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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 2,0, Dresden International University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arzneimittelversorgung der Krankenhäuser rückte in jüngster Vergangenheit auf verschiedenen Gebieten in den Fokus. Bereits seit einigen Jahren ist ein Trend zu immer weniger Krankenhausapotheken zu erkennen. Während in den 90er Jahren noch ca. 600 Erlaubnisinhaber zum Betrieb einer Krankenhausapotheke existierten, konnten im Jahr 2016 noch 384 Apotheken gezählt werden.Zuletzt erschütterte ein Urteil des BFH zum Thema Umsatzsteuerbefreiung der Abgabe von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 2,0, Dresden International University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arzneimittelversorgung der Krankenhäuser rückte in jüngster Vergangenheit auf verschiedenen Gebieten in den Fokus. Bereits seit einigen Jahren ist ein Trend zu immer weniger Krankenhausapotheken zu erkennen. Während in den 90er Jahren noch ca. 600 Erlaubnisinhaber zum Betrieb einer Krankenhausapotheke existierten, konnten im Jahr 2016 noch 384 Apotheken gezählt werden.Zuletzt erschütterte ein Urteil des BFH zum Thema Umsatzsteuerbefreiung der Abgabe von Zytostatika im Rahmen einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus das Ökosystem der Krankenhausapotheken mit seinen "Schockwellen". Seit der Veröffentlichung des Anwendungserlasses des BMF sind insbesondere Steuer- und Sozialrechtler noch heute mit der Umsetzung - prospektiv z. B. im Rahmen neuer Versorgungsverträge nach § 129a SGB V und retrospektiv im Rahmen von Rückabwicklungen - beschäftigt. Die Rekonstruktion der Abrechnungsvergangenheit gelingt lediglich durch die Betrachtung des Einzelfalles, da nicht die räumliche Nähe im Verhältnis von Krankenhaus und Apotheke, sondern die gemeinsame Trägerschaft für die Frage der Umsatzsteuerbefreiung maßgeblich ist. Unberührt verbleibt die Umsatzsteuerpflicht - und damit der mögliche sowie in der bestehenden Vertragslandschaft wirtschaftlich unentbehrliche Vorsteuerabzug - für die Fremdbelieferung.Die neuen Vergütungssystematiken - die letztendliche Kalkulationsgrundlage im Rahmen der überarbeiteten Arzneiversorgungsverträge nach § 129a SGB V - und die veränderte umsatzsteuerliche Betrachtung vermag den Trend zum Outsourcing insbesondere im Bereich der onkologischen Zubereitungen weiter zu verstärken. Die Fremdversorgung durch Krankenhausapotheken des gleichen Trägers oder die Versorgung durch Dritte geht üblicherweise mit einer Vergrößerung der räumlichen Distanz zwischen Versorgtem und Versorgendem einher. Vor dem Hintergrund von spezialisierten Herstellungsbetrieben im Bereich der Onkologie wird dies umso mehr deutlich. Diese beliefern teilweise bundesweit onkologische Schwerpunktpraxen, wie auch Kliniken.Festzuhalten bleibt, dass sich das Ökosystem der Arzneimittelversorgung im Krankenhaus verändert. Neue (richter-)rechtliche Rahmenbedingungen, neue wirtschaftliche Anreize und allgemeine Spezialisierungstrends führen zu neuen Versorgungsansätzen die zumeist mit größeren räumlichen Entfernungen einhergehen. Dabei drängen sich Fragen nach der Sicherstellung der Versorgung - in Hinblick auf Qualität und insb. in der Akutversorgung - förmlich auf.
Autorenporträt
Studium/Weiterbildung seit 2016 Masterstudium Medizinrecht (Master of Laws, LL.M.), Dresden International University 2015 Promotion zum Dr. rer. medic., Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln 2014 Erwerb der Zusatzbezeichnungen "AMTS-Manager" und "Diabetologisch qualifizierter Apotheker DDG", Apothekerkammer Westfalen-Lippe 2012 Approbation zum Apotheker Berufliche Erfahrungen seit 2018 Dozent "Spezielle Rechtsgebiete für Apotheker" seit 2017 Stv. Fachbereichsleiter Apotheken, Abrechnungszentrum Emmendingen 2014 ¿ 2017 Teamleiter Pharmazeutische Abrechnungsprüfung. Abrechnungszentrum Emmendingen seit 2013 Consultant und Speaker/Referent 2012 - 2014 Apotheker in öffentlichen Apotheken