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Von SZ-Autoren: „Furor” von Markus Schulte von Drach
Mit zerschmettertem Schädel wird der Hirnforscher Christian Raabe in seinem Institut gefunden. Im Sudan richten deutsche Soldaten ein Massaker unter Zivilisten an. Dass beide Ereignisse zusammenhängen, findet der Sohn des Forschers heraus, als er in dessen Erinnerungen Hinweise auf mörderische Hirn-Experimente entdeckt. Dieses Wissen bringt den Sohn schließlich selbst in Lebensgefahr.
In seinem Debüt-Roman verarbeitet SZ-Autor und sueddeutsche.de-Redakteur Markus Schulte v. Drach ein hochbrisantes Thema: die Hirnforschung. Ein Buch, das den augenblicklichen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Folie für einen packenden Thriller macht. Angesichts der raschen Fortschritte zeichnen selbst Wissenschaftler Zukunftsbilder, die wie Science-Fiction klingen: Es wird Techniken geben, die tief in unsere Hirnprozesse eingreifen, etwa um unser Bewusstsein zu verändern. Die Hirnforschung wird so das Menschenbild des 21. Jahrhunderts stärker verändern als die Gentechnik. Mit seinem informativen Roman lenkt Schulte v. Drach das Augenmerk auf das hochaktuelle Thema Neuroethik.
SZ
MARKUS C. SCHULTE VON DRACH: Furor. dtv, München 2005. 359 Seiten, 14,50 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
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