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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Für die Unternehmensführung hat die strategische Planung in den letzten Jahren eine herausragende Bedeutung gewonnen und wird in der betriebswirtschaftlichen Literatur als unentbehrliche, wenn nicht sogar wichtigste Führungsaufgabe des Unternehmens angesehen. Es herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass der vorrangige Zweck der strategischen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Für die Unternehmensführung hat die strategische Planung in den letzten Jahren eine herausragende Bedeutung gewonnen und wird in der betriebswirtschaftlichen Literatur als unentbehrliche, wenn nicht sogar wichtigste Führungsaufgabe des Unternehmens angesehen. Es herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass der vorrangige Zweck der strategischen Planung darin besteht, den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern und damit dessen Existenz nachhaltig zu gewährleisten. Hierfür bedarf es der Fixierung von Strategien, welche die Sicherung vorhandener sowie die Identifikation und Erschließung neuer Erfolgs- und Nutzenpotentiale versprechen. Aufgrund der vielfältigen Verflechtungen mit der Umwelt ist es dazu notwendig, die im Unternehmensumfeld liegenden Chancen und Gefahren zu analysieren und mit den unternehmensspezifischen Stärken und Schwächen abzugleichen.
Für die Wahrnehmung dieser Aufgaben ist die Erarbeitung einer zuverlässigen Informationsbasis unabdingbar. Der Einsatz geeigneter Analyse- und Prognoseverfahren spielt in diesem Zusammenhang eine unverändert zentrale Rolle. Allerdings haben sich die Anforderungen an ein solches Informationssystem massiv gewandelt. Aus der großen Vielzahl von Faktoren, die heute für unternehmerische Entscheidungen relevant sind und den starken Interdependenzen zwischen ihnen, ergibt sich ein hoher Grad an Komplexität. Geschwindigkeit und Stärke von Veränderungen in der Unternehmensumwelt haben stetig zugenommen, mit einer Fortsetzung der Akzeleration in der Zukunft kann gerechnet werden. Plötzliche Strukturbrüche, sogenannte strategische Diskontinuitäten, treten immer häufiger auf und sind in Ausmaß und Anfallszeitpunkt kaum antizipierbar. Sie stellen als externeSchocks oftmals ein erhebliches Risiko für die Unternehmen dar. Zahlreiche Ereignisse der jüngsten Vergangenheit belegen diese Tendenzen eindrucksvoll, beispielhaft sei hier der 11. September genannt. Insgesamt hat die Turbulenz, vor allem im Unternehmensumfeld, drastisch zugenommen, die sich ergebende Unsicherheit für die Unternehmensführung ist erheblich gestiegen.
Vor diesem Hintergrund erweisen sich die klassischen Prognoseinstrumente, welche hauptsächlich auf sicheren, quantitativen Daten der Vergangenheit basieren und der Prämisse der Zeitstabilität unterliegen, für die strategische Planung als zunehmend ungeeignet. Vielmehr bedarf es heute eines geeigneten Denkmodells, das für die Abschätzung zukünftiger Entwicklungen eine adäquate Grundlage darstellt und sich systematisch mit der Unsicherheit auseinander zu setzen in der Lage ist.
Eine Methode, welche die Komplexität und Dynamik der Entwicklungsprozesse sowie die vielfältigen Wechselwirkungen der darin wirkenden Faktoren von vornherein berücksichtigt, ist die Szenario-Technik (ST). Bereits vom zugrundeliegenden Ansatz her wird eine willkürliche, reduktionistische Betrachtungsweise vermieden, die in der Vergangenheit oftmals Ursache für gravierende strategische Fehleinschätzungen war.
Diese Arbeit will sich mit Wesen und Inhalt, Systematik und Formen der Szenario-Technik nach aktuellem Verständnis von Wissenschaftstheorie und Unternehmenspraxis im Jahr 2003 auseinandersetzen. Am Beginn der Betrachtung sollen Planung, strategische Planung und Prognostik kurz charakterisiert und deren Problematik dargestellt werden. Daraufhin werden der Szenariobegriff sowie Entwicklung und Wesen der Arbeit mit Szenarien vorgestellt. Es folgt eine Hinführung zur ST, eine Vorstellung verschiedener Szenario-Philosophien und eine Betrachtung sich ergebendender Ansätze. Als Schwerpunkt der Arbeit wird daraufhin der Prozesscharakter der ST entlang eines Beis...