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»Die mit Abstand beste Kennedy-Biografie« Die Zeit Die definitive Biographie des zugleich getriebenen und visionären Politikers John F. Kennedy. Die Gerüchte um seine Affären, seine Mafiakontakte und seine Krankheiten umranken die Legende. Robert Dallek lässt in seiner spannenden Erzählung den zugleich sportlichen und kranken, ehrgeizigen und sympathischen Menschen Kennedy sichtbar werden. Viele seiner politischen Entscheidungen, etwa in der Kubakrise, zu Vietnam, zur Berliner Mauer, erscheinen in neuem Licht.

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Produktbeschreibung
»Die mit Abstand beste Kennedy-Biografie« Die Zeit Die definitive Biographie des zugleich getriebenen und visionären Politikers John F. Kennedy. Die Gerüchte um seine Affären, seine Mafiakontakte und seine Krankheiten umranken die Legende. Robert Dallek lässt in seiner spannenden Erzählung den zugleich sportlichen und kranken, ehrgeizigen und sympathischen Menschen Kennedy sichtbar werden. Viele seiner politischen Entscheidungen, etwa in der Kubakrise, zu Vietnam, zur Berliner Mauer, erscheinen in neuem Licht.

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Autorenporträt
Robert Dallek ist einer der angesehensten Historiker der USA. Der Professor für Geschichte an der Universität Boston befaßt sich vor allem mit der amerikanischen Präsidentschaft. Er veröffentlichte unter anderem auch Bücher über Lyndon B. Johnson, Franklin D. Roosevelt und Ronald Reagan.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.10.2003

Die Leiden des jungen Jack
Robert Dalleks Biographie von John F. Kennedy sucht nach dem Mann hinter den Mythen
John F. Kennedy wäre im Mai 86 Jahre alt geworden. Die Vorstellung vom greisen Kennedy hat Charme, weil sie so wunderbar kontrastiert mit dem Bild des ewig jungen Präsidenten, das sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Kennedy wurde lediglich 46 Jahre alt, und selbst die 40 Jahre seit seinem Tod wollen nicht ausreichen, um die Wahrnehmung von diesem Mann reifen zu lassen. Kennedy ist deshalb ein besonders schwieriger Fall für die Geschichtsschreibung, gerade auch weil der Mythos der größte Feind der Wahrheit ist. Und Mythen gibt es viele über diese politische Erscheinung – gesammelt und lawinenartig verbreitet in Biographien, Analysen, Zeitzeugenberichten. Amerika liebt Mythen, und Amerika liebt John F. Kennedy.
Im Dickicht von Geschriebenem und Abgeschriebenem hat der Bostoner Historiker Robert Dallek Holzfäller-Arbeit geleistet und vor allem zur Entmystifizierung Kennedys beigetragen. Dallek hat eine der besten Biographien über den 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten geliefert, die auf dem Markt zu haben sind. Sein Buch ist eines der wichtigsten Schlüsseldokumente in der historischen Auseinandersetzung mit Kennedy. Weil es sich um einen amerikanischen Wissenschaftler handelt, ist das Buch auch sprachlich und dramaturgisch wohltuend komponiert und verzichtet auf allen akademischen Dünkel.
Vertuschte Leiden
Dallek hat lange vor der Veröffentlichung Furore gemacht mit seinen Entdeckungen im Kennedy-Archiv. Oder besser: Die Gralshüter des Mythos ließen Dallek gewähren – ihn und den Arzt Jeffrey Kelman, der zur Erläuterung und Begutachtung der Krankenakte des Präsidenten zu Rate gezogen wurde. Dies ist nämlich der historische Scoop Dalleks: Zum ersten Mal liegt ein umfangreiches Dossier über die beeindruckende Krankengeschichte Kennedys vor. Die vertuschten Leiden des jungen Jack und des späteren Präsidenten hätten schon in den 60er Jahren ausgereicht, um Zweifel an der Befähigung zum wichtigsten Polit-Job der Welt zu sähen. Kennedy litt: der Rücken (nein, keine Football-Verletzung), der Darm (chronische Kolitis), die Unterfunktion der Nebennierenrinde (er spritzte neben anderen Medikamenten regelmäßig Adrenalin). Er durchlebte Operationen, Kur-Aufenthalte, Erschöpfungen, gar Depressionen. Die Schmerzen waren so stark, dass er sich seine Strümpfe bisweilen nicht selbst anziehen konnte. Die Diagnose gibt der Kennedy-Maschine Nahrung, die alles Menschelnde und Intime gierig aufsaugt. Und weil zum Intimen auch das ausschweifende Sexualleben gehört, beschreibt Dallek das obsessive Jagdverhalten, die nie zu stillende Sucht nach schnellen, unromantischen und vor allem lieblosen Abenteuern mit Frauen. Dallek erweist sich jedoch als zu wohlmeinend, wenn er Kennedys Sexsucht mit der Krankengeschichte und der Furcht vor dem frühen Tod entschuldigt.
In den Kapiteln über die ersten Lebensabschnitte gibt der Autor Auskunft über die tatsächlichen Triebkräfte, die bei JFK die Persönlichkeit formten: Kennedy war es gewohnt, aus dem Vollen zu leben und als Mittelpunkt seiner Exzesse nur sich selbst zu kennen. Mutter Rose war kalt und katholisch, Vater Joe, ein machthungriger Filou, ebnete (oder kaufte) dem Sohn den Weg ins Oval Office. Beide Eltern gemeinsam machten aus dem kleinen John einen genialischen Politiker und einen zerrissenen, bindungsunfähigen Menschen.
Dallek hat aber vor allem eine politische Biographie geschrieben, weshalb das Amouröse und Diagnostische in Kennedys Leben zurücktritt hinter der Analyse eines politischen Genies. Erzogen als weltpolitischer Flaneur mit diplomatischem Geschick war Kennedy prädestiniert dafür, seine Präsidentschaft zu einem außenpolitischen Meisterwerk werden zu lassen. Berlin, die Kuba-Krise, der Umgang mit Sowjet-Führer Chruschtschow – Dallek erfasst mit Brillanz den gewaltigen Druck hinter den Entscheidungen des Präsidenten und führt in eine Zeit, ge-gen die ein Irak-Konflikt oder die Krise in Nahost als leichte Übungen erscheinen.
Besonders die viel zu wenig beachtete Vietnam-Politik Kennedys verdient nach Dalleks Recherchen neue Aufmerksamkeit. Der Autor belegt, dass der Präsident für eine zweite Amtszeit den Abzug der Militärberater und die Herauslösung des Landes aus dem amerikanischen Einflussbereich geplant hatte. Seinem Vizepräsidenten und den Schlüsselfiguren im Kabinett teilte er diese Überlegungen nicht mit – Kennedy fürchtete Probleme im Wahlkampf. Zu diesem Wahlkampf aber ist es nicht mehr gekommen. Lyndon B. Johnson setzte Kennedys Politik im Glauben fort, im Sinne des ermordeten Präsidenten zu handeln. So nahm eine der großen amerikanischen Tragödien ihren Lauf. Der Mythos Kennedy lebt von der Fantasie, was alles hätte geschehen können, wenn nichts geschehen wäre.
STEFAN KORNELIUS
ROBERT DALLEK: John F. Kennedy. Ein unvollendetes Leben. Aus dem Amerikanischen von Klaus Binder, Bernd Leineweber, Peter Torberg. DVA, München 2003. 760 Seiten, 39,90 Euro.
Auch er hatte eine Affäre mit einer Praktikantin im Weißen Haus – nur eine von vielen, wie John F. Kennedys Biograf Robert Dallek ausführlich belegt.
Foto: dpa
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Robert Dalleks Biografie John F. Kennedys hat Rezensent Alexander Cammann nicht wirklich überzeugt. Zwar findet er das Buch "faktensatt und spannend geschrieben", und warte Dallek auch mit Neuigkeiten über die gut geheim gehaltenen Krankheiten Kennedys und seinen immensen Frauenverschleiß auf. Dalleks Hauptanliegen jedoch, zu zeigen, dass die USA durch Kennedys frühen Tod eine historische Chance verpasst hat, geht Cammann ein wenig auf die Nerven: Ungeniert gehe der Historiker der allseits beliebten "Was wäre, wenn"-Frage nach. Seine diesbezüglichen Spekulationen hält Cammann kaum für erhellend. Zudem moniert er die Dalleks Perspektive, "Männer machen Geschichte", als zu konventionell. Zu den dramatischen Veränderungen der USA in der Mitte des 20. Jahrhunderts, ohne die man Entwicklung und Erfolg Kennedys nicht erklären könne, finde sich bei Dallek wenig. "Eine moderne Biografie", erklärt Cammann, "hätte den Strukturwandel der amerikanischen Gesellschaft mitgedacht und einbezogen."

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.2003

Der Unvollendete
Robert Dallek befolgt in seinem Kennedy-Buch die goldenen Regeln für Biographen / Von Hans-Peter Schwarz

Kennedy und kein Ende - das mögen viele denken, wenn wieder einmal eine neue Biographie in den Buchhandlungen auftaucht. Weiß man nicht längst alles? Ist nicht schon jeder Winkel im Leben John F. Kennedys in zahllosen Studien geradezu kriminalistisch durchleuchtet worden? Obschon er nur knappe 1000 Tage amtierte, hat kein Präsident des 20. Jahrhunderts eine größere Zahl von Büchern und Aufsätzen hervorgerufen.

Trotz der ganzen Kompanien von Vorläufern ist es Robert Dallek gelungen, die bisher mit Abstand beste Kennedy-Biographie zu verfassen. Das Buch ist gewiß auch deshalb von Interesse, weil Dallek privilegierten Zugang zu bislang sekretierten privaten Quellen hatte und somit einiges Neues vorlegen kann. Es ist jedoch vor allem die Darstellung als solche, die überzeugt. Wer gründlich studieren möchte, wie ein Profi eine meisterliche Biographie komponiert, wird hier fündig. Das Buch ist geglückt, weil Dallek mit großer Konsequenz einige goldene Regeln beherzigt hat, deren Beachtung jedem Biographen einer zeitgenössischen politischen Größe empfohlen werden kann.

Erste goldene Regel: Sei fleißig! Lies alles, was an Quellen und Sekundärliteratur zugänglich ist! Gib keine Ruhe, bis auch neue Quellen zu sprudeln beginnen! Im Fall Dalleks ist das vor allem eine Fülle detaillierter Aufzeichnungen der zahllosen Ärzte, die der an den schmerzhaftesten und zugleich schwer diagnostizierbaren Gebrechen leidende, chronisch kranke Kennedy seit früher Jugend an sich herumdoktern lassen mußte. Offenbar täuschte er seine Ärzte des öfteren auch zu seinem Schaden, gelegentlich veranlaßte er sie sogar zur Täuschung - und das nicht nur bei der Musterung zum Seeoffizier - oder befolgte ihre Vorschriften nicht. Amtsunfähig sei er aber deswegen nicht gewesen.

Es gibt noch eine zweite goldene Regel, an die sich Dallek gehalten hat: Glaube überhaupt nichts und niemandem! Die großen Staatsmänner sind bekanntlich meist große Lügner. Je strahlender sich einer zeigt, um so kritischer muß man hinter die Kulissen und in die Gullys hineinleuchten. Bei keinem hat sich diese Wahrheit deutlicher gezeigt als bei Kennedy. Erst mit dem Ziel der Präsidentschaft vor Augen - wozu ihn der hier in seiner ganzen Gräßlichkeit und Finanzmacht eindringlich porträtierte Vater konsequent antrieb - und alsdann als Präsident führte er ein geradezu schizophrenes Leben: Dr. Jekyll and Mr. Hyde im Weißen Haus.

Der bewundernden Öffentlichkeit wurde mit raffiniertesten Methoden der Madison Avenue der strahlende, kraftvoll-virile, selbstbeherrschte, idealistische, brillante, makellose, durch ein hell angestrahltes Familienleben zusätzlich sympathisch gemachte charismatische Führer in ein neues, besseres Zeitalter vorgegaukelt. Hinter den Kulissen aber verbarg sich nicht nur der knallharte Machtpolitiker, sondern zugleich eine endlose Abfolge schwerer, stoisch ertragener Gesundheitskrisen und zugleich eine kompromittierende, gleichfalls krankhafte Sexbesessenheit, die bei einem amtierenden Präsidenten geradezu verrückt wirkt. Da beides Mißbilligung hätte finden müssen, wenn es in vollem Umfang herausgekommen wäre, lebte er in ständiger Unruhe vor Entdeckung, obschon der FBI-Chef J. Edgar Hoover und der Bruder und Justizminister Robert Kennedy wachsam bemüht waren, alles unter der Decke zu halten.

Hier, aber nicht nur in dieser Hinsicht, befolgt Dallek die dritte goldene Regel für einen Politiker-Biographen: Moralisiere nie, suche nur zu erklären! Beim Blick auf das untrennbare Ineinander der Tagseiten und der Nachtseiten Kennedys ist das besonders geboten. Abstinenz beim Moralisieren scheint aber auch deshalb ratsam, weil das in den Demokratien ganz unvermeidliche Blasen der Moraltrompeten einen Dauerlärm erzeugt, welcher der Erkenntnis wenig dienlich ist. Dallek hält aber noch aus einem anderen Grund an dieser Regel fest. Gerade am Fall Kennedy ist zu besichtigen, wie amoralische Staatsschauspieler großen Erfolg haben und zu Lebzeiten - desgleichen posthum - viele Millionen Bewunderer in Bann schlagen. Zugleich läßt sich der Nachweis führen, daß dieser charismatische Amoralist eine alles in allem recht passable Politik zustande brachte, ja daß er sogar anläßlich der Kuba-Krise vom Oktober 1962 die Menschheit wahrscheinlich vor dem atomaren Holocaust bewahrte - dies allerdings erst, nachdem er zuvor das amerikanische Staatsschiff ganz naßforsch in den tobenden Orkan hineingesteuert hatte.

Man würde aber nicht die Geduld aufbringen, diese voluminöse Biographie gespannt von der ersten bis zur letzten Seite zu lesen, wäre der Autor nicht noch einer letzten goldenen Regel gefolgt: Erzähle, ja, erzähle! Szientistische Historiker, Politologen und Psychologen mögen dies als eine allenfalls bedingt wissenschaftliche Methodik abqualifizieren. Doch auch ein Politiker lebt wie wir alle von Tag zu Tag, von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr. Ein Historiker, der die Reaktionen eines großen Helden (oder eines großen Schurken) auf die unentwegt sich verändernde Umwelt wenigstens halbwegs verständlich machen möchte, tut daher gut daran, relativ streng chronologisch vorzugehen. Ein solches Vorgehen ist alles andere als leicht. Bei Niederschrift seiner Darstellung ist Dallek wie beim Zusammensetzen eines riesigen Puzzles vorgegangen. Nach Ausweis des Anmerkungsapparats mußten an die 4000 Einzelstücke paßgerecht zusammengefügt werden, und zwar so, daß der Erzählfluß ganz mühelos wirkt. Statt unentwegt zu räsonieren, hat der Biograph bei einem derartigen Darstellungsstil Sachinformationen, Zitate, Stimmungsberichte, Anekdoten und pointierte Schlußfolgerungen so überzeugend zu arrangieren, daß sich die Deutung in erster Linie aus den raffiniert präsentierten Tatsachen ergibt: Erkenntnis durch Veranschaulichung und durch überlegtes Arrangement!

Unnötig zu unterstreichen, daß in dieser Biographie die Politik im Zentrum steht. Dabei erscheint die Bilanz dem eher nüchternen Biographen durchwachsen: "Ein Flickwerk aus Stolperern und bedeutsamen Errungenschaften." Doch der Reiz des Buches besteht eben in der Kombination der persönlichkeitszentrierten mit den politikzentrierten Perspektiven.

Für den eiligen Leser hat Dallek ein zupackendes Resümee geschrieben. Dort wirft er auch die Frage auf, wie es mit diesem "unvollendeten Präsidenten" bis 1968 wohl hätte weitergehen können. Wahrscheinlich hätte auch Kennedy die mit Blick auf die Südstaaten-Demokraten durchweg zögerliche, erst 1963 entschiedener angepackte Bürgerrechtsgesetzgebung gleichfalls wie nach ihm Lyndon B. Johnson durchgezogen, wenngleich vorsichtiger. Und statt des sozialpolitischen Aktivismus der Johnsonschen Great Society würde er wohl eher eine ruhigere Gangart angeschlagen haben. Daß Kennedy die heillose Verstrickung des Vietnam-Krieges vermieden hätte, sei "zu vermuten". Besonders die amerikanisch-sowjetischen Beziehungen hätten sich möglicherweise doch verbessert - vielleicht ein Tauwetter, vielleicht? Unbeschadet größtmöglicher Objektivität bleibt Dallek letztlich doch ein Bewunderer der zweifellos auch vorhandenen idealistischen Impulse dieses dafür vielgerühmten Präsidenten. Somit arbeitet er im Schlußsatz heraus, "daß die tausend Tage Kennedys im Amt an das Gute der Nation appellierten, Visionen von einer wenig gespalteten Nation und Welt wachriefen und eindrücklich bewiesen, daß die Vereinigten Staaten noch immer die letzte, die beste Hoffnung für die Menschheit darstellen".

Robert Dallek: John F. Kennedy. Ein unvollendetes Leben. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Klaus Binder und anderen. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2003. 759 Seiten, 39,90 [Euro].

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»Die mit Abstand beste Kennedy-Biografie« DIE ZEIT