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Seit Jahren beobachtet Ungerer bizarre Strafgerichtsprozesse. Jetzt hat er die denkwürdigsten zu einem Buch zusammengetragen. Es entsteht ein ebenso komisches wie anrührendes Porträt der Verlierer in unserer Gesellschaft: kleiner Leute und Ganoven, die strampeln und straucheln und oft ungewollt oder unüberlegt in etwas hineinschlittern, das Folgen hat vor Gericht. Wenn sie dann dort erscheinen, machen sie meist keine gute Figur. Doch wenn man selbst weder Täter noch Opfer ist, können Gerichtsverhandlungen sehr unterhaltsam sein. Ungerer berichtet davon in einem eleganten Stil, der beste…mehr

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Produktbeschreibung
Seit Jahren beobachtet Ungerer bizarre Strafgerichtsprozesse. Jetzt hat er die denkwürdigsten zu einem Buch zusammengetragen. Es entsteht ein ebenso komisches wie anrührendes Porträt der Verlierer in unserer Gesellschaft: kleiner Leute und Ganoven, die strampeln und straucheln und oft ungewollt oder unüberlegt in etwas hineinschlittern, das Folgen hat vor Gericht. Wenn sie dann dort erscheinen, machen sie meist keine gute Figur. Doch wenn man selbst weder Täter noch Opfer ist, können Gerichtsverhandlungen sehr unterhaltsam sein.
Ungerer berichtet davon in einem eleganten Stil, der beste Popliteratur der postmodernen Art ist. Vor allem aber verrät er die armen Schlucker nicht, sondern bringt ihnen eine Grundsympathie entgegen.
Ein "Best-of" der F.A.Z.-Kolumne: Denkwürdige Strafprozesse aus einem deutschen Gericht, die ein ebenso komisches wie anrührendes Porträt der Verlierer in unserer Gesellschaft zeichnen.
Autorenporträt
Klaus Ungerer, Jahrgang 1969, wuchs auf in Lübeck. War Zivi in der Altenpflege, Studienabbrecher, FAZ-Feuilletonredakteur. Lebt seit 2003 als freier Autor in Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.09.2012

KLAUS UNGERER berichtet seit vielen Jahren für diese Zeitung aus dem Strafgericht Berlin-Moabit. Er schrieb über die junge Frau, die ihrer Nachbarin den Hund geraubt hat, über den Masseur, der in Ausübung seiner Tätigkeit allmählich immer nackter wurde, und über den Abrissarbeiter, der seinen Mitbewohner zu Erziehungszwecken im vierten Stock aus dem Fenster hängte. So sind die Helden, die Opfer und die Bösewichte in Klaus Ungerers Kolumnen. Jetzt sind die kuriosesten, überraschendsten und traurigsten seiner Reportagen als Buch erschienen. Beim Lesen darf gegrinst, der Kopf geschüttelt und gern auch einer kleinen Verzweiflung nachgespürt werden. (Klaus Ungerer: "Was weiß der Richter von der Liebe? 24 Straffälle aus dem wahren Leben". Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 2012. 140 S., br., 14,95 [Euro].)

F.A.Z.

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