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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationssoziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Lokale Agenda-21 Prozesse werden häufig kategorisiert indem eine Trennung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern vorgenommen wird. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der Frage, ob eine solche generalisierende Kategorisierung haltbar ist. Insbesondere soll dabei erörtert werden, ob die ökologische Komponente de facto ein zentrales Anliegen von LA…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationssoziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Lokale Agenda-21 Prozesse werden häufig kategorisiert indem eine Trennung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern vorgenommen wird. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der Frage, ob eine solche generalisierende Kategorisierung haltbar ist. Insbesondere soll dabei erörtert werden, ob die ökologische Komponente de facto ein zentrales Anliegen von LA 21-Prozessen in Ländern des Nordens darstellt und die LA 21-Prozesse in Ländern des Südens von diesem Phänomen weitgehend ausgenommen werden können. Eine Antwort auf diese Frage soll die Analyse der Aktionsprogramme zweier LA 21-Prozesse im bayerischen Ingolstadt und der Stadt Nakuru in Kenia basierend auf der von Michel Foucault geprägten Diskursanalyse liefern. Diese beiden Prozesse wurden ausgewählt, da sich Ingolstadt und Nakuru in einigen wichtigen Punkten ähneln: Beide Städte sind in etwa vergleichbar groß und stellen einen Wirtschaftsstandort von regionaler Bedeutung dar. Auch in einigen Themenschwerpunkten des LA 21-Prozesses lassen sich Gemeinsamkeiten identifizieren, beispielsweise in Bezug auf die Verbesserung der Wohnsituation und den Ausbau der Infrastruktur. Desweiteren gelten beide Prozesse als regionale Vorbilder. So war der LA 21-Prozess in Nakuru der erste Agenda 21-Prozess auf dem afrikanischen Kontinent und galt als Vorbild für viele weitere. In ähnlicher Weise, waren die 'Visionen für Ingolstadt' ein Modellprojekt und stellten den Beitrag des Freistaats Bayern zum Weltgipfel in Johannesburg dar. Es galt desweiteren als Referenzprojekt für die 666 bayerischen lokalen Agenda 21-Prozesse. Im letzten Satz der zu Beginn zitierten Präambel wird deutlich, wie stark die Agenda 21 vom Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung geprägt ist. Bevor die verschiedenen historischen Meilensteine auf dem Weg zur Agenda 21 nachverfolgt werden können, ist daher eine genauere Auseinandersetzung mit diesem Leitbild elementar. Im Anschluss daran soll die Erörterung der Entstehung und Bedeutung der (lokalen) Agenda 21 erfolgen. Hierbei soll der Schwerpunkt auf die Einnahme einer Nord-Süd-Perspektive gelegt werden. Im zweiten Teil der Arbeit soll die Methode der Diskursanalyse genauer vorgestellt und auf die Fallbeispiele Ingolstadt und Nakuru angewandt werden. Abschließend gilt es, ein Fazit in Hinblick auf die Divergenzen und Konvergenzen von LA 21-Prozessen in Industrie- und Entwicklungsländern zu ziehen.
Autorenporträt
Elfi Klabunde, M.A., geb. 1987 in Roth, studierte Politikwissenschaft in Deutschland und Frankreich und spezialisierte sich auf Internationale Zusammenarbeit in Subsahara-Afrika. Im Jahr 2013 erhielt sie Masterabschlüsse der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie von Sciences Po Bordeaux und Sciences Po Rennes. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Internationalen Zusammenarbeit in West- und Ostafrika, unter anderem am Hauptsitz des Umweltprogramms der Vereinten Nationen in Kenia. Fasziniert von der kenianischen Kultur lebt die Autorin seit 2012 in der kenianischen Hauptstadt Nairobi.