Pär Fabian Lagerkvist wurde am 25. Mai 1891 in Växjö in der südschwedischen Provinz Smaland geboren. Nach dem Abitur im Jahre 1910 studierte er zunächst Geisteswissenschaften an der Universität von Uppsala, ging jedoch 1913 nach Paris um dort Kunst zu studieren. Während des Ersten Weltkrieges ging er nach Dänemark und konnte dort 1916 seinen ersten Gedichtband veröffentlichen, der auf Anhieb ein Erfolg wurde. Zurück in Schweden wurde er Mitarbeiter verschiedener Zeitungen und Zeitschriften und 1919 Theaterkritiker von "Svenska Dagbladet". In den folgenden Jahren unternahm er ausgedehnte Reisen, unter anderem nach Ägypten, Palästina, Italien und Griechenland. Ab 1930 lebte Lagerkvist zurückgezogen auf der Insel Lidingö unweit von Stockholm. Im Jahre 1940 wurde er Mitglied der Schwedischen Akademie, 1941 Ehrendoktor der Universität Göteborg. 1951 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Pär Fabian Lagerkvist starb am 11. Juli 1974 in seinem Haus auf der Insel Lidingö.