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Die adlige Clara und der bürgerliche Diplomat Heinrich heiraten gegen den Willen von Claras Vater. Verarmt lebt das junge Paar in einer Dachstube, die sie sich zum Idyll einrichten. Doch als sie im kalten Winter die Holztreppe verfeuern, bricht die Realität wieder in ihr Leben hinein ... Tieck nannte seine 1838 erschienene humorvolle Novelle, die fast die Schwelle von Romantik zu Biedermeier zu überschreiten scheint, »eins meiner gelungensten Werkchen«.

Produktbeschreibung
Die adlige Clara und der bürgerliche Diplomat Heinrich heiraten gegen den Willen von Claras Vater. Verarmt lebt das junge Paar in einer Dachstube, die sie sich zum Idyll einrichten. Doch als sie im kalten Winter die Holztreppe verfeuern, bricht die Realität wieder in ihr Leben hinein ... Tieck nannte seine 1838 erschienene humorvolle Novelle, die fast die Schwelle von Romantik zu Biedermeier zu überschreiten scheint, »eins meiner gelungensten Werkchen«.
Autorenporträt
(Johann) Ludwig Tieck (31.5.1773 Berlin - 28.4.1853 Berlin) zählt zusammen mit Novalis und den Schlegel-Brüdern zu den wesentlichen Protagonisten der literarischen Romantik. Neben seiner Tätigkeit als freier Schriftsteller war er ab 1825 in Dresden als Hofrat und Dramaturg am Hoftheater tätig. 1842 folgte er dem Ruf König Friedrich Wilhelms IV. als Theatermacher nach Berlin, wo er auch seinen Lebensabend verbrachte. Tieck begann bereits auf dem Gymnasium mit dem Verfassen von Dramen und Erzählungen. Der Briefroman »William Lovell«, in dem er den Niedergang eines enterbten jungen Briten beschreibt, steht am Beginn seines romantischen Schaffens. Besondere Bekanntheit erlangte Tieck mit dem Verfassen von Märchen: In den Bereich des Schauerromans begibt er sich mit »Der blonde Eckbert«, während »Der Runenberg" in romantischer Manier mit der Unvereinbarkeit von Realität und idyllischer Verklärung spielt. »Der gestiefelte Kater« - sein wohl bekanntestes Märchenspiel - löste, aufgrund des sprechenden Katers als Protagonist und dem fiktiven unerbittlichen Publikum auf der Bühne, bei seiner Uraufführung einen öffentlichen, aber auch von Tieck kalkulierten Eklat aus.