34,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Verkehr ist mehr als nur eine Frage der Technik. Über weite Strecken des 20. Jahrhunderts begriffen ihn Verkehrsexperten in Deutschland und Großbritannien vor allem auch als soziales Problem, das gelöst werden musste - und zugleich als Mittel, die gefährdete Gesellschaft zu regulieren. Anette Schlimm analysiert die Ideen der Experten in Großbritannien und Deutschland als transnationales Vorhaben, mit wissenschaftlichen Methoden und organisatorischen Zugriffen die negativen Folgen der Moderne zu bekämpfen und die neuen Möglichkeiten gewinnbringend für die Gesellschaft als Ganzes nutzbar zu machen.…mehr

Produktbeschreibung
Verkehr ist mehr als nur eine Frage der Technik. Über weite Strecken des 20. Jahrhunderts begriffen ihn Verkehrsexperten in Deutschland und Großbritannien vor allem auch als soziales Problem, das gelöst werden musste - und zugleich als Mittel, die gefährdete Gesellschaft zu regulieren. Anette Schlimm analysiert die Ideen der Experten in Großbritannien und Deutschland als transnationales Vorhaben, mit wissenschaftlichen Methoden und organisatorischen Zugriffen die negativen Folgen der Moderne zu bekämpfen und die neuen Möglichkeiten gewinnbringend für die Gesellschaft als Ganzes nutzbar zu machen.
Autorenporträt
Anette Schlimm lehrt und forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Schwerpunkte sind die Wissenschaftsgeschichte und die Geschichte der Moderne.
Rezensionen
»[Die Autorin] verbindet in ihrem Buch gründliche Quellenarbeit mit theoretischer Stringenz und durchleuchtet das Denken und Sprechen von Verkehrsexperten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dies macht ihr Buch zu einer interessanten und äußerst anregenden Lektüre.« Stefan Sandmeier, Neue Politische Literatur, 58 (2013) »Für die frühe Verkehrswissenschaft in England und Deutschland ist Schlimm ein Standardwerk gelungen.« Hans-Liudger Dienel, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 100/1 (2013) »Wahrscheinlich [...] müssen wir einfach lernen, dass Ambivalenz ein Charakteristikum der Geschichte und Geschichtswissenschaft ist, die wir aushalten und verstehen lernen müssen und dieses empfehlenswerte Buch liefert ein stimulierendes, intellektuell anspruchsvolles und überzeugendes Beispiel dafür, wie dies methodisch zu bewerkstelligen ist.« Barbara Schmucki, Technikgeschichte, 79/4 (2012) »Das Thema wird von der Autorin facettenreich dargestellt und mit viel Material erläutert. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis und ein Sachregister runden dieses auch für Nicht-Fachleute unbedingt lesbare und lesenswerte Buch ab.« Stephan Krause, literaturkritik.de, 10 (2012) »Anette Schlimms Arbeit lässt sich mit großem Gewinn lesen, wenn man sich für den Zusammenhang zwischen Professionalisierungsprozessen und diskursiven Konstruktionen gesellschaftspolitischer Leitbilder durch Expertenkreise interessiert.« Dietmar Klenke, H-Soz-u-Kult, 06.03.2012 Besprochen in: Dokumentation Strasse, 8 (2012)…mehr