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Eine englische Geschäftsfrau und eine russische Rentnerin in Moskau, ein Berliner Rucksacktourist und ein schwäbischer Taxifahrer in Istanbul, ein ungarischer Pilger und ein galizischer Polizist in Santiago de Compostela, ein französisches Straßenkünstlerpaar in Berlin - sie alle werden in Gepäckdiebstähle verwickelt. Es ist der Tag des Championsleague-Finales zwischen Galatasaray Istanbul und Deportivo La Coruña in Moskau. Überall herrscht Fußballfieber, den Euro gibt es auch schon. Nur mit der Verständigung ist es manchmal ganz schön schwierig...
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Produktbeschreibung
Eine englische Geschäftsfrau und eine russische Rentnerin in Moskau, ein Berliner Rucksacktourist und ein schwäbischer Taxifahrer in Istanbul, ein ungarischer Pilger und ein galizischer Polizist in Santiago de Compostela, ein französisches Straßenkünstlerpaar in Berlin - sie alle werden in Gepäckdiebstähle verwickelt. Es ist der Tag des Championsleague-Finales zwischen Galatasaray Istanbul und Deportivo La Coruña in Moskau. Überall herrscht Fußballfieber, den Euro gibt es auch schon. Nur mit der Verständigung ist es manchmal ganz schön schwierig...

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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.02.2010

Der Schlaf der Leser

Während eines Filmfestivals sind die Nächte oft kurz, und der fehlende Schlaf bekommt dann möglicherweise am Nachmittag sein Recht, zum Beispiel in einem Film wie "One Day" von Hou Chi-Jan aus Taiwan. Nirgends ist es entschuldbarer, kurz wegzudösen, als hier, wo junge Leute dabei zu sehen sind, wie sie sich für ein paar Stunden in Lesekabinen einmieten ("Bücherfresszellen" genannt). Sie wollen für eine Prüfung lernen oder einfach ein Buch lesen, aber schon nach kurzer Zeit liegen sie mit dem Kopf vornüber auf ihren Händen und schlafen. "One Day" ist aber umgekehrt auch die denkbar schlechteste Gelegenheit für ein Nickerchen, denn der Film ist raffiniert konstruiert, man müsste eigentlich hellwach sein, um mitzubekommen, warum da plötzlich ein verschwommener Michael Jackson durch das Bild geht. Und was hat es mit dem blinden indischen Passagier auf sich, der auf einer Fähre im Schiffsbauch entdeckt wird - und zwar von einem einsamen Mädchen, das erst allmählich begreift, dass es gerade schläft? Als der, nun ja, sehr ausgeschlafene junge Regisseur die Bühne im Cubix-Kino am Alexanderplatz betritt, klären sich ein paar Fragen allmählich, aber die ruhigen und souveränen Ausführungen dieses Anhängers von Hou Hsiao-hsien und Wong Kar-wai (zwei großen Filmträumern) bringen mich auf einen nebensächlichen Gedanken: Hätte man die "Traumdeutung" auch in Mandarin schreiben können? Das sanfte Parlando der mir unverständlichen Laute lässt mich in einen unanschaulichen Tagtraum abgleiten, aus dem ich gleich wieder erwache. Ich muss unbedingt mal kurz raus. An die frische Luft.

breb.

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