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Erleben Sie die Stimmgewaltige Whitney Houston in der Rolle der bezaubernden Chor-Sängerin Julia, in deren Ehe mit Henry, dem Reverend einer kleinen Gemeinde, es gewaltig kriselt. Da greift der oberste Vorgesetzte des Priesters ein und schickt - wie könnte es auch anders sein - einen Engel: den mysteriösen aber auch attraktiven Dudley. Und dieser hilft Henry nicht nur, den Glauben an Gott wiederzufinden, sondern auch dessen Ehe zu retten.
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Produktbeschreibung
Erleben Sie die Stimmgewaltige Whitney Houston in der Rolle der bezaubernden Chor-Sängerin Julia, in deren Ehe mit Henry, dem Reverend einer kleinen Gemeinde, es gewaltig kriselt. Da greift der oberste Vorgesetzte des Priesters ein und schickt - wie könnte es auch anders sein - einen Engel: den mysteriösen aber auch attraktiven Dudley. Und dieser hilft Henry nicht nur, den Glauben an Gott wiederzufinden, sondern auch dessen Ehe zu retten.

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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.01.1997

Die Frau des Priesters singt
Weihnachten ist vorbei: "Rendezvous mit einem Engel" im Kino

Penny Marshall macht Filme fürs Herz. Sorgfältig und großzügig hüllt sie ihre Zuschauer in flauschiges Wohlbehagen. Sie betont das Allzumenschliche noch im Außergewöhnlichen wie in "Awakenings", umgibt Rätsel und Probleme mit demselben liebevollen Verständnis und ist mit jeder Irritation per du. Selbst in ihren phantastischsten Stoffen ("Big") erscheint vor allem die Normalität in Übergröße. Auch Penny Marshalls neuer Film "Rendezvous mit einem Engel" bedient sich sämtlicher Showeffekte und manipulativer kleiner Tricks des großen Gefühlskinos. Doch die Frage ist, ob auch dieses Mal die Tränen-und Seufzer-Taktik verfängt. Denn der Film kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt in die deutschen Kinos: Es ist ein Weihnachtsfilm, und Weihnachten ist vorbei.

Die Geschichte ist simpel, denn der Regisseurin gefällt es, Elemente eines Drehbuchs so weit zu reduzieren, "daß es möglich wäre, den Inhalt in einem Satz zu formulieren": Ein Engel kommt auf die Erde, um einem verzagten Priester den Glauben an Gott, die Welt und seine Ehe zurückzugeben. Die Geschichte ist nicht nur simpel, sie ist auch nicht neu. Der Film ist ein Remake von Henry Kosters "The Bishop's Wife" (1947). Ein Bischof ist der Gottesmann nun nicht mehr, doch sonst ist fast alles beim alten geblieben. Ein großer Film war auch das Original nicht.

Bemerkenswert aber ist die Verlegung des Schauplatzes in ein afro-amerikanisches Umfeld. Weiße sind nur in winzigen Nebenrollen zu sehen. Offenbar fürchtete Penny Marshall, im weißen Kirchenmilieu nicht mehr die filmtauglich augenfällige Seelentiefe anzutreffen. Das Klischee unverbrauchter schwarzer Spiritualität hat schließlich Tradition. Und wie erfolgsträchtig die Verbindung von Gospel, Kirche, Humor und einem schwarzen Star sein kann, haben zuletzt die "Sister Act"-Filme mit Whoopi Goldberg gezeigt. Wo aber in der Originalversion von "The Bishop's Wife" Loretta Young und David Niven elegante Upperclass-Kühle verbreiten und Cary Grant als Engel Dudley einen wundervollen Cary Grant gibt, herrscht im Remake ungeschminkte Bodenständigkeit.

Denzel Washington spielt den Engel nett und mit samtiger Entspanntheit. An seinen Vorgänger Cary Grant erinnert nur noch der Anzug, von dem Tom Wolfe einmal schrieb, er sei "kostbar und schlicht wie ein Bratschenensemble". Mit Rat und Hilfe steht er Reverend Biggs, dessen Frau und dem kleinen Sohn zur Seite. Das heißt, er wickelt jeden um den Finger, ist allgemein ganz reizend, und alles läuft plötzlich wieder wie von allein. Die Geschichte wird unterbrochen von etwas, das der wesentliche Anlaß des Films gewesen zu sein scheint: Whitney Houston, die Frau des Priesters, singt. Sie singt in der Kirche, daß es ihr den Schweiß auf die Stirn und den Zuhörern die Tränen in die Augen treibt. Zur Ehre von "Rendezvous mit einem Engel" läßt sich sagen, daß der Film keine Minute lang verbirgt, was er ist: ein Rührstück. MARION LÖHNDORF

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