Tilmann Moser wagt sich an ein streitbares Thema heran. Gibt es tatsächlich von der Religion geschädigte Menschen?
Unter ernst zu nehmenden Theologen wie auch Psychologen gibt es glücklicherweise keinen Streit mehr um die Daseinsberechtigung dieser Frage. Sie darf gestellt werden, ja sie muss
gestellt werden!
Moser spricht viel von unterschiedlich gesehenen Gottesbildern und den Folgen, die…mehrTilmann Moser wagt sich an ein streitbares Thema heran. Gibt es tatsächlich von der Religion geschädigte Menschen?
Unter ernst zu nehmenden Theologen wie auch Psychologen gibt es glücklicherweise keinen Streit mehr um die Daseinsberechtigung dieser Frage. Sie darf gestellt werden, ja sie muss gestellt werden!
Moser spricht viel von unterschiedlich gesehenen Gottesbildern und den Folgen, die diese so vielfältigen Gottesbilder auf Menschen ausübt. Ganz zweifelsfrei ist es allgemein anerkannt, dass ein Gott der Einschüchterung den Menschen nicht gut tut, sondern Schaden anrichtet.
In aller Offenheit spricht der 73 - jährige Psychoanalytiker die verantwortlichen Theologen auf dieses Gottesbild hin an und er fordert von ihnen einen Gott der befreit.
Der Autor schreibt sehr viel von Schuld und Einschüchterung, äußerst hilfreich sind seine praxisbezogenen Beispiele. Selbst aus der Welt der Literatur bringt er beeindruckende Beispiele.
Tilmann Moser ist sehr zu danken für dieses mutige Werk, Jahrzehnte nach seiner "Gottesvergiftung". Neben Drewermann ist er einer der ganz wenigen die dieses sehr spezielle Thema ohne Scheu aufgreifen.
Im Interesse der Geschädigten müssen Theologen dieses Buch lesen, damit sie sorgfältiger überlegen welch ein Gottesbild sie leben und predigen!
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu