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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Politische Soziologie und Sozialpolitik), Veranstaltung: Exemplarische Studien der politischen Soziologie und des Wohlfahrtsstaates, Sprache: Deutsch, Abstract: In Argentinien herrschte über viele Jahre hinweg eine repressive Diktatur. Sie ging einher mit politischer Gewalt, Verhaftungen, Zensur und Exekutionen. Interessant ist dabei, dass es keine Verfassungsreform gab und bis heute eine nicht wesentlich veränderte Verfassung aus dem 19. Jahrhundert…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Politische Soziologie und Sozialpolitik), Veranstaltung: Exemplarische Studien der politischen Soziologie und des Wohlfahrtsstaates, Sprache: Deutsch, Abstract: In Argentinien herrschte über viele Jahre hinweg eine repressive Diktatur. Sie ging einher mit politischer Gewalt, Verhaftungen, Zensur und Exekutionen. Interessant ist dabei, dass es keine Verfassungsreform gab und bis heute eine nicht wesentlich veränderte Verfassung aus dem 19. Jahrhundert gilt. Das spricht in Bezug auf policys (politische Inhalte) und politys (Strukturen, Institutionen) für einen geringen Einfluss von institutionellen bzw. formellen Faktoren wie der Verfassung und für einen hohen Einfluss gesellschaftlicher Akteure. Heute ist Argentinien sei über 30 Jahren demokratisch. Daher stellt sich inzwischen die Frage, ob die demokratischen Prozesse und Werte auch bei denBürgern und Machtakteuren angekommen sind oder ob nach wie vor undemokratische Gesellschaftsprozesse dominieren. Durch Argentiniens autoritäre Vergangenheit wird dieser Fall besonders relevant. Diese Arbeit soll deswegen überprüfen, ob die argentinische Zivilgesellschaft demokratischer Ansprüche entspricht. Das heißt, ob sie sich frei organisieren und Macht ausüben kann und ob demokratische Prozesse etabliert sind. Dafür greift sie die Unterteilung in "civil society" und "political society" von Linz und Stepan auf. "Civil society" bezeichnet hier die gesellschaftliche Ebene der Interessenaggregation und -ausübung. Hingegen entsteht die "political society" aus der "civil society", versucht aber direkt an Machtpositionen in der Gesellschaft zu kommen und nicht nur durch Macht auf sie zu wirken. Dafür nutzt sie demokratische Prozesse und etabliert diese gleichzeitig. Diese Arbeit erörtert die Existenz dieser beiden Gruppen und zivilgesellschaftliche Repressionen in dem lateinamerikanischen Land. Außerdem gibt sie einen Überblick über die neuen Entwicklungen in der demokratischen Kultur.