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Hanshan Deqing (1546-1623) gilt als einer der bedeutendsten Chan-Mönche der Ming-Dynastie. Er kommentierte zahlreiche Sutras, aber auch konfuzianische und taoistische Schriften, verfasste Gedichte und schrieb ausgiebig über seine Praxis und den Zustand des erleuchteten Geistes. Der Gesamtumfang seines Werkes dürfte achttausend Seiten überschreiten. Dabei nahm er Lehren des Huayen- und Reines-Land-Buddhismus auf. Unübersehbar ist Hanshans literarisches Talent, besonders in seiner Autobiografie zeigt sich sein Humor.

Produktbeschreibung
Hanshan Deqing (1546-1623) gilt als einer der bedeutendsten Chan-Mönche der Ming-Dynastie. Er kommentierte zahlreiche Sutras, aber auch konfuzianische und taoistische Schriften, verfasste Gedichte und schrieb ausgiebig über seine Praxis und den Zustand des erleuchteten Geistes. Der Gesamtumfang seines Werkes dürfte achttausend Seiten überschreiten. Dabei nahm er Lehren des Huayen- und Reines-Land-Buddhismus auf. Unübersehbar ist Hanshans literarisches Talent, besonders in seiner Autobiografie zeigt sich sein Humor.
Autorenporträt
Hanshan Deqing (Familienname: Cai, 1546-1623) aus Quanjiao in Anhui gilt als einer der bedeutendsten Chan-Mönche der Ming-Dynastie (1368-1644), also einer Zeit von Regierungskrisen, Korruption und Unterdrückung. Er forcierte seine buddhistische Ausbildung bereits mit elf Jahren, nachdem sein Vater begonnen hatte, nach einer Frau für ihn zu suchen. Mit neunzehn wurde er ordiniert und war laut seiner Autobiographie einige Jahre recht von sich eingenommen. Etwa 1570 begann er ein Wanderleben und genoss bald die Unterstützung der Witwe des Kaisers. 1595 wurde er in einen Streit um die Wahl des rechtmäßigen Thronerben hineingezogen, inhaftiert, entrobt und als Soldat in die Provinz Guangdong entsandt. Doch seine zahlreichen Anhänger im Volk, unter Literaten und zu Hofe ermöglichten ihm schon bald eine Fortsetzung seiner Lehrtätigkeit. Viele Jahre widmete er dem Wiederaufbau des Tempelkomplexes bei Caoqi (in Qujiang, Guangdong), in dem einst der sechste Patriarch beheimatet und der zwischenzeitlich zu einem Fleisch-markt verkommen war. Dort soll sich noch heute Hanshans Mumie befinden.