auch sieht er ohne Bart und Zottelhaar atemberaubend aus ...
Gegen ihren Willen fühlt sich Krista zu ihm hingezogen, kann jedoch auf seine Bitte, sie nach Island zu begleiten nicht eingehen, da dieses Leben aufgrund der mangelnden intellektuellen Herausforderungen in ihr nur Unzufriedenheit erzeugen könnte. Ihr Leben ist die Zeitung, die ihre Mutter gegründet hat.

Leif wiederum, dem das Leben in England gefällt, kann nicht dort bleiben, weil er seinem verstorbenen Vater zu dessen Lebzeiten geschworen hat, nach dessen Tod das Volk anzuführen. Und ein Wikinger von Ehre bricht keinen Schwur.

Gegen ihre Gefühle füreinander kommen beide nicht an. Diese sind sehr gut beschrieben und auch die Entwicklung der Liebesgeschichte ist sehr schön und an vielen Stellen einfach herzzerreißend.

Abgesehen von einigen Abstrichen wie die etwas zu vielen Zufälle (Vater ist Wikinger-Forscher, Leif ist ein Wunderknabe), ist dies ein sehr schöner und überraschend gut geschriebener historischer Liebesroman, der vor allem durch viel Gefühl und Originalität aus der Masse ähnlicher Werke heraussticht.

Bewertung vom 02.04.2011
Venezianische Verführung
Sera, Manon

Venezianische Verführung


ausgezeichnet

Leandro bekommt die Vormundschaft über die Stieftochter seiner verstorbenen Schwester. Damit er zurück in seine Heimatstadt und sein normales Leben wieder aufnehmen kann, will er sich dieser Verantwortung so schnell wie möglich entledigen, indem er sie verheiratet. Er hat es jedoch nicht damit gerechnet, dass sie ihren eigenen Kopf hat und sich nicht damit abspeisen lässt, sondern sich ein selbstbestimmtes Leben wünscht - und eine Liebesheirat.

Gänzlich unerfahren ist Aurora nicht, die mit ihrer Zofe Caelia ein amoröses Verhältnis hat. Caelia jedoch heiratet und zwischen Aurora und Leandro - den Frauenheld, den sie anfangs nicht ausstehen kann - sprühen in jeder Hinsicht die Funken.

Die Rahmenhandlung ist durchgängig, wenn auch nicht dominant. Es gibt eine Entführung, ein Duell und auch etliche Intrigen und dunkle Geheimnisse.

Gelegentlich kam mir Aurora ein wenig naiv vor, was aber für ihre Zeit und ihr Alter angemessen ist und sich auch in Grenzen hält. Gleichzeitig hat sie auch eine willensstarke, kokette Seite. Leandro wirkte anfangs recht arrogant, zeigt jedoch bald sympathische Züge, zumal er Verständnis für Auroras Liebe zur Malerei zeigt und auch für ihr Ausüben dieser gegenüber anderen Leuten einsteht.

Die Liebesszenen sind gekonnt in die Rahmenhandlung eingebunden. In ersteren zieht M. Sera alle Register: lesbische Szenen, Dreier, Vierer und die Beschreibungen von Orgien, erotischen Maskenbällen und sanfter Unterwerfung, die jedoch stets niveauvoll und in angenehmer Sprache erfolgen.Bei aller Erotik spielt auch die Liebe eine große Rolle in diesem Roman. Für mich hat er alles, was ein erotischer Liebesroman braucht.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2011
Gebieter der Dunkelheit
Henke, Sandra

Gebieter der Dunkelheit


ausgezeichnet

Dies ist die überarbeitete Neuauflage von "Purpurfalter". Nicht jede Autorin macht sich die Mühe, für
eine Neuauflage nochmal zu überarbeiten. Das muss ich positiv anmerken. Es liegt ja einige Zeit zurück, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe und ich muss sagen, dass ihr Schreibstil flüssiger geworden ist.
Wobei mir das alte Cover besser gefallen hat. Aber mir gefallen die neuen Cover dieses Verlags insgesamt nicht mehr so gut.

Schomul heißt jetzt Aroq, weil der alte Name offenbar einigen Personen unerotisch erschien. Ich fand, dass er zu dieser Fantasie-Welt passte. Aber der neue ist auch in Ordnung.

Das besondere an diesem erotischen Vampir-Roman ist die Mischung aus einer fast klassisch anmutenden Fantasy-Welt, in der Vampire ein eigenes Volk haben. Natürlich kann ein Mensch umgewandelt werden. Viele Menschen sind jedoch unterjocht. Auch die Königstochter Loreena fürchtet die Unterdrückung ihres Volkes, verspürt jedoch zugleich eine starke Anziehungskraft zu Aroq. Im Gegensatz zu vielen Vampiren hat er übrigens erstaunlich kurzes Haar. ;-)

Entgegen Loreenas Befürchtungen unterjocht Aroq das Volk nicht gewaltsam, was die Vampire eine Schwäche an ihm vermuten lässt. Hier kocht so mancher sein eigenes Süppchen. Es kommt zu Machtkämpfen. Auch gibt es jemanden, der es auf Loreenas Leben abgesehen hat. Hinzu kommt, dass der undurchsichtige Vampir Mogall heftig mit ihr flirtet, was ihn in Gefahr bringen kann, von Aroq bekämpft zu werden. Loreena ist er trotz seines Charmes nicht ganz geheuer. Welche Absichten verfolgt Mogall wirklich?

Im Land herrscht Krieg, sodass der Roman eine düstere Grundstimmung hat, was ihm, wie ich finde zugute kommt. Auch gibt es Mischwesen zwischen Vampiren und Werwölfen, worüber ich zuvor noch nirgendwo gelesen habe.

Die Liebesszenen sind abwechslungsreich und detailliert beschrieben, ohne ins Vulgäre abzugleiten. Es kommt auch zu sanfter Unterwerfung. Ich finde die Mischung Erotik/Handlung ist in diesem Roman gut ausbalanciert. Klare Empfehlung.

5 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.