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Ludwik Wiewurka ist der Melancholiker unter den Wiener Heizungsablesern: Er besucht die Wohnungen der Stadt und ergründet ganz nebenbei die Gemütsverfassung nicht zuletzt seiner weiblichen Kunden. Dabei gilt sein eigentliches Interesse neuerdings aber seiner Staatsangehörigkeit - denn Ludwik ist gebürtiger Pole und soll nun endlich Österreicher werden. Doch dieser Status ist nicht umsonst zu haben. - Radek Knapp beschert uns mit seinem »Gipfeldieb« ein äußerst zeitgemäßes Buch über das Fremdsein in der Heimat und zugleich einen listigen, hoch originellen Schelmenroman.

Produktbeschreibung
Ludwik Wiewurka ist der Melancholiker unter den Wiener Heizungsablesern: Er besucht die Wohnungen der Stadt und ergründet ganz nebenbei die Gemütsverfassung nicht zuletzt seiner weiblichen Kunden. Dabei gilt sein eigentliches Interesse neuerdings aber seiner Staatsangehörigkeit - denn Ludwik ist gebürtiger Pole und soll nun endlich Österreicher werden. Doch dieser Status ist nicht umsonst zu haben. - Radek Knapp beschert uns mit seinem »Gipfeldieb« ein äußerst zeitgemäßes Buch über das Fremdsein in der Heimat und zugleich einen listigen, hoch originellen Schelmenroman.
Autorenporträt
Radek Knapp, 1964 in Warschau geboren, lebt als freier Schriftsteller in Wien und in der Nähe von Warschau. Nach seinem mit dem Aspekte-Literaturpreis ausgezeichneten Erzählungsband 'Franio' gelang ihm mit dem Roman 'Herrn Kukas Empfehlungen' ein großer Publikumserfolg. Außerdem erschienen von ihm unter anderem 'Reise nach Kalino', 'Gebrauchsanweisung für Polen' sowie 'Der Gipfeldieb'.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.12.2017

NEUE TASCHENBÜCHER
Der Schelm mit der
Silberzange
Radek Knapp verfügt über diese Verbindung von zuversichtlichem Sarkasmus und liebevollem Humor, die in Deutschland rar ist und die deshalb das Lesen seiner Bücher so vergnüglich macht. Seine Spezialität sind junge Polen, die das Weltbild ihrer Mütter in Einklang zu bringen versuchen mit der Welt, die sie außerhalb der mütterlichen Küche empfängt. Ludwik Wiewurka ist aufgestiegen zum Heizungsableser. Mit einer kleinen silbernen Zange zieht er durch die Wohnungen der Wiener Vorstädte und lernt fürs Leben, zum Beispiel, dass die Leute in gefliesten Räumen mit dem Trinkgeld geizen. Er trifft auf Leguane, Kampfhunde und deren skurrile Halter, einmal sogar auf einen Esel. Der Mann, der alle Berge der Welt besteigt und jeweils ein handliches Stück vom Gipfel mitnimmt, schenkt ihm ein Stück aus der Hohen Tatra, damit es ihm besser gehe. Bisher habe er so noch jedes Problem gelöst. „Ein wenig Vogelperspektive kann nicht schaden.“ Und tatsächlich: Der Brocken vom Gipfel wird zum Passstück einer großen Liebe – mit einer polnischen Krankenschwester – und zu Ludwiks Stein des Abstoßes von seiner Mutter.
RUDOLF VON BITTER
Radek Knapp: Der Gipfeldieb. Roman. Piper Verlag, München 2017. 208 Seiten, 10 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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»Redek Knapp verfügt über diese Verbindung von zuversichtlichem Sarkasmus und liebevollem Humor, die in Deutschland rar ist und die deshalb das Lesen seiner Bücher so vergnüglich macht.« Süddeutsche Zeitung 20171212