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Das Theater entwickelte sich im Bayern der unmittelbaren Nachkriegszeit zu ungeahnter Blüte. Die Frage, ob man sich in einer Zeit extremer materieller Not den Luxus einer "Kultur auf Trümmern" überhaupt leisten dürfe, wurde durch diverse Interessengruppen eindeutig beantwortet: Nicht nur die Theaterschaffenden selbst und ihr Publikum, sondern auch die amerikanische Besatzungsbehörde und das Bayerische Kultusministerium waren am Was und Wie des Theaterlebens äußerst interessiert. Nach den oftmals divergierenden Wünschen der Politiker sollte das Theater den Weg zu demokratischem Denken und…mehr

Produktbeschreibung
Das Theater entwickelte sich im Bayern der unmittelbaren Nachkriegszeit zu ungeahnter Blüte. Die Frage, ob man sich in einer Zeit extremer materieller Not den Luxus einer "Kultur auf Trümmern" überhaupt leisten dürfe, wurde durch diverse Interessengruppen eindeutig beantwortet: Nicht nur die Theaterschaffenden selbst und ihr Publikum, sondern auch die amerikanische Besatzungsbehörde und das Bayerische Kultusministerium waren am Was und Wie des Theaterlebens äußerst interessiert. Nach den oftmals divergierenden Wünschen der Politiker sollte das Theater den Weg zu demokratischem Denken und humanem Fühlen bereiten helfen. Die vorliegende Studie untersucht Situation und Probleme des Theaters unter historischem Aspekt, wobei außer zeitgenössischen Schriften vor allem Akten der OMGUS-Bestände und des Bayerischen Kultusministeriums herangezogen wurden.
Autorenporträt
Die Autorin: Christiane Wilke wurde 1950 in Braunschweig geboren. Sie studierte Geschichte und Germanistik in München und Erlangen. Sie arbeitete u.a. im Institut für Zeitgeschichte und ist seit einigen Jahren freiberuflich tätig.