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Feridun Zaimoglu wendet den Blick zurück auf das Land, aus dem er mit seinen Eltern kam. Ein Land, in dem ein strenger Glaube den Alltag durchdringt, die Familien dem Vater unterstehen, den Frauen ein bescheidener Platz zugewiesen ist - und in dem all das ins Wanken gerät. Er lässt die heranwachsende Leyla ihren Alltag erzählen. Leylas Vater hat keinen Erfolg und schlägt sich mit immer windigeren Geschäften durch. Die Brüder gehen ihrer Wege, die Schwestern warten auf den Mann, der für sie ausgesucht wird, und hoffen auf die große Liebe. Leyla erobert sich kleine Freiheiten, die sie wieder…mehr

Produktbeschreibung
Feridun Zaimoglu wendet den Blick zurück auf das Land, aus dem er mit seinen Eltern kam. Ein Land, in dem ein strenger Glaube den Alltag durchdringt, die Familien dem Vater unterstehen, den Frauen ein bescheidener Platz zugewiesen ist - und in dem all das ins Wanken gerät.
Er lässt die heranwachsende Leyla ihren Alltag erzählen. Leylas Vater hat keinen Erfolg und schlägt sich mit immer windigeren Geschäften durch. Die Brüder gehen ihrer Wege, die Schwestern warten auf den Mann, der für sie ausgesucht wird, und hoffen auf die große Liebe. Leyla erobert sich kleine Freiheiten, die sie wieder verliert, als sie zur Frau wird. Und sie kommt einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur.
Erst der Umzug der Familie nach Istanbul eröffnet neue Möglichkeiten: Leyla lernt einen Mann kennen und verliebt sich, doch die beiden haben keine Zukunft in der Türkei.
Mit epischer Kraft und einer sinnenfrohen, farbenprächtigen und archaischen Sprache erzählt Feridun Zaimoglu vom Erwachsenwerden eines Mädchens, dem Zerfall einer Familie und von einer fremden Welt, aus der sich viele als Gastarbeiter nach Deutschland aufmachten.

»... sein Staunen über Sinnlichkeit und Gewalt der Wörter, der leichte Akzent, die sanfte Stimme, der kurze Atem geben 'Leyla', dem viel gelobten neuen Roman über die Kindheit seiner Mutter in einer anatolischen Kleinstadt, eine Dringlichkeit, der man sich schwer entziehen kann.«
Tages-Anzeiger
Autorenporträt
Feridun Zaimoglu, 1964 im anatolischen Bolu geboren, lebt seit über 35 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Journalist arbeitet. Er war Kolumnist für das >Zeit-Magazin< und schreibt für >Die Welt<, die >Frankfurter Rundschau<, >Die Zeit< und die >FAZ<. Er erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, darunter den Adelbert-von-Chamisso-Preis, den Carl-Amery-Preis sowie die Corine, er hatte die Tübinger Poetikdozentur inne, war Stipendiat der Villa Massimo in Rom und wurde mit dem Preis der Literaturhäuser geehrt. Er veröffentlichte unter anderem die Erzählungen >Zwölf Gramm Glück< und das Buch >Rom intensiv<. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind die Romane >German Amok<, >Leyla<, >Liebesbrand<, >Hinterland< und >Isabel< lieferbar. Literaturpreise: Berliner Literaturpreis 2016 Preis der Literaturhäuser 2012 Corine 2008 Grimmelshausen-Preis, 2007 Hugo-Ball-Preis, 2005 Stipendiat der Villa Massimo in Rom, 2005 Adelbert-von-Chamisso-Preis, 2004 Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, Klagenfurt, 2003 Hebbel-Preis, 2002