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Karriere-Profi Marcus Schmidt entzaubert die 40 gängigsten Karriere-Mythen. Er zeigt, was auf dem Weg nach oben wirklich zählt. Es kursieren viele Karriere-Mythen, wie man angeblich an die Spitze kommt - oder was den Aufstieg verhindert. Wir begegnen ihnen überall: in Zeitungen, Zeitschriften und Ratgebern. Manche Mythen halten sich seit Jahrzehnten: "Mit 50 zu alt", "Die gläserne Decke hemmt Frauenkarrieren". Andere sind neu: "Ohne Medienpräsenz kein Aufstieg", "Mit dem richtigen Netzwerk geht der Aufstieg fast von alleine". Marcus Schmidt weiß als Headhunter genau, worauf es beim…mehr

Produktbeschreibung
Karriere-Profi Marcus Schmidt entzaubert die 40 gängigsten Karriere-Mythen. Er zeigt, was auf dem Weg nach oben wirklich zählt. Es kursieren viele Karriere-Mythen, wie man angeblich an die Spitze kommt - oder was den Aufstieg verhindert. Wir begegnen ihnen überall: in Zeitungen, Zeitschriften und Ratgebern. Manche Mythen halten sich seit Jahrzehnten: "Mit 50 zu alt", "Die gläserne Decke hemmt Frauenkarrieren". Andere sind neu: "Ohne Medienpräsenz kein Aufstieg", "Mit dem richtigen Netzwerk geht der Aufstieg fast von alleine". Marcus Schmidt weiß als Headhunter genau, worauf es beim Karrieremachen wirklich ankommt - denn er kennt die Anforderungen und Wünsche der Unternehmen. Er räumt auf mit den falschen Vorstellungen von Karriere und zeigt, welche Strategien und Regeln tatsächlich erfolgreich sind. Überraschend, unterhaltsam und direkt auf die persönliche Situation anwendbar.
Autorenporträt
Dr. Marcus Schmidt leitet seit 10 Jahren das deutsche Büro von hanover matrix als Managing Partner in München. Als Headhunter berät er Unternehmen und Führungskräfte. Marcus Schmidt hat einen MBA der Graduate School of Business der University of Chicago, er ist Diplom-Kaufmann und promovierter Soziologe. Er war Vorstandsassistent, Marketingchef, Chefstratege in einer der weltgrößten Werbeagenturen und Strategieberater bei einer der Top-Unternehmensberatungen. Er schreibt regelmäßig für die Wirtschaftswoche.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.05.2010

Mythos
Karriere
Ratgeber für Erfolgskarrieren haben verlockende Titel wie „Mach dein Ding!“ oder „Der einfache Weg nach ganz oben“. Auch wenn viele froh wären, wenn sie überhaupt einen Arbeitsplatz hätten, bevor sie an Aufstieg denken – der Eichborn Verlag, der solche Bücher verkauft, setzt noch einen drauf: „Ein Headhunter zeigt, worauf es wirklich ankommt“. Autor ist Marcus Schmidt, Leiter einer Münchner Beratungsagentur, der sich im Klappentext als „promovierter Soziologe, Vorstandsassistent, Marketingchef und Chefstratege“ präsentiert. Sein Leitfaden richtet sich an Aufsteiger, die wissen wollen, was Unternehmensberatungen und Personalchefs von Führungskräften erwarten.
Herkunft aus einer Elitefamilie mitsamt Netzwerk, Prädikatsexamen, Dissertation, Auslandsstudium, einige Berufsjahre bei McKinsey, dazu Anpassungsbereitschaft und gute Manieren – diese angeblichen Vorzüge sind nach Schmidts Kenntnis keineswegs ausschlaggebend für flottes Vorankommen in einem Unternehmen. „Die 40 größten Karrieremythen“, also scheinbare Qualifikationen, die nicht unbedingt zählen, hat er beliebig aneinandergereiht und zu einem gefälligen Lesestoff verbunden. Viele seiner Betrachtungen sind Allgemeingut, manche seiner Empfehlungen sind banal. Andere sind überraschend, und einige Schlussfolgerungen sind erstaunlich.
Gespeist ist dieser Ratgeber aus den vielseitigen Einsichten, die Marcus Schmidt in seinem Berufsleben gewonnen hat. Der Vorteil ist, dass jede Frage aus verschiedenen Blickwinkeln angeleuchtet wird. Ein Nachteil ist, dass die Eindeutigkeit darunter leidet. Stellenweise liest sich das Buch wie eine Parodie auf die Unterhaltung mit einem Personalberater, der sich nach allen Seiten absichert und dabei vollkommen unverbindlich wird. Immerhin sind zahlreiche Abläufe so wirklichkeitsnah geschildert, dass die Lektüre als Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche hilfreich ist.
Der Headhunter räumt auf mit allerlei Irrtümern („Mythen“), die offenbar in Unternehmen und bei Bewerbern noch herumgeistern. Eine Auswahl seiner Tipps: Einmal zu scheitern, bedeutet nicht unbedingt Karriereschluss für immer; Statussymbole wie „Managing Director“ auf der Visitenkarte oder der Hubraum des Dienstwagens signalisieren weniger als Umsatz- und Budgetverantwortung; Zugehörigkeit zu Elitezirkeln garantiert keinen Karrierefahrplan; Jobhopper können es leichter haben als Bedenkenträger; Alter oder Studium sind nicht maßgeblich für eine Topkarriere; Wechsel in der Rezession sind „nicht riskanter“ als im Aufschwung. „Wer weiß, dass er seinen Job kann, sollte gerade in der Krise springen“, empfiehlt er.
Nachdem Schmidt nur Männerkarrieren in Führungsetagen der Wirtschaft beschrieben hat, bringt er im 34. seiner 40 Kapitel die Frauen zur Sprache. Er behauptet, dass „für die Suche nach bestimmten Führungskräften das Angebot an qualifizierten Kandidatinnen deutlich geringer ist als die Nachfrage“. Er rät Interessentinnen an Spitzenpositionen, in „männerdominierte Studiengänge“ einzusteigen und legt Bewerberinnen nahe, „ein geschlechtsneutrales Gehalt zu verlangen“. Ermutigend und überzeugend liest sich das nicht.
Letztlich zähle die „Eigenvermarktung“: das „Produkt, das Sie darstellen“, die „Rolle, die Sie spielen“, die „Kommunikation, die Sie betreiben“, den „Preis, den Sie dafür fordern“. Auch Schmidt kommt ohne Eigenwerbung nicht aus: „Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für Ihren neuen Job wirklich das nötige Rüstzeug mitbringen, diskutieren Sie dies mit Ihrem Headhunter.“
Helmut Lölhöffel
Marcus Schmidt: Die 40 größten Karrieremythen. Ein Headhunter zeigt, worauf es wirklich ankommt. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2010. 208 Seiten, 19,95 Euro
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"(Marcus Schmidt) räumt auf mit den falschen Vorstellungen von Karriere und zeigt, welche Strategien und Regeln tatsächlich erfolgreich sind. Überraschend, unterhaltsam und direkt auf die Situation anwendbar." -- (Faktor Magazin, 23. Februar 2010)