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Philipp Scheidemanns Erinnerungen sind ein wichtiges Zeugnis einer von starken Umbrüchen geprägten Zeit und verdeutlichen die Entstehung und das Scheitern Weimars in seiner ganzen Dramatik und Tragik. Sie zeigen das Leben eines Sozialdemokraten, der charaktervoll und rhetorisch gewandt für seine Ideale kämpft und zeitlebens neben Ebert, Erzberger und Stresemann vielleicht die Verkörperung der Weimarer Republik bleibt. Der erste Band zeichnet den Weg der politischen Anfänge Scheidemanns, seine Ohnmacht hinsichtlich des drohenden Kriegsausbruchs und seine wachsende Rolle als Zielscheibe…mehr

Produktbeschreibung
Philipp Scheidemanns Erinnerungen sind ein wichtiges Zeugnis einer von starken Umbrüchen geprägten Zeit und verdeutlichen die Entstehung und das Scheitern Weimars in seiner ganzen Dramatik und Tragik. Sie zeigen das Leben eines Sozialdemokraten, der charaktervoll und rhetorisch gewandt für seine Ideale kämpft und zeitlebens neben Ebert, Erzberger und Stresemann vielleicht die Verkörperung der Weimarer Republik bleibt. Der erste Band zeichnet den Weg der politischen Anfänge Scheidemanns, seine Ohnmacht hinsichtlich des drohenden Kriegsausbruchs und seine wachsende Rolle als Zielscheibe deutschnationalen Hasses seitens der Republikfeinde von rechts ebenso wie von links.
Eindringlich unaufdringlich schildert Scheidemann die Schicksalstage der Weimarer Republik, die eng verbunden sind mit seinem eigenen politischen Scheitern, und zeigt, dass die Handlungsspielräume zu eng waren, um der unfassbar großen Verantwortung gewachsen sein zu können.
Andre Seegers, geb. 1974, ist Historiker und Germanist. Er unterrichtet Deutsch und Geschichte an einem Hamburger Gymnasium.
Autorenporträt
Philipp Scheidemann, 1865-1939, trat 1883 der (verbotenen) SPD bei. Seit 1895 war er bei verschiedenen Zeitungen als Redakteur und Chefredakteur tätig. 1903 wurde er in den Reichstag gewählt, 1913 Fraktionsvorsitzender der SPD, 1917 Parteivorsitzender und 1919 Reichskanzler. 1933 emigrierte Scheidemann und wurde von den Nazis ausgebürgert. 1939 starb er im dänischen Exil.