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Die Frage, wie das, was die Vernunft einsieht, dazu motivieren kann, dies auch zu tun, gehört zu den Grundfragen von Kants praktischer Philosophie. Die vorliegende Untersuchung erschließt Kants Antwort auf das Problem der moralischen Motivation innerhalb seiner Handlungstheorie und Moralphilosophie. Neben einer philosophiehistorischen und systematischen Einordnung liefert sie eine umfassende textnahe Analyse der kantischen Argumente, die auch werkgeschichtliche Aspekte berücksichtigt. Auf diese Weise entsteht ein reichhaltiges Bild der kantischen Theorie moralischer Motivation, die in Kants…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage, wie das, was die Vernunft einsieht, dazu motivieren kann, dies auch zu tun, gehört zu den Grundfragen von Kants praktischer Philosophie. Die vorliegende Untersuchung erschließt Kants Antwort auf das Problem der moralischen Motivation innerhalb seiner Handlungstheorie und Moralphilosophie. Neben einer philosophiehistorischen und systematischen Einordnung liefert sie eine umfassende textnahe Analyse der kantischen Argumente, die auch werkgeschichtliche Aspekte berücksichtigt. Auf diese Weise entsteht ein reichhaltiges Bild der kantischen Theorie moralischer Motivation, die in Kants Konzept der Moralbegründung nicht nur verwurzelt ist, sondern dieses auch unterstützt. So ist die Achtung vor dem Gesetz als Modus zu verstehen, in dem sich der Mensch die praktische Norm zu eigen macht. Moralische Gründe erweisen sich nach der hier vorgeschlagenen Interpretation als unbedingte, universal gültige Regeln, deren praktische Bedeutung als subjektive Handlungsgrundsätze und Motive erst durch Kants Theorie der moralisch-rationalen Sensibilität verständlich wird. Kants Ansatz ist damit nicht nur werkintern von Interesse, sondern liefert darüber hinaus einen inspirierenden Beitrag zu einer modernen Theorie praktischer Normativität.
Autorenporträt
Steffi Schadow, Universität Bremen.