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Esther Mujawayo hat 1994 den Genozid in Ruanda überlebt. Innerhalb von drei Monaten wurden eine Million Menschen ermordet. In "Ein Leben mehr" schildert sie, wie sie neben 80 Verwandten auch ihren Ehemann und ihre Schwester Stéphanie verlor.Nun hat Esther Mujawayo ein neues Kapitel in ihrer Auseinandersetzung mit dem Völkermord aufgeschlagen. "Auf der Suche nach Stéphanie" erzählt, wie sich Esther zwölf Jahre nach dem Genozid auf die Suche nach den sterblichen Überresten ihrer geliebten Schwester macht.Mit Hilfe eines Augenzeugen will sie die Stelle finden, an der Stéphanie, ihr Mann und ihre…mehr

Produktbeschreibung
Esther Mujawayo hat 1994 den Genozid in Ruanda überlebt. Innerhalb von drei Monaten wurden eine Million Menschen ermordet. In "Ein Leben mehr" schildert sie, wie sie neben 80 Verwandten auch ihren Ehemann und ihre Schwester Stéphanie verlor.Nun hat Esther Mujawayo ein neues Kapitel in ihrer Auseinandersetzung mit dem Völkermord aufgeschlagen. "Auf der Suche nach Stéphanie" erzählt, wie sich Esther zwölf Jahre nach dem Genozid auf die Suche nach den sterblichen Überresten ihrer geliebten Schwester macht.Mit Hilfe eines Augenzeugen will sie die Stelle finden, an der Stéphanie, ihr Mann und ihre drei Kinder erschlagen und achtlos in eine Abwassergrube geworfen wurden. Doch der Zeuge von damals leugnet nun und ihre Suche bleibt ergebnislos. Esther muss begreifen, dass die Vergeblichkeit ihres Tuns ein Spiegel ist für die Aufarbeitung des Völkermordes in Ruanda durch die Volksgerichte und das internationale Tribunal: Zeugen leugnen, Täter verweigern die Versöhnung, der Prozess der Wahrheitsfindung stagniert und schon wieder keimt Missgunst gegen die Opfer auf.
Autorenporträt
Esther Mujawayo, geboren 1960 in Ruanda, überlebte1994 in Kigali den Völkermord. Sie ist Soziologin und arbeitete als stellvertretende Landesrepräsentantin für Ruanda, Burundi und Ostkongo bei der Entwicklungsorganisation Oxfam. Nach dem Genozid hielt sie Vorträge auf vielen internationalen Konferenzen und arbeitete bei TV-Dokumentationen zum Völkermord mit. Heute lebt Esther Mujawayo in Deutschland und ist als Psychotherapeutin am Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge in Düsseldorf tätig. Souâd Belhaddad, geboren in Algerien, wuchs in Frankreich auf. Sie lebt als Journalistin in Paris. 1994 wurde sie für ihre Arbeit mit dem Preis der AFJ (Verband der französischen Journalistinnen) ausgezeichnet.