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'Welch eine unermeßliche geschichtliche Erkenntnis geht von dieser Stadt aus!', schreibt Jacob Burckhardt in seinen berühmten 'Weltgeschichtlichen Betrachtungen'. 'Jeder muß bei seinen Studien irgendwie dort einkehren.' Der Reiseführerliteratur zu Athen ein weiteres Werk hinzuzugesellen hieße die sprichwörtlichen Eulen nach Athen tragen. So versteht sich der 'Poetische' Athen-Führer denn auch als Ergänzung zur Reiseführerinformation. Dem literarisch und geschichtlich interessierten Leser werden in dieser zweisprachigen Gedichtanthologie Athen und die klassischen Stätten aus der Sicht…mehr

Produktbeschreibung
'Welch eine unermeßliche geschichtliche Erkenntnis geht von dieser Stadt aus!', schreibt Jacob Burckhardt in seinen berühmten 'Weltgeschichtlichen Betrachtungen'. 'Jeder muß bei seinen Studien irgendwie dort einkehren.' Der Reiseführerliteratur zu Athen ein weiteres Werk hinzuzugesellen hieße die sprichwörtlichen Eulen nach Athen tragen. So versteht sich der 'Poetische' Athen-Führer denn auch als Ergänzung zur Reiseführerinformation. Dem literarisch und geschichtlich interessierten Leser werden in dieser zweisprachigen Gedichtanthologie Athen und die klassischen Stätten aus der Sicht griechischer Dichter nahe gebracht. Das antike Athen wird im Preislied berühmter Bewohner vorgestellt, dann nähert sich der Besucher selbst der Stadt: Ägäis, Hymettos, der Saronische Golf, Sunion werden besungen von so berühmten Dichtern wie Odysseas Elytis oder Giorgos Seferis. Im Mittelpunkt des dritten Teils steht das, weswegen der neuzeitliche Reisende hergekommen ist: die klasssischen Stätten amOrt. Interessant ist die sehr unterschiedliche dichterische Wahrnehmung ein und desselben Gegenstands zu verschiedenen zeitlichen Epochen: Die Akropolis, der Kerameikos mit dem berühmten Grabmahl der Hegeso und dem Reitergrabmahl des Dexileos, der Parthenon - das vollendetste architektonische Kunstwerk der klassischen griechischen Antike -, das Nationalmuseum und der Botanische Garten erstehen vor dem Auge des Betrachters stets neu. Athen als moderne europäische Großstadt begegnet uns in Teil 4. Griechische Cafés und Tavernen bieten in der Hektik der Großstadt Oasen der Ruhe und der inneren Einkehr, aber die Millionenstadt weist auch hässliche Züge und Schattenseiten auf. Ein Ausflug zu den klassischen Stätten außerhalb Athens führt auf Byrons Spuren zu den Säulen von Sunion, zum Tor des Löwen nach Mykene, zu den Ruinen des alten Sparta, zur Wiege des antiken Sports nach Olympia, in die Siebenhügelstadt Theben. Farben, Düfte und das ganz besondere griechische Licht fangen den Leser ein und machen die Lektüre zu einem wahrhaft sinnlichen Erlebnis.
Autorenporträt
Gerhard Emrich, geb. 1940. Studium der Klassischen Philologie, der Neugriechischen und Byzantinischen Philologie und der Theologie in Marburg, Frankfurt a.M. und Bochum. 1973 Promotion. Wiss. Assistent und Lektor der Neugriechischen und Byzantinischen Philologie. Publikationen zur neugriechischen Literatur und Lexikographie. Übersetzungen aus dem Neugriechischen.
Rezensionen
'Anders als in gängigen Reiseführern stehen bei diesem zweisprachigen 'Poetischen Athen-Führer' Farben, Düfte und das ganz besondere griechische Licht im Mittelpunkt. Die Gedichtanthologie gibt eine Vorstellung davon, mit welchen Augen die Dichter Griechenlands und Zyperns die Stadt Athen und ihre Umgebung sehen oder gesehen haben. Der poetische Führer lädt ein zu einem realen oder imaginären Streifzug durch Athen und Attika und trägt damit auch bei zum Verständnis der hierzulande wenig bekannten neugriechischen Literatur.' Buch aktuell'. eine zweisprachige Gedichtanthologie., die in allen Teilen hervorragend gelungen ist. Während ältere Bücher solcher Art sich auf antike Texte beschränken und diese allenfalls noch mit Ausschnitten aus deutschen Klassikern ergänzen, bringt Emrich einen Querschnitt durch die ganze griechische Literatur bis auf die heutigen Tage. Mit dieser Anthologie auch ein Interesse an der neugriechischen Poesie zu wecken, zu welcher auch die zyprische gehört, ist durchaus intendiert und entspricht einem persönlichen Wunsch des Autors. Dabei erweist Emrich sich als profunder Kenner der neugriechischen Dichtung des 20. Jahrhunderts. Ein anregendes und wirklich rundum gelungenes Buch.' Bulletin des Schweizerischen Altphilologenverbandes