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Benutzername: 
Ute
Wohnort: 
Sebnitz

Bewertungen

Insgesamt 12 Bewertungen
12
Bewertung vom 06.12.2022
Die Sehnsucht nach Licht
Naumann, Kati

Die Sehnsucht nach Licht


ausgezeichnet

Ich mag die Bücher von Kati Naumann, welche von der DDR-Zeit handeln. So war ich auf den neuen Roman neugierig.
Dieses Mal spielt er nicht im Thüringer Wald, sondern im Erzgebirge.
Er erzählt die Geschichte der Familie Steiner, welche eng mit den Bergbau in Schlematal verbunden ist.
Für mich sind es dabei zwei Handlungsstränge. Einmal die Verbindung der Familie zum Bergbau und dann Luisas Forschungen zu ihren Großonkel.
Am Anfang fand ich den Roman etwas schwierig, da so viel Wissenswertes über den Bergbau geschrieben wurde. Die Fachbegriffe verwirrten mich etwas und störten den Lesefluss.
Auch musste ich anfangs immer überlegen, wer nun wer war. Aber hier half mir der Stammbaum der Familie sehr gut, welcher im Buch zu finden ist.
Die Handlung fand ich sehr interessant, besonders die Entwicklung des Ortes und die Auswirkungen des Bergbaus auf den Ort. Für mich war dies neu. Die Autorin hat da gut recherchiert.
Die Familie Steiner kommt mit allen Familienmitgliedern sehr sympathisch rüber. Mir hat hier besonders das Traditionsbewusste und Familienbezogene gefallen Luisas Bemühungen etwas über ihren Großonkel zu erfahren und die damit entstehenden Familiengeschichte haben mir sehr gut gefallen. Es ist auf jeden Fall ein toller Familienroman mit interessanten Fakten zu den Bergbau in der Gegend.
Ich mag die Bücher von Kati Naumann, welche von der DDR-Zeit handeln. So war ich auf den neuen Roman neugierig.
Dieses Mal spielt er nicht im Thüringer Wald, sondern im Erzgebirge.
Er erzählt die Geschichte der Familie Steiner, welche eng mit den Bergbau in Schlematal verbunden ist.
Für mich sind es dabei zwei Handlungsstränge. Einmal die Verbindung der Familie zum Bergbau und dann Luisas Forschungen zu ihren Großonkel.
Am Anfang fand ich den Roman etwas schwierig, da so viel Wissenswertes über den Bergbau geschrieben wurde. Die Fachbegriffe verwirrten mich etwas und störten den Lesefluss.
Auch musste ich anfangs immer überlegen, wer nun wer war. Aber hier half mir der Stammbaum der Familie sehr gut, welcher im Buch zu finden ist.
Die Handlung fand ich sehr interessant, besonders die Entwicklung des Ortes und die Auswirkungen des Bergbaus auf den Ort. Für mich war dies neu. Die Autorin hat da gut recherchiert.
Die Familie Steiner kommt mit allen Familienmitgliedern sehr sympathisch rüber. Mir hat hier besonders das Traditionsbewusste und Familienbezogene gefallen Luisas Bemühungen etwas über ihren Großonkel zu erfahren und die damit entstehenden Familiengeschichte haben mir sehr gut gefallen. Es ist auf jeden Fall ein toller Familienroman mit interessanten Fakten zu den Bergbau in der Gegend.

Bewertung vom 29.10.2022
Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen / Ikonen ihrer Zeit Bd.7
Paulin, Claire

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen / Ikonen ihrer Zeit Bd.7


sehr gut

Da ich zur Zeit sehr gern Romane lese, welche sich mit den Lebensgeschichten von Menschen beschäftigen, habe ich mich für das Buch damals beworben. Auch hat mir das Cover sehr gut gefallen.
Das Buch gibt einen sehr guten Einblick in das Leben von Blanche Hoschedé und damit auch in das des Malers Claude Monet.
Blanche begegnet den Maler in ihren Elternhaus und ist sofort fasziniert von ihn. Dieser wird das Leben der Familie sehr verändern.
Auf der einen Seite hat mir der Roman sehr gut gefallen, da ich viel Interessantes über den Maler Monet erfahren habe. Anderseits fand ich manches sehr lang hingezogen und etwas zäh. Besonders betrifft dies die Kindheit von Blanche. Es ging irgendwie einfach nicht voran in der Erzählung. Auch war mir vieles zu traurig und ich deshalb den Roman als wenig entspannend empfand.
Insgesamt würde ich sagen, dass das Buch gutes Wissen zum Leben von Blanche Hoschedé und Monet vermittelt und ein "normaler" Frauenroman

Bewertung vom 21.09.2019
Gott wohnt im Wedding
Scheer, Regina

Gott wohnt im Wedding


weniger gut

"Gott wohnt nicht in Wedding" ist kein einfach zu lesendes Buch. Regine Scherr erzählt hier deutsche Geschichte pur. Vergangenes verbindet sich mit der Gegenwart. Ein Haus steht dabei im Mittelpunkt und kommt dabei auch zu Wort.
Von der Grundidee fand ich die Handlung interessant. Aber mir war es einfach zu viel.
Zu viele Handlungen, zu viele Personen.
Oft habe ich die Übersicht verloren und musste zurück blättern.
Mir war klar, dass es keine leichte Kost wird. Trotzdem freute ich mich darauf das Buch zu lesen. Mal etwas Anspruchsvolleres. Aber ich fand einfach keinen Gefallen am Buch. Ich fand es einfach auch irgendwie depremierent.
Ich habe aufgehört das Buch zu lesen, da ich mich auf das Lesen nicht mehr freute.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2019
Mein Jahr mit Dir
Whelan, Julia

Mein Jahr mit Dir


schlecht

Das Cover ist sehr einladend. Die Farb- und Motivwahl gefallen mir sehr gut. Aber das war es auch schon.
Ich habe ehrlich gesagt das Buch nicht zu Ende gelesen. Ich fand es einfach von der ersten Seite an furchtbar. Dies mag an zwei Gründen liegen.
Zum einen gehöre ich nicht zu der Zielgruppe der Leser. Ich bin wahrscheinlich einfach zu alt um den Roman etwas abzugewinnen.
Und dann fehlte mir eine Tiefe der Handlung. Für mich war es einfach zu oberflächlich.
Ich kann nicht mal genau sagen, was mich so richtig gestört hat. Aber manchmal merkt man eben schnell, dass es nicht das passende Buch für einen ist.
Auch mit den Zitaten jeweils am Anfang der Kapitel könnte ich auch nichts anfangen, obwohl ich es sehr liebe, wenn Zitate ein Kapitel einläuten.
Aber ich glaube, dass das Buch trotzdem genügend zufriedene Leser findet.

Bewertung vom 22.10.2018
Frauen, die Bärbel heißen
Reiners, Marie

Frauen, die Bärbel heißen


weniger gut

Frauen, die Bärbel heißen, interessieren sich nicht die Bohne für tote Männer. Sie gruseln sich sich auch nicht, wenn sie so ein Exemplar in Wald finden. Nein, sie ärgern sich darüber, dass dieser einen Stock im Auge hat, denn dieser ist das perfekte Stöckchen für das geliebte Hündchen.
"Frauen, die Bärbel heißen", war so gar nicht mein Buch. Ich fühlte mich leider schon mach den ersten Seiten genervt von Bärbel.
Erst war ich völlig neugierig auf Bärbel. Ältere Frau mit Spleen klingt interessant und unterhaltsam. Auch der kleine Steckbrief, auf der Coverrückseite, machte mich auf Bärbel neugierig. Doch dann fand die Art von Humor unsympathisch. Alles kam mir völlig überzogen vor. Gut, sicher sollte dies auch so sein, aber für mich war es eine Prise zu viel und ein etwas zu schwarzer Humor. Für Leser, die diese Art von Humor mögen, ist das Buch sicher sehr unterhaltsam.
Ich würde es Bärbel wünschen, dass sie Leser findet, die sie mögen.

Bewertung vom 25.01.2018
Nachtlichter
Liptrot, Amy

Nachtlichter


ausgezeichnet

In ihren Buch "Nachtlichter" erzählt Amy Liptrot über ihre Alkoholabhängigkeit und ihren Weg aus der Sucht.
Sie wachst auf den Orkney Inseln auf. Das Leben der Menschen dort wird viel durch das raue Wetter bestimmt. Viele Möglichkeiten gibt es nicht für die jungen Leute und deshalb verlässt auch Amy als junge Frau die Insel um nach London zu ziehen. Das Leben dort bedeutet " Party machen", wobei es reichlich Alkohol gibt. Als ihr Freund sie verlässt entgleitet ihr dies immer mehr. Ein Absturz folgt den nächsten. Aus Scham und aus Einsamkeit wird die Sucht immer schlimmer. Bis sie erkennt, dass sie es so nicht mehr schafft und dies ändert. Sie kehrt wieder nach Hause zurück. Anfangs sollte dies nur für einige Zeit sein, doch die Natur zieht Amy an.

Ich fand das Buch nicht einfach zu lesen. Zum einen haben mich ihre Gedankensprünge verwirrt. Es war für mich nicht einfach diesen immer zu folgen. Mitunter müsste ich zweimal bestimmte Zeilen lesen. Auch kannte ich nicht alle Begriffe und fand sie nicht im Glossar.
Dennoch ist es ein sehr interessantes Buch, denn Amy Liptrot ist sehr ehrlich, beschönigt nichts und sucht die Schuld für ihre Abhängigkeit nicht bei anderen. Dies finde ich sehr bemerkenswert. Es ist erstaunlich, wie sie es schafft fast allein aus ihrer Sucht herauszufinden. Auch ihre Naturbeschreibungen sind sehr gut gelungen und bringen das Leben auf den Inseln einen näher. Man spürt die Kraft der Natur, wie sie zerstören kann, aber auch helfen kann wieder zu sich zu finden, so wie bei der Autorin.
In den Buch gibt es besondere Sätze, die einen das Empfinden von Abhängigkeitskranken sehr klar und ehrlich beschreiben.
Ich denke, dass dieses Buch dadurch sehr interessant sein kann für Menschen, die mit Suchtkranken zu tun haben oder auch selbst abhängig sind.

Bewertung vom 11.10.2017
Frag nicht nach Sonnenschein
Kinsella, Sophie

Frag nicht nach Sonnenschein


ausgezeichnet

Katie hat den fast Traumjob in der Traumstadt gefunden. Auch wenn sie sich eigentlich einiges sehr schön redet. Aber es kann ja noch besser werden, die Chancen dafür stehen ja mal gar nicht schlecht. Wenn da nicht Alex auftaucht wäre, mit dem man sich so sehr gut versteht. Dumm nur, dass dieser tolle Mann, der das Leben ja noch schöner machen kann, die Affäre der Chefin ist. Und so heißt es auf Wiedersehen Traumstadt, tschüss Traumjob...
Sophie Kinsella ist bekannt, dass sie sehr humorvolle und herzliche Romane schreibt. Und so habe ich mich auf das Lesen gefreut, obwohl es nicht so richtig mein Genre ist. Aber man sollte ja auch offen für Neues sein.
Doch leider musste ich schon bald feststellen, dass dies nicht so meins ist. Es war mir einfach ein zu viel an Humor. Ja es soll so sein, dass jeder Satz den Leser zu Lachen bringen soll. Aber auf mich wirkte dies übertrieben und etwas gezwungen. So wurde das Lesen für mich ermüdend.
Trotzdem gebe ich den Buch sehr gern 4 Sterne. Warum? Nun ich finde den Schreibstil von Frau Kinsella sehr angenehm. Er ist sehr locker und herzlich. Schnell entsteht dadurch "Kopfkino" pur.
Ich denke, dass ich mit der Sternchentzahl das Buch damit realistisch einschätze. Ich kann das Buch jeden empfehlen, der gern sehr humorvolle Bücher liest und den es nicht stört, wenn es übertrieben ist. Mir war es leider ein zuviel des Guten.

Bewertung vom 23.04.2017
SUMMERTIME - Die Farbe des Sturms
LaFaye, Vanessa

SUMMERTIME - Die Farbe des Sturms


ausgezeichnet

Im Mittelpunkt der Handlung stehen u.a. Missy und Henry. Missy arbeitet seit vielen Jahren bei einer weißen Familie als Dienstmädchen. Ihre Hauptaufgabe ist es sich um den kleinen Sohn der Familie zu kümmern.
Henry hat im ersten Weltkrieg Amerika gedient und nach Ende des Krieges wie so viele Soldaten traumatisiert und von der Regierung in Stich gelassen durch das Land gezogen. Erst vor kurzer Zeit ist er wieder in seine Heimat zurück gekehrt. Dort haben seine Schwester und Missy auf ihn gewartet. Beide sind froh, dass Henry zurück ist. Doch es ist nicht der Henry von damals.
Die Handlung beginnt am 4. Juli 1935. An diesen Abend findet am Strand ein Barbecue statt. Die Einwohner wissen eigentlich schon wie es abläuft. Jeder feiert auf seiner Strandseite und es wird auch wieder zu einer kleinen Auseinandersetzung kommen. Doch diese Mal wird es anderes. Die Auseinandersetzung wird nicht so harmlos wie sonst sein, eine weiße Frau wird schwer misshandelt und ein Sturm zieht auf, welcher von den meisten unterschätzt wird.
Mir fand die Geschichte trotz einiger Längen sehr interessant. Besonderes die Herausarbeitung der verschiedener Charaktere ist der Autorin, meiner Meinung nach, sehr gelungen. Dabei waren es nicht nur die beiden Hauptprotagonisten, die ich interessant fand. Ebenso hat mich der Doktor der Stadt beeindruckt.
Auch die Verhaltensweisen der einzelnen Personen während des Hurikens waren sehr gut heraus gearbeitet.
Die Handlung ist spannend geschrieben und gibt einen guten Einblick in die damalige Zeit. Neben der beginnende Liebesgeschichte zwischen Henry und Missy steht die Rassentrennung als wichtiges Thema.

Insgesamt liest sich der Roman sehr gut. Zwei kleine Kritikpunkte habe ich jedoch: Ich fand, dass die Handlungen zum Teil etwas langatmig beschrieben sind und auch hatte ich anfangs Probleme mit den vielen unterschiedlichen Personen. Aber sonst kann ich den Roman weiter empfehlen und würde gern wissen, wie es mit Missy, Henry und den anderen weitergeht.

Bewertung vom 01.10.2016
Alte Schule
Hodges, Charles

Alte Schule


ausgezeichnet

Als ich die ersten Zeilen des Buches gelesen hatte, war ich zuerst etwas skeptisch. Es erinnerte mich ein wenig an ein anderes Buch über einen betagtes Mann, welcher "auf der Flucht" ist und aus seinen Leben erzählt. Dies hat mir nicht so gefallen, da einiges Unschöne auf humorvolle Art erzählt wird. Zum Glück irrte ich mich und habe hier ein Buch gefunden, welches mich schon amüsiert hat auf Grund der Erzählweise.
In "Alte Schule" lässt Charles Hodges Tom sein Herz verlieren. Leider geht sein sorgfältig geplantes heimisches Treffen mit seiner Auserwählten nach hinten los, da er in Vorfeld zu einer Lüge hinreißen lässt, welche auffliegt. Toms Herzfrau rauscht davon. Doch so schnell gibt er nicht auf und ein schreckliches Ereignis scheint seine Chance zu sein vielleicht doch noch das Herz der geliebten Frau zu gewinnen...
Toms Erlebnisse sind natürlich oft sehr skurril und überzogen. Aber eben auch witzig. Tom selbst hat schon fast etwas liebenswertes an sich. Und diese Mischung ist für mich das Entscheidende gewesen, dass diesen Buch gern das Prädikat "ausgezeichnet" vergebe.
Zwar stellt der Roman keinen großen Anspruch an den Leser, er ist leicht zu lesen, aber eben auch sehr entspannend.
Ich finde jedoch mit den Buch ist den Autor ein sehr guter erster Roman gelungen und ich würde auch sehr gern eine Fortsetzung lesen.

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