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Nach dem Ende des Kosovokrieges 1999 startet die internationale Gemeinschaft die größte Hilfsaktion seit 1945 und entsendet viele tausend Mitarbeiter, um die Region zu befrieden. Anna aus Deutschland hat den Auftrag, freie und demokratische Medien aufzubauen. Nur passen leider Wirklichkeit und guter Wille nicht zueinander: Schmuggel und Schwindel bestimmen den Alltag, unter dem Pflaster liegt nicht der Strand sondern ein verscharrter Toter. Und Anna muss erkennen, dass viele ihrer Kollegen neurotisch, ignorant, korrupt und gelangweilt von ihrer eigenen Mission sind. Wäre da nicht das vergnügte…mehr

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Produktbeschreibung
Nach dem Ende des Kosovokrieges 1999 startet die internationale Gemeinschaft die größte Hilfsaktion seit 1945 und entsendet viele tausend Mitarbeiter, um die Region zu befrieden. Anna aus Deutschland hat den Auftrag, freie und demokratische Medien aufzubauen. Nur passen leider Wirklichkeit und guter Wille nicht zueinander: Schmuggel und Schwindel bestimmen den Alltag, unter dem Pflaster liegt nicht der Strand sondern ein verscharrter Toter. Und Anna muss erkennen, dass viele ihrer Kollegen neurotisch, ignorant, korrupt und gelangweilt von ihrer eigenen Mission sind. Wäre da nicht das vergnügte Schlitzohr Plaka, der ihr hilft, die aberwitzigsten Vorhaben umzusetzen ...

Bonusmaterial

Begleitfilme
Rezensionen
"Mit hartem Witz, berauschendem Tempo und einer so skurrilen wie überzeugenden Crew erzählen
die Regisseure vom Scheitern und vom Überleben in der postjugoslawischen Unübersichtlichkeit. Eine Farce mit dem Prädikat: unerbittlich wertvoll." Der Spiegel

"Kosovo, 1999: Nach dem Waffenstillstand hält die internationale Krisenhilfe Einzug in das gespaltene Land. Darunter auch die OSZE-Idealistin Anna (Karin Hanczewski), die bald knietief im Schlamm der Verstrickungen zwischen gelangweilten Diplomaten, korrupten Freiheitskämpfern und gewieften Opportunisten steckt. Im Gewand einer schwarzhumorigen Tragikomödie haben Joachim Schroeder und Tobias Streck eine vogelwilde Low-Budget-Satire gedreht, deren spitze Pfeile gegen die Verblendung des Westens (nicht immer, aber oft) tief steckenbleiben. Und dass hier niemand Angst vor Konventionen und Correctness hat, ist mindestens so erfrischend wie irritierend." Süddeutsche Zeitung

DOMINIK GRAF in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN SONNTAGSZEITUNG
Auszüge:
"Was auf den ersten Blick daherkommt wie ein überraschendes Ufo des deutschen Kinos, ist in Wahrheit ein fulminantes Lebenszeichen, eine Satire ohne ethische Gebrauchsanweisung."

"Was für unglaubliche Schauspieler wir haben, wenn sie Filme wie diesen bekommen, in denen sie ihre Spiellust und ihr Können loslassen dürfen: Hanczewski und Ljubek sind das Zentrum des Films. Man möchte sagen, Ljubek spielt die Rolle seines bisherigen Lebens. Es gelingt ihm alles: Macho-Coolness, Witz, Bauernschläue, Selbstironie, Trauer, Melancholie und auch Wut. Lange habe ich nicht so einen souveränen Ritt auf sämtlichen Rasierklingen der Uncorrectness gesehen. Und Karin Hanczewski entblättert ihre Schichten eine nach der anderen: von der anfänglichen Empörung der Philanthropin zu entwaffnender Raffinesse in der Durchsetzung ihrer Ziele."

"An die Stelle der Schönredner, Gesundbeter oder Hetzer müsste international längst ein gesunder Pragmatismus treten, völlig desillusioniert, elegant kettenrauchend und realitätsnah: Die Plakas dieser Welt müssen ran. Er ist eine Art Bruder Courage mit Brecht'schem Realitätssinn. Ein Hoffnungsschimmer."

"Eine ordentliche Portion Übermut der Verzweiflung und grimmiger Humor ohne Rücksicht auf Verluste ergeben hier humanistische Haltung ohne jeden Moral-Kitsch, erzählt in einem Ton, der angesichts der Leichenberge auch eine Anklage der ewigen Welt-Dummheit ist."
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