Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurden nicht nur in Europa Machtverhältnisse neu ausgehandelt und Grenzen neu gezogen. Während in Deutschland erst das Kaiserreich und dann die Revolution scheiterte, die erste deutsche Republik gegründet und bald darauf zerstört wurde, nahmen Kolonisierte aus Asien und Afrika Anteil an Neuaushandlungen kolonialer Machtverhältnisse. In Paris, London und Berlin wurden Stimmen von Kolonisierten lauter, die mit Vorträgen, Briefen und Petitionen ihren Interessen Geltung zu verschaffen suchten. Diese Studie untersucht am Beispiel zweier Interventionen von in Berlin…mehr
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurden nicht nur in Europa Machtverhältnisse neu ausgehandelt und Grenzen neu gezogen. Während in Deutschland erst das Kaiserreich und dann die Revolution scheiterte, die erste deutsche Republik gegründet und bald darauf zerstört wurde, nahmen Kolonisierte aus Asien und Afrika Anteil an Neuaushandlungen kolonialer Machtverhältnisse. In Paris, London und Berlin wurden Stimmen von Kolonisierten lauter, die mit Vorträgen, Briefen und Petitionen ihren Interessen Geltung zu verschaffen suchten. Diese Studie untersucht am Beispiel zweier Interventionen von in Berlin lebenden Afrodeutschen die Handlungsspielräume von Kolonisierten unter den Bedingungen einer strukturell rassistischen Gesellschaft.
Produktdetails
Produktdetails
Zivilisationen und Geschichte / Civilizations and History / Civilisations et Histoire
Stefan Gerbing studierte Geschichte, Politik und Gender Studies in Berlin. Er ist Redakteur der Zeitschriften prager frühling und Mondkalb. Derzeit arbeitet er an einem Dissertationsprojekt zur Geschichte der prokolonialen Linken Deutschlands und Frankreichs.
Inhaltsangabe
Inhalt: Schwarze Geschichte in Deutschland - Schwarze und afrodeutsche Präsenz in Kaiserreich und Weimarer Republik - Handlungsspielräume von Kolonisierten - Der koloniale Reformdiskurs Dernburgscher Prägung - Martin Dibobe - Petitionismus der Duala-Eliten - Mittelsmänner und die koloniale Begegnung in Kamerun - Lettow-Vorbeck-Mythos - Mdachi Bin-Scharifu.
Inhalt: Schwarze Geschichte in Deutschland - Schwarze und afrodeutsche Präsenz in Kaiserreich und Weimarer Republik - Handlungsspielräume von Kolonisierten - Der koloniale Reformdiskurs Dernburgscher Prägung - Martin Dibobe - Petitionismus der Duala-Eliten - Mittelsmänner und die koloniale Begegnung in Kamerun - Lettow-Vorbeck-Mythos - Mdachi Bin-Scharifu.
Rezensionen
«(...) eine Bereicherung der Forschungen und der Popularisierung der afrodeutschen Geschichte.» (Ulrich van der Heyden, afrika süd)
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Shop der buecher.de GmbH & Co. KG Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg Amtsgericht Augsburg HRA 13309