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"Denis Johnsons Novelle ist ein Meisterstück." (Süddeutsche Zeitung)
Der Tagelöhner Robert Grainier, 1886 im Norden Amerikas geboren, muss im Laufe seines langen Lebens mit ansehen, wie sich die Welt um ihn herum verändert: Die Technik hält Einzug in den Alltag der Menschen und fordert ihre Opfer. Als Grainier seine Familie verliert, gerät seine Welt vollends aus den Fugen.
"Beeindruckend!" (Stern)

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Produktbeschreibung
"Denis Johnsons Novelle ist ein Meisterstück." (Süddeutsche Zeitung)
Der Tagelöhner Robert Grainier, 1886 im Norden Amerikas geboren, muss im Laufe seines langen Lebens mit ansehen, wie sich die Welt um ihn herum verändert: Die Technik hält Einzug in den Alltag der Menschen und fordert ihre Opfer. Als Grainier seine Familie verliert, gerät seine Welt vollends aus den Fugen.
"Beeindruckend!" (Stern)

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Autorenporträt
Denis Johnson, 1949 in München als Sohn eines amerikanischen Offiziers geboren, galt nach neun Romanen und der legendären Story-Sammlung «Jesus' Sohn» als einer der wichtigsten Autoren der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Für sein Vietnamkriegsepos «Ein gerader Rauch» wurde ihm der National Book Award verliehen, die Novelle «Train Dreams» stand - wie auch «Ein gerader Rauch» - auf der Shortlist des Pulitzer-Preises. 2017 erhielt er posthum für sein Gesamtwerk den Library of Congress Prize for American Fiction. Er lebte zuletzt in Idaho, USA, und starb im Mai 2017. Bettina Abarbanell, geboren in Hamburg, lebt als Übersetzerin - u.a. von Jonathan Franzen, Denis Johnson, Rachel Kushner, Elizabeth Taylor und F. Scott Fitzgerald - in Potsdam. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2004

Wenn der Wolfsmensch dreimal klingelt
Weh dem, der für Visionen keine Drogen braucht: Denis Johnsons Zugnovelle / Von Peter Körte

Die Welt ist alles, was Zerfall ist. Das ist man von Denis Johnson gewohnt. In einem seiner wenigen Interviews hat er erklärt, seine Bücher handelten vom "Dilemma, in einer gefallenen Welt zu leben", und der Lebenslauf des fünfundfünfzigjährigen Amerikaners scheint das zu beglaubigen. In München geboren, mit Drogen erwachsen geworden, mit Raymond Carver getrunken und erst irgendwo in Idaho und jetzt in Arizona seßhaft geworden. Der Mann hat ein Messer im Auge gehabt - aber nur als Kleindarsteller in der Verfilmung seiner Kurzgeschichten "Jesus' Son", und mittlerweile bekennt er sich als Christ, den viele seiner Brüder und Schwestern im Glauben lieber zur Hölle fahren sehen. Johnson schreibt deshalb keine Erbauungsprosa, er erzählt von amerikanischen Gottsuchern, die noch brennende Dornbüsche erblicken und denen noch Zeichen und Wunder geschehen, wenn sie den Widerschein des Übernatürlichen in einem Elvis-Porträt an der Wand ahnen.

Und wenn man sich schon an den Weltuntergang gewöhnt zu haben glaubt, schlägt Johnson in seinem neuen Buch eine kleine Volte und entfernt sich aus der Gegenwart. Keine Dropouts, Drifter oder Delinquenten. Nur ein alter Mann, der irgendwann im Jahre 1886 geboren wurde, vielleicht in Kanada, vielleicht auch in Utah. Irgend jemand hat diesen Robert Grainier als Siebenjährigen in den Zug gesetzt und zu Verwandten nach Idaho geschickt. Er ist an einem Fluß aufgewachsen, und wenn das örtliche Postamt bei einem Hochwasser weggeschwemmt wird und hundert Meilen flußabwärts in British Columbia strandet, dann kann Denis Johnson das so erzählen, daß man sich wie der kleine Junge fühlt, der auf den Schultern des Onkels sitzt und das wacklige Holzhaus davontreiben sieht. Es sind die Kraft und die Bilderwucht einer Sprache, die aus einem einfachen, ereignislosen und traurigen Leben eine Geschichte werden lassen. Es sind die Genauigkeit, der Rhythmus und die Spurenelemente von Magie in einem Realismus, welche die Menschen in dieser Geschichte aus den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts so plastisch erscheinen lassen wie auf den Fotografien eines Walker Evans.

Johnson versetzt sich nicht einfach in ein schlichtes Gemüt und blickt durch dessen Augen auf die Welt. Er schaut Grainier über die Schulter, er sieht ein wenig weiter und ein wenig schärfer als der alte Mann in seiner Erinnerung, ohne daß er ihn deshalb bevormundete: "Die Welt war grau, weiß, schwarz und stickig, ohne lebende Tiere und Pflanzen, eine Welt, die nicht mehr brannte und doch noch von der Wärme und dem Leben des Feuers erfüllt war. So viel Asche, so viel atemberaubender Rauch - schon Meilen, bevor er sein Zuhause erreicht hatte, wußte er, daß nichts davon geblieben sein konnte, und ging dennoch weiter, weinte um seine Frau und seine Tochter und rief wieder und wieder ,Kate!' ,Gladys!'" So viel kann man in zwei Sätzen erzählen, über den Mann, über seine Welt und über das, was ihm widerfahren ist, als er gerade mal Mitte Dreißig war.

Robert Grainier hat Visionen auch ohne Drogen; was er sieht, sind eher die Phantasmagorien eines Eremiten, den der Verlust von Frau und Tochter in die Einsamkeit getrieben hat. Er braucht auch kein Fernsehen oder kein Kino, ja nicht einmal die Gleichnisse eines von der Kanzel donnernden Pfarrers als Bilderreservoir, um in einem Traum seine Frau vor sich zu sehen, die erzählt, wie sie ums Leben kam. Es braucht nur die fiebrige Erzählung eines Mannes, den Grainier durch die Nacht fährt, um seine Phantasie so zu erhitzen, daß er eines Nachts Besuch von einem Wolfsmenschen bekommt. Er glaubt in diesem Wesen die Tochter zu erkennen, die dem Feuer entkam und unter die Wölfe fiel. So bevölkern Schmerz, Schuld und Verlust als Albtraumgestalten seine einsame Welt.

Grainier hat als Holzfäller gearbeitet und als Fuhrmann, er hat sich nie für irgend etwas wirklich interessiert, er war hilfsbereit und zugleich ganz egoistisch aufs Überleben bedacht. Er hat bei der Eisenbahn gearbeitet, weil er den diffusen Wunsch verspürte, an etwas Größerem mitzuwirken, und wenn er überhaupt je ein Ziel im Leben hatte, dann ist es mit dem Tod seiner Familie verschwunden. Das Buch heißt "Train Dreams", weil es durch das Prisma dieses einen unscheinbaren Lebens sichtbar macht, wie ein Land erschlossen wurde, wie es überhaupt zu einem Land wurde und wie dieser Weg nach Westen all die kleinen und großen Träume freigesetzt hat. Johnsons Novelle ist die Erinnerung an einen unbekannten Amerikaner, von dem es knapp heißt: "So ziemlich jeder in der Gegend kannte Robert Grainier, doch als er, irgendwann im November 1968, im Schlaf aus dem Leben schied, lag er für den Rest des Herbstes und den ganzen Winter hindurch tot in seiner Hütte, und niemand vermißte ihn." Ein kleines Denkmal ohne pathetische Schnörkel. Als habe Johnson in Idaho jemanden getroffen, der von Robert Grainier gehört hatte - und der Schriftsteller hat daraus ein Stück Prosa gemacht.

Es ist eine kleine Geschichte aus dem halbwilden Nordwesten, dunkel und dann wieder so hell und weit wie das Land, eine Geschichte von Einsamkeit ohne Verzweiflung und vom ländlichen Leben ohne Idylle, von einer Arglosigkeit und Unschuld des Herzens, die verloren ist und nicht beschworen wird. Johnson erzählt einfach davon, und das Buch endet mit dem Satz: "Und jene Zeit war für immer vorbei." Warum diese Träume von Zügen ausgerechnet in der "marebibliothek. Autoren erzählen ihre Geschichte vom Meer" angelandet ist? Grainier habe sich "in den über achtzig Jahren seines Lebens bis auf wenige Meilen dem Pazifik genähert. Gesehen hat er den Ozean nie", heißt es einmal. Sonst ist da nur ein Fluß namens Moyea, der manchmal über die Ufer tritt, und ob der alte Mann sich nach dem Meer gesehnt hat, ist unbekannt. Macht aber nichts. Es hätte ja so sein können. Bei Denis Johnson hören die Wunder und das Wundern nie auf.

Denis Johnson: "Train Dreams". Novelle. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Bettina Abarbanell. Marebuchverlag, Hamburg 2004. 112 S., geb., 18,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.12.2004

Das schwarze Tal, so totenstill
Zwischen Eisenbahnmoderne und Animismus: Denis Johnsons großartige Novelle „Train Dreams”
Dies ist die Geschichte von Robert Grainier, der sein langes Leben fast nur im Idaho Panhandle zubrachte und 1968 starb, ohne jemals den Pazifik gesehen zu haben. Auch ostwärts sei Grainier nicht weiter als bis nach Libby, gleich hinter der Westgrenze Montanas, vorgedrungen, erzählt Denis Johnson am Ende seiner Novelle „Train Dreams”, als er das Leben seiner Hauptfigur in ein paar knappen Sätzen Revue passieren lässt: „Er hatte eine Geliebte gehabt - seine Frau Gladys -, hatte ein Stück Land, zwei Pferde und einen Wagen besessen. Er war nie betrunken gewesen. Er hatte sich nie eine Schusswaffe gekauft oder ein Telefon benutzt. Er war regelmäßig mit der Eisenbahn gefahren, etliche Male mit dem Automobil, und einmal war er mit dem Flugzeug geflogen.” In seinem Tal kannten ihn viele, aber als er starb, lag sein Leichnam einen Winter lang in seiner Hütte, ohne dass man Grainier vermisst hätte. Im nächsten Frühjahr fanden ihn zwei Wanderer, benachrichtigten einen Arzt, der den Totenschein ausstellte, und begruben dann Grainier auf seinem Grundstück.
Denis Johnsons Novelle, zu lang für eine Kurzgeschichte, zu kurz für einen Roman, ist ein Meisterstück. Als der zuerst in der Paris Review erschienene Text 2003 den O. Henry-Preis für Short Stories erhielt, rühmte ihn Johnsons Kollege David Guterson für seinen „emotional appeal” und für den „exquisiten Gebrauch”, den er von der englischen Sprache mache. Auch in Bettina Abarbanells Übersetzung hat sich die Subtilität von Johnsons Sprachgebrauch erhalten, die stille und karge, man möchte sagen, nordwestliche Schönheit seiner Bilder und das Erstaunen des Lesers über diese Lebensgeschichtserzählung, die auf eine selten gesehene Weise die Welt der Tatsachen mit der des Übersinnlichen in Berührung bringt, ohne dass ein „magischer Realismus” die Folge wäre. Man nehme als Beispiel für diesen Stil die zitierten Sätze: Nie war Grainier betrunken gewesen. Nie hatte er sich eine Schusswaffe gekauft oder ein Telefon benutzt. Aus solchen Einzelheiten erzeugt Johnsons Novelle eine durchweg ambivalente Stimmung aus Bodenständigkeit und Bodenlosigkeit, wie man sie in der heutigen Literatur selten, häufiger aber in den archaischen Geisterbeschwörungen des Folksongs und anderer „Americana” findet.
Ein Traumbuch
Natürlich ist „Train Dreams” keine „Geschichte vom Meer”, wie der Reihentitel der „Mare Bibliothek” heißt. Eher schon würde dieses Buch in eine Reihe namens „Autoren erzählen ihre Geschichte von der Eisenbahn” passen, denn Johnsons „Train Dreams” ist ein Eisenbahnbuch durch und durch, oder eben: ein Eisenbahn-Traumbuch. „Im Sommer 1917”, damals ist Grainier etwa 29 Jahre alt, „beteiligte sich Robert Grainier an dem Versuch, einen chinesischen Arbeiter ums Leben zu bringen, der in den Lagern der Spokane International Railway im Idaho Panhandle beim Diebstahl erwischt worden oder jedenfalls des Diebstahls bezichtigt worden war”, so fängt die Novelle an, ehe sie fortan, die Chronologie missachtend, Episoden aus Grainiers Leben - als Eisenbahnarbeiter, Holzfäller und zuletzt als kleiner Fuhrunternehmer - in den Wäldern des Nordwestens erzählt.
Was diese Episoden verbindet, ist vielleicht nur der Pfiff der Eisenbahn, des Spokane International, an dessen Trasse Grainier mitgebaut hat und der ihn nun bis in seine Träume begleitet. Johnson kennt sich aus im Eisenbahnbau, man merkt es an den präzisen technischen Vokabeln, die ihm für praktische Dinge und Handgriffe zur Verfügung stehen. Mit einem Fuß siedelt Grainiers Leben in dieser Art Eisenbahnmoderne. Er hat aktiven Anteil an der Erschließung des amerikanischen Raums. Er ist ein Pionier, aber ein Pionier, der nicht von der Stelle kommt, der mit dem anderen Fuß fest in der Welt übersinnlicher Mächte und Überlieferungen steht, in einer Welt des Animismus und des Aberglaubens. Mit den Kootenai-Indianern, die mit ihm im selben Tal wohnen, verbindet Grainier viel mehr als etwa mit den Passagieren des Spokane Express. Wie sie lebt er in einer Welt der Wunder, auch wenn es oft nur die präfabrizierten Wunder durchreisender Schausteller und Magnetiseure sind.
„Er hatte eine Geliebte gehabt - seine Frau Gladys”. Vielleicht erkennt man an solchen Sätzen den exquisiten Gebrauch, den Denis Johnson von der Sprache macht, ohne dass sie sich deshalb in ihrem Glanz sonnt. Gladys ist schon lange tot, aber sie ist Grainiers Geliebte geblieben über jeden Tag und Traum hinaus. Mit Gladys scheint bei dem großen Feuer im Kootenai-Tal auch die kleine Tochter Kate umgekommen zu sein. Diese furchtbare und herzzerreißende Begebenheit steht im Zentrum von Johnsons Novelle, aber auch sie ist in jenes klare Traumlicht getaucht, das den Leser verzaubert und zugleich befremdet. „Robert Grainier würde sich ein Leben lang an das verbrannte Tal bei Sonnenuntergang erinnern; nie zuvor hatte er im wachen Zustand etwas Traumgleicheres gesehen - die leuchtenden Pastelltöne des letzten Lichts über ihm, ein paar Wolken, hoch und weiß, die das Tageslicht von der anderen Seite des Tals auffingen, andere, geriffelt und grau und tiefrosa, deren niedrigste die Gipfel des Bussard und des Queen Mountains streiften, und unter diesem wundersamen Himmel das schwarze Tal, so totenstill, dass auch der Zug mit seinem gewaltigen Lärm es nicht zum Leben erwecken vermochte.” Wann haben wir zuletzt im wachen Zustand etwas Traumgleicheres gesehen als Denis Johnsons Wälder; vielleicht bei Adalbert Stifter?
CHRISTOPH BARTMANN
DENIS JOHNSON: Train Dreams. Novelle. Aus dem Amerikanischen von Bettina Abarbanell. Mare Buchverlag, Hamburg 2004. 114 Seiten, 18 Euro.
Die Erschließung des amerikanischen Raums durch die Eisenbahn: Die Great Northern Railway in Montana
Foto: SZ-Archiv
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Rezensent Peter Körte feiert die Genauigkeit, den Rhythmus und die "Spurenelemente von Magie", die Denis Johnson in den Realismus seiner Erzählung gemischt hat. Es handelt sich seinen Informationen zufolge um einen kleine Geschichte von Einsamkeit ohne Verzweiflung, vom ländlichen Leben ohne Idylle aus dem halbwilden Nordwesten der USA. Denis Johnson blicke seinem Protagonisten über die Schulter und sehe ein wenig weiter und schärfer als der schlichte alte Mann, dessen Lebenserinnerungen der amerikanische Autor in seiner Novelle beschreibe. Der Rezensent beschreibt und beschwört Kraft und Bilderwucht der Sprache Johnsons, die aus einem einfachen, ereignislosen und traurigen Leben eine Geschichte mache, aus der unser Rezensent die ersten Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts so plastisch hervortreten sieht wie auf den Fotografien eines Walker Evans. Das Buch heiße "Train Dreams", weil es durch das Prisma dieses einen unscheinbaren Lebens sichtbar mache, wie ein ganzes Land erschlossen wurde, wie es überhaupt zu einem Land geworden ist.

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Denis Johnsons Novelle ist ein Meisterstück. Süddeutsche Zeitung