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Die Justitiabilität der Unternehmerentscheidung bei der betriebsbedingten Kündigung ist ein klassisches Problem des Arbeitsrechts. Es illustriert das Spannungsverhältnis zwischen der grundrechtlich geschützten Unternehmerfreiheit einerseits und dem ebenfalls grundrechtlich geschützten Bestandsschutzinteresse der Arbeitnehmer andererseits.
Die Autorin setzt sich nach Darstellung der historischen Entwicklung mit der Rechtsprechung des BAG auseinander und beschäftigt sich eingehend mit den kontrovers diskutierten Urteilen aus dem Jahre 1999 zu der Frage, ob auch die Entscheidung zum
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Produktbeschreibung
Die Justitiabilität der Unternehmerentscheidung bei der betriebsbedingten Kündigung ist ein klassisches Problem des Arbeitsrechts. Es illustriert das Spannungsverhältnis zwischen der grundrechtlich geschützten Unternehmerfreiheit einerseits und dem ebenfalls grundrechtlich geschützten Bestandsschutzinteresse der Arbeitnehmer andererseits.

Die Autorin setzt sich nach Darstellung der historischen Entwicklung mit der Rechtsprechung des BAG auseinander und beschäftigt sich eingehend mit den kontrovers diskutierten Urteilen aus dem Jahre 1999 zu der Frage, ob auch die Entscheidung zum Personalabbau eine freie Unternehmerentscheidung darstelle. Sie verteidigt den Ansatz des BAG, die unternehmerische Freiheit nicht bereits auf der materiellen Ebene zu begrenzen, sondern einem Leerlaufen des Kündigungsschutzes auf der prozessualen Ebene mittels der "je-näher-Formel" zu begegnen. Die Verfasserin bejaht das bestehende Bestandsschutzsystem, äußert sich aber kritisch hinsichtlich der Unübersichtlichkeit der Normierung der betriebsbedingten Kündigung. Die Autorin schließt mit einem Vorschlag zur Neuregelung des § 1 KSchG, in dem die gewonnenen Ergebnisse der Untersuchung umgesetzt werden.