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Separated from his wife Irene for some years now, Soames Forsyte has resigned himself to the fact that she's never coming back. But as he grows older and richer, he yearns for an heir. When he confronts Irene, the raw wounds of his past passion are exposed and he will do anything to claim back what is his. Then his cousin Jolyon Forsyte moves in to protect and champion Irene and the old rift in the family splinters into new jealousy, hatred, and fear. But this time it runs too deeply for forgiveness!
The compulsive second novel in The Forsyte Saga pulsates with passion and furious enmity

Produktbeschreibung
Separated from his wife Irene for some years now, Soames Forsyte has resigned himself to the fact that she's never coming back. But as he grows older and richer, he yearns for an heir. When he confronts Irene, the raw wounds of his past passion are exposed and he will do anything to claim back what is his. Then his cousin Jolyon Forsyte moves in to protect and champion Irene and the old rift in the family splinters into new jealousy, hatred, and fear. But this time it runs too deeply for forgiveness!
The compulsive second novel in The Forsyte Saga pulsates with passion and furious enmity
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Autorenporträt
John Galsworthy was born on August 14, 1867, in Surrey and came from an established, wealthy family. Called to the Bar in 1890, he soon decided to abandon law and turn to writing. THE FORSYTE SAGA is his most celebrated work, but he was also a successful dramatist. He was awarded the Nobel Prize for literature in 1932. In 1891 Galsworthy met his cousin's wife Ada Nemesis Pearson and they embarked on a scandalous affair, eventually marrying after Ada's divorce in 1905. John Galsworthy died on January 31, 1933.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2017

Die Saga
vom Besitz
Der junge Mann, der sich mit June verloben sollte, hatte beim Antrittsbesuch die Tanten mit einem verstaubten, formlosen Ding verunsichert, das er auf dem Kopf trug. Keinem Forsyte wäre es je in den Sinn gekommen, zu solchem Anlass einen weichen, grauen und obendrein nicht neuen Hut zu tragen. Eine der Tanten hatte sogar versucht, das Ding vom Stuhl zu scheuchen, da sie es in ihrer Kurzsichtigkeit für eine Katze hielt. Es war dieser Hut, der in der Familie für ein Gefühl der Bangigkeit sorgte, als sie zur Verlobung Junes mit dem Architekten Philip Bosinney, der kein Vermögen besaß, zusammentrafen. Und ihre Bangigkeit war nicht unbegründet. Die Familie mit ihrem ausgeprägten Sinn für Besitz sah dramatischen Konflikten entgegen, verwirrender Schönheit, rebellischen Naturen, Künstlern.
John Galsworthy hat für seine „vornehme Schilderungskunst“ in den Romanen der „Forsyte-Saga“ 1932 den Literaturnobelpreis erhalten, in den Sechzigern machte eine 26-teilige BBC-Serie die Familie populär, 2003 inszenierte Leonhard Koppelmann ihre Schicksale als Hörspiel, wofür er freilich raffen, straffen, streichen musste. Gut 2000 Minuten länger ist die ungekürzte Lesung Thomas Dehlers. Er lässt die Sätze schwingen, gibt ihnen Raum zum Atmen – und schafft damit jene Atmosphäre der Ironie, die Galsworthys Prosa so auszeichnet wie das Streben nach Besitz die Forsytes. Ohne Musik und Geräusche entsteht auf diese Weise ein Klangraum, in dem jede der Dutzenden Figuren angemessen auftreten kann, in dem jede Verwechslung mit dem Leben oder der Sozialreportage ausgeschlossen ist. Galsworthy wollte von Menschen erzählen, nicht von Fortschritten, Telefon, Flugzeug, Kino. Er hoffte, den besseren Mittelstand Englands in seinen Romanen wie unter Glas zu bewahren. Und so ist es nicht nur richtig, dass Thomas Dehler nicht hetzt und auf Effekte, Pointen schielt, sondern zugleich ein ungeheurer Spaß für Hörer. Nach den Geschichten dieser Familie wird rasch süchtig, wer glaubt, dass Schönheit, Besitz, Menschen noch längst keine alten Hüte sind.
JBY
John Galsworthy: Die Forsyte Saga. Übersetzt von Luise Wolf und Leon Schalit. Gelesen von Thomas Dehler. Audiobuch, Freiburg 2017. 30 CDs, 128 Euro.
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