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Die mächtige Familie hinter BMW
"Wenn Frau Klatten spricht, horchen Unternehmer auf", titelt Die Welt zu einem der seltenen Auftritte von Susanne Klatten. Sie und ihr Bruder Stefan Quandt sind aus dem Schatten ihrer Vorfahren getreten. Aus Erben wurden Unternehmer. Susanne Klatten und Stefan Quandt kontrollieren BMW, den erfolgreichsten deutschen Konzern. Aber ihr Imperium ist noch viel größer, ihr Einfluss breitet sich beständig aus, und ihr Vermögen ist auf annähernd 40 Milliarden Euro angewachsen.
Der Bestsellerautor Rüdiger Jungbluth hat die Biografie der mächtigsten deutschen
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Produktbeschreibung
Die mächtige Familie hinter BMW

"Wenn Frau Klatten spricht, horchen Unternehmer auf", titelt Die Welt zu einem der seltenen Auftritte von Susanne Klatten. Sie und ihr Bruder Stefan Quandt sind aus dem Schatten ihrer Vorfahren getreten. Aus Erben wurden Unternehmer.
Susanne Klatten und Stefan Quandt kontrollieren BMW, den erfolgreichsten deutschen Konzern. Aber ihr Imperium ist noch viel größer, ihr Einfluss breitet sich beständig aus, und ihr Vermögen ist auf annähernd 40 Milliarden Euro angewachsen.

Der Bestsellerautor Rüdiger Jungbluth hat die Biografie der mächtigsten deutschen Wirtschaftsdynastie geschrieben.
- "Die Quandts" ist eine Geschichte voller Triumphe und voller Tragödien, ein Lehrstück über Unternehmertum und die Verführungskraft des Geldes.
- Eine Familiensaga, die von Schuld und Streit, von Zusammenhalt und Erneuerung erzählt.
- Jungbluth ist einer der wenigen, mit denen "die Quandts" gesprochen haben, er gibt einen tiefen Einblick in dasheutige Wirken und Denken der Quandt-Erben.
- Dieses Buch ist die Biografie der erfolgreichsten und mächtigsten Familiendynastie Deutschlands.
Autorenporträt
Rüdiger Jungbluth studierte Volkswirtschaft und absolvierte die Journalistenschule in Köln. Er arbeitete als Wirtschaftskorrespondentbei Stern und Spiegel und viele Jahre als Wirtschaftsredakteur bei der Zeit. Jungbluth hat verschiedene hoch angesehene Wirtschaftsbiografien veröffentlicht, im Jahr 2002 eine erste aufsehenerregende Biografie über die Quandts, auf deren Recherchen sein neues Buch über die junge Generation aufbaut. Er lebt heute als freier Autor in Hamburg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.10.2015

DIE F.A.S.-WIRTSCHAFTSREDAKTION EMPFIEHLT DIE BÜCHER DES HERBSTES 2015

Nur nicht so liberal.

Der Soziologe Colin Crouch demaskiert seit Jahren Fehlschlüsse der Liberalen. Jetzt holt er zum großen Schlag gegen den Neoliberalismus aus, und zwar genau auf dessen Kern: Märkte wissen am besten, was gut und richtig ist - sagt der Liberalismus. Crouch sagt: Nein, sie behindern das Wissen gerade. Seinen alten Fans wird er damit gute Laune bereiten, doch ist seine Argumentation auch stichhaltig? An einigen Stellen seiner Schimpftirade geht die Emotion mit ihm durch, nicht alle Fakten sind über jeden Zweifel erhaben. Im F.A.Z.-Lesesaal im Internet zeigen wir, welche Stellen fraglich sind, und freuen uns auf Ihre Kommentare: www.faz.net/lesesaal.

bern.

Colin Crouch: Die bezifferte Welt. Wie die Logik der Finanzmärkte das Wissen bedroht. Suhrkamp, Berlin 21,95 Euro.

Geschichte macht Spaß.

Andreas Rödder, Professor für neueste Geschichte an der Universität Mainz, ist mutig und dreht den Spieß des Erzählens rum: Was früher war, ist nur interessant, wenn es heute Bedeutung hat. So wird Geschichte relevant und wirft zugleich ein neues Licht auf unsere Gegenwart. Beispiel Migration: Während uns Zeitgenossen die Masseneinwanderung als großes Ausnahmeereignis vorkommt, verweist der Historiker auf die vielen Wanderungsbewegungen der Weltgeschichte. Rödder behauptet, die Zeiten der "großen Erzählung" seien ein für alle Mal vorbei. Mag sein. Aber er selbst vermag spannend zu erzählen. Und vor einem klaren Urteil scheut er nie zurück.

ank.

Andreas Rödder: 21.0. Eine kurze Geschichte der Gegenwart. C.H. Beck, München 24,95 Euro.

Wie man Märkte macht.

Ökonomen erforschen, wie man knappe Güter effizient verteilt. Das lernt jeder Volkswirtschaftsstudent im ersten Seminar. Spätestens im zweiten Seminar lernt er dann, dass die Verteilung über Preise funktioniert, die ein freier Markt bestimmt: Wer am meisten für ein begehrtes Produkt zu bezahlen bereit ist oder eine Dienstleistung besonders günstig anbietet, bekommt den Zuschlag. Aber ist das auch noch so, wenn nicht Aktien oder Konzertkarten, sondern Organe und Studienplätze verteilt werden? Nein, sagt Nobelpreisträger Alvin Roth. In seinem unterhaltsamen Buch erklärt er, wie man effiziente Märkte schafft, in denen nicht allein der Preis die Verteilung bestimmt.

lspr.

Alvin E. Roth: Who Gets What-and Why: The New Economics of Matchmaking and Market Design. Houghton Mifflin Harcourt, 26,82 Euro.

VWL auf der Couch.

Die Ökonomie kranke, heißt es immer wieder. In der Finanzkrise habe sie versagt, werde zudem von der Mathematik dominiert, obwohl sie eine Sozialwissenschaft sei. Der tschechische Ökonom Tomás Sedlácek und der österreichische Journalist Oliver Tanzer untersuchen diese Krankheit genauer, und zwar mit den Methoden von Freuds Psychoanalyse. Sie attestieren der Ökonomie dabei zum Beispiel eine bipolare Störung, die sich in Konjunkturschwankungen zeige. Selbst wenn man Ansichten oder Ansatz der Autoren nicht ganz nachvollziehen kann, regt das Buch doch zum lustvollen Nachdenken an über eine Disziplin, die lange nicht so trocken ist wie ihr Ruf.

jutr.

Tomás Sedlácek, Oliver Tanzer: Lilith und die Dämonen des Kapitals. Hanser Verlag, München, 26 Euro.

Der Himmelsstürmer.

Müssen große Unternehmer Großmäuler sein? Tesla-Pionier Elon Musk, 1971 in Südafrika geboren, ist jedenfalls eines, selbst für Silicon-Valley-Verhältnisse, wo er seine Elektroflitzer vom Stapel lässt: 2025 soll Tesla der wertvollste Konzern der Welt sein, die Börsianer sind jetzt schon ganz irre. Der Clou dabei: Elon Musks Bude hat noch keinen Cent Gewinn erwirtschaftet, dafür aber reichlich Subventionen abgegriffen. Ist der Mann also nur ein besserer Jahrmarktschwindler? Oder doch der Visionär, der die Regeln der Autoindustrie neu definiert? Diese Frage untersucht eine spannend zu lesende Biographie - ein Bestseller auch in deutscher Übersetzung.

mec.

Ashlee Vance: Elon Musk. Tesla, Paypal, SpaceX. Wie Elon Musk die Welt verändert. Finanzbuchverlag, München, 19,99 Euro.

Die BMW-Familie.

Im Frühjahr 2016 feiert BMW den 100.Geburtstag. Auf dieses Jubiläum zielt die Biographie über die Eigentümer der Firma: die Quandts, Deutschlands erfolgreichste Unternehmerfamilie, wie es im Untertitel heißt. ein aufschlussreiches Buch nicht nur für Männer mit Benzin im Blut. Die Quandts haben das Auto nicht erfunden, nicht mal ihr Geschäft damit begonnen. Im Stile von Finanzinvestoren hat der Clan mit Firmen jongliert, spekuliert - und meist gewonnen. Wie schändlich die Vorfahren sich unter den Nazis verhalten haben, hat die Familie untersuchen lassen. Auch dies steht bei Rüdiger Jungbluth, der die schweigsamen Quandts zum Reden gebracht hat.

mec.

Rüdiger Jungbluth: Die Quandts. Deutschlands erfolgreichste Unternehmerfamilie. Campus Verlag, Frankfurt, 29,99 Euro.

Die Zukunft des Euros.

Es gerät derzeit in Vergessenheit, dass die Euro-Krise bis in den Sommer hinein ganz Europa in Atem hielt. Nun erinnert der Ökonom Hans-Werner Sinn in einem neuen Buch (Erscheinungstermin: 19. Oktober) daran, dass die Auseinandersetzung um Europas Währung jederzeit wiederaufbrechen kann. Fundiert zeichnet Sinn die Anfangsjahre des Euros nach und erklärt, wie es zu den jüngsten Konflikten kommen konnte. Sinn, der trotz aller Kritik am Euro festhalten will, skizziert auch eine mögliche Lösung: Temporäre Austritte aus dem Euro sollen möglich sein, eine Schuldenkonferenz die Krisenstaaten entlasten. Ein kenntnisreiches, anregendes Buch.

dek.

Hans-Werner Sinn: Der Euro. Von der Friedensidee zum Zankapfel. Hanser Verlag, München, 24,90 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Detailgenau und spannend erzählt Rüdiger Jungbluth, wie sich die Familie an die Spitze der Deutschen Wirtschaft gearbeitet hat. ... Richtig nahe lassen Deutschlands reichste und erfolgreichste Unternehmer zwar immer noch niemanden an sich heran, aber Rüdiger Jungbluth hat es mit seinem Buch dennoch geschafft, ihre Geschichte zum ersten Mal umfassend zu beschreiben.«, Hessischer Rundfunk, 30.10.2015»Jungbluth zeichnet in seinem Buch wirtschaftlichen Aufstieg und Familienleben der Quandts nach. [Er] beleuchtet auch die düsteren Kapitel der Unternehmerhistorie: Ausbeutung von KZ-Häftlingen, Zusammenarbeit mit dem NS-Regime, Umgang mit historischer Verantwortung.«, WAZ, 30.10.2015"Frau Klatten gibt ungewöhnliche Einblicke in ihr Privatleben.", DIE WELT, 11.09.2015»Der Autor zeichnet den wirtschaftlichen Aufstiegeiner Familie nach, ohne moralische Fragen auszusparen.« Karin Tzschentke, IndustrieStandard, 15.10.2015»Das Buch liest sich so unterhaltsam wie ein Roman. Wer von einer deutschen Familiengeschichte gefesselt werden möchte, muss nicht auf die Buddenbrooks zurückgreifen. Die Realität kann mindestens so spannend sein.« Sebastian Bräuer, NZZ am Sonntag, 29.11.2015»Die BMW-Großaktionäre Susanne Klatten und Stefan Quandt haben sich Zeit für ausführliche Gespräche mit dem Autor genommen und ihm Einblick in ihr Wirken und Denken gewährt. Dadurch kann er ein hochaktuelles und spannendes Werk über die Unternehmerfamilie Quandt vorlegen.«, Maschinenmarkt, 22.10.2015»Auf 400 Seiten gibt dieses Buch einen tiefen Einblick in die Geschichte und die Gegenwart der Familie Quandt - mit allen Höhen und Tiefen.«, Austro Classic, 08.02.2016»Die Lektüre des lebendig geschriebenen, gut recherchierten und detailreichen Buches lohnt sich.« Stephanie Heise, Wirtschaftswoche, 10.03.2016»Ein aufschlussreiches Buch, nicht nur für Männer mit Benzin im Blut.«, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 04.10.2015»Rüdiger Jungbluth hält stets die Balance zw…mehr

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.08.2002

Wirtschaftsbuch
Von der Macht
einer Familie
Sie gehören zu den reichsten, nicht aber zu den berühmtesten Unternehmern in Deutschland. Die Angehörigen der Quandt-Dynastie ziehen im Hintergrund die Fäden weltweit renommierter Unternehmen, treten aber selten und ungern selbst in das Licht der Öffentlichkeit. Damit stehen sie in der Tradition Günther Quandts, der als Gründer des Quandt-Imperiums zu den erfolgreichsten Unternehmern der deutschen Wirtschaftsgeschichte gehört.
In seinem Buch zeichnet Rüdiger Jungbluth als erster die Entwicklung der reichsten Industriellenfamilie Deutschlands nach. Dabei gelingt es ihm, in angenehm lesbaren Stil einige der zahlreichen Fäden der Zeitgeschichte aufzunehmen, mit denen die Familiengeschichte der Quandts verwoben ist, ohne von seinem Ziel eines Porträts abzuweichen.
Was in einer Textilfabrik im brandenburgischen Pritzwalk mit der Herstellung von Uniformen in der frühen Kaiserzeit begann, entwickelte sich im Laufe von vier Generationen zu einer ungewöhnlichen Erfolgsgeschichte. Der junge Günther Quandt war es, der die enormen Gewinne aus dem Ersten Weltkrieg über die Grenzen der Textilbranche hinaus in Bergwerke und den Batteriehersteller AFA (seit 1962 Varta) investierte. Er verstand die Logik von Krieg und Inflation und steigerte auch in den größten Krisen der deutschen Geschichte Vermögen und Einfluss.
Die Verteilung des enormen Bestandes an Firmen, Aktien und Immobilien unter seinen beiden Erben regelte der 1954 verstorbene Patriarch detailliert. Er wollte die Erosion seines Lebenswerkes verhindern. Erst nach dem Tod des jüngeren Harald Quandt drohte das Imperium zu zerbrechen. 1973 und 1976 einigten sich die beiden Familienzweige darauf, das Vermögen zu teilen. Aufsehen erregten die familieninternen Verhandlungsrunden unter anderem durch den Verkauf der 15-prozentigen Daimler-Benz-Beteiligung an das Scheichtum Kuwait.
Vor allem Herbert Quandts riskanter Einstieg bei den überhahmebedrohten BMW im Jahre 1959 mehrte das Familienvermögen nachhaltig. Wie sein Vater und die Nachfahren der vierten Generation, die den Wert des enormen Erbes nach dem Tod Herbert Quandts 1982 noch steigern konnten, bewies der Patriarch bei der Auswahl von Führungskräften eine glückliche Hand. Heute wird das Gesamtvermögen der Familie auf rund 20 Milliarden Euro geschätzt.
Jungbluth zeichnet das Bild einer Dynastie, die sich neben dem Gewinn auch der medialen Zurückhaltung verschrieben hat. Er stützt sich teilweise auf unveröffentlichte Schriften, wie die während dessen Internierung für das Entnazifizierungsverfahren entstandenen Memoiren Günther Quandts, und eine autorisierte Biografie Herberts, die sich in Familienbesitz befinden. Ungereimtheiten in diesen Darstellungen gleicht Jungbluth mit seinen zeitgeschichtlichen Quellen ab. Gerade bezüglich Günther Quandt kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass Gewinnstreben manchmal mehr als Moral sein unternehmerisches Handeln prägten. Der Industrielle wurde zu einem der größten Rüstungsproduzenten der NS-Zeit und stellte seinen Profit nicht zuletzt durch Zwangsarbeit sicher.
Das Kapitel über die Jahre von Nazi-Diktatur und Zweitem Weltkrieg ist das umfangreichste und sicherlich spannendste in einem schnellen Buch über eine mächtige Dynastie.
Matthias Kroll
ENTSPERREN]
Rüdiger Jungbluth: Die Quandts. Ihr leiser Aufstieg zur mächtigsten Wirtschaftsdynastie Deutschlands. Campus Verlag, Frankfurt/New York 2002, 320 Seiten, 24,90Euro.
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