16,99 €
inkl. MwSt.

Versandfertig in ca. 2 Wochen
payback
8 °P sammeln
  • DVD

Seine abenteuerlichen Forschungsreisen rund um den Globus haben Hans Hass weltberühmt gemacht. Erstmals erscheinen die faszinierenden Filme von seinen Unterwasser-Expeditionen auf DVD. In der zwischen 1971 und 1974 entstandenen Serie "Unterwasser-Report" untersucht er den mysteriösen Tod des australischen Premierministers Harold Holt in der Cheviot Bay bei Melbourne, reist mit Irenäus Eibl-Eibesfeldt auf den Spuren des legendären Entdeckers James Cook zum Großen Barriere-Riff, begibt sich in Tahiti auf die Suche nach den Bounty-Meuterern, prüft auf der Teufelsinsel vor der Küste von…mehr

  • Anzahl: 1 DVD
Produktbeschreibung
Seine abenteuerlichen Forschungsreisen rund um den Globus haben Hans Hass weltberühmt gemacht. Erstmals erscheinen die faszinierenden Filme von seinen Unterwasser-Expeditionen auf DVD. In der zwischen 1971 und 1974 entstandenen Serie "Unterwasser-Report" untersucht er den mysteriösen Tod des australischen Premierministers Harold Holt in der Cheviot Bay bei Melbourne, reist mit Irenäus Eibl-Eibesfeldt auf den Spuren des legendären Entdeckers James Cook zum Großen Barriere-Riff, begibt sich in Tahiti auf die Suche nach den Bounty-Meuterern, prüft auf der Teufelsinsel vor der Küste von Französisch-Guyana Henri Charrières Schilderungen aus dem Bestseller "Papillon", sucht auf Jamaika den versunkenen Piraten-Hafen Port Royal und prangert zusammen mit seiner Frau Lotte die Auswirkungen des modernen Tauchsports für Tiere, Umwelt und Mensch an.

Disk 1:

Das Geheimnis der Cheviot-Bay, 1971, Laufzeit ca. 60 Minuten
Unsere Reise mit Kapitän Cook, 1971, Laufzeit ca. 60 Minuten
Die verzauberten Inseln, 1972, Laufzeit ca. 60 Minuten

Disk 2:

Die Teufelsinsel, 1972, Laufzeit ca. 60 Minuten
Die Pirateninsel, 1972, Laufzeit ca. 60 Minuten
Schüsse in der Tiefe, 1974, Laufzeit ca. 54 Minuten

Bonusmaterial

Biographie von Hans Hass - "Dem Paradies auf der Spur" (14 Minuten)
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.08.2011

Wie sie hassen
Schon 1995: "La Haine" von Mathieu Kassovitz

Jeder Aufruhr ist anders, und doch: Wiederholt sich die Geschichte? "Ja, das tut sie immer", schrieb Mathieu Kassovitz, der Regisseur des Spielfilms "Hass - La Haine" im Jahr 2005 auf seiner Website, nachdem in Paris wieder einmal nächtelang die Banlieue gebrannt hatte. Da war sein Film, der in einem Sozialbau-Getto eines Vororts von Paris spielt und drei junge Männer dort einen Tag lang begleitet, schon zehn Jahre alt. Er hatte seinerzeit, 1995, in Cannes den Regiepreis gewonnen. Ein Blick in die Runde heute scheint Kassovitz' trübe Aussage zu bestätigen.

"Hass" beruht auf einem wahren Fall: Ein arabischer Jugendlicher wird von der Polizei zusammengeschlagen und fällt ins Koma, während eine Gruppe aufgebrachter Jugendlicher nahezu ein ganzes Viertel zertrümmert. Bei den Auseinandersetzungen verliert ein Polizist seine Dienstwaffe. Der Film setzt am nächsten Morgen ein. Über dem Vorort liegt die bedrohliche Stimmung kurz bevorstehender weiterer Gewaltausbrüche auf beiden Seiten. Kassovitz konzentriert sich auf drei Figuren: Vinz (dem Vincent Cassell die Ausstrahlung eines Pariser "Taxi Driver" gibt) ist Jude, Said (Said Tagmaoui) ist Araber, Hubert (Hubert Kounde) ein schwarzer Boxer, dessen Boxhalle bei den Unruhen genauso zu Bruch geschlagen wurde wie die Schule seiner kleinen Schwester. Am Ende wird einer von ihnen die Waffe benutzen, die der Polizist verloren hat.

Kassovitz zeigt, er interpretiert nicht, er antwortet nicht. Er ordnet das Material, wechselt zwischen starren Einstellungen und hüpfender Handkamera. Er zeigt: Dies ist ein Film mit Schauspielern, aber er zeigt auch, dass die Wirklichkeit nicht weit entfernt ist. Die digitale Zeitanzeige, die immer wieder eingeblendet wird, strukturiert das Geschehen. Sie macht die große Langeweile der drei deutlich, wenn zwischen 14.12 Uhr und 17.02 Uhr offenbar kaum etwas geschehen ist. Und sie dynamisiert, wenn die Abstände zwischen den Anzeigen immer kleiner werden und der Zeitpunkt, in dem die lungernde Gewalt explodieren wird, näherrückt. "Ein Mann fällt aus dem Fenster", das ist das Motto des Films, "und bei jedem Stockwerk, das er passiert, denkt er sich: Ist ja noch mal gutgegangen." Es ist die Gesellschaft, die hier fällt. Am nächsten Morgen um 6.01 Uhr schlägt sie auf.

lue.

Mathieu Kassovitz: "Hass - La Haine"

Kinowelt. 98 Min., Extras: Dokus, Audiokommentar, Making Of, Trailer.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr