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Um 1722 entstand die vom lutherischen Pietismus geprägte Herrnhuter Brüdergemeine. Ihre Frömmigkeitspraxis war schon früh unmittelbar verbunden mit einem äußerst vielfältigen Musikleben. In dieser interdisziplinär angelegten Arbeit eröffnet die Autorin einen Zugang zum bisher nur wenig oder gar nicht beachteten umfangreichen Quellenmaterial der frühen brüderischen Musikpflege (1727 - 1760). Sie unternimmt mittels detaillierter Textinterpretation und musikalischer Stilanalyse erstmals den Versuch, sowohl Kantatenkompositionen als auch die brüderische Musikanschauung als Ganzes in den musik- und…mehr

Produktbeschreibung
Um 1722 entstand die vom lutherischen Pietismus geprägte Herrnhuter Brüdergemeine. Ihre Frömmigkeitspraxis war schon früh unmittelbar verbunden mit einem äußerst vielfältigen Musikleben. In dieser interdisziplinär angelegten Arbeit eröffnet die Autorin einen Zugang zum bisher nur wenig oder gar nicht beachteten umfangreichen Quellenmaterial der frühen brüderischen Musikpflege (1727 - 1760). Sie unternimmt mittels detaillierter Textinterpretation und musikalischer Stilanalyse erstmals den Versuch, sowohl Kantatenkompositionen als auch die brüderische Musikanschauung als Ganzes in den musik- und theologiegeschichtlichen Kontext einzuordnen. Die Autorin revidiert darüber hinaus das alttradierte Pauschalurteil vom kunst- und musikfeindlichen Pietismus.
Autorenporträt
Diese Dissertation wurde betreut von Herrn Prof. Dr. Harro Schmidt und Herrn Prof. Dr. Hermann-Adolf Stempel.
Die Autorin arbeitet als Gymnasial- und Musikschullehrerin.
Rezensionen
"Insgesamt gelingt dieser Arbeit nicht nur die überaus facettenreiche theologisch-musikwissenschaftliche Erhellung einer heute durchaus merkwürdig anmutenden 'Insel' protestantisch-pietistischer Theologie und Frömmigkeit, sondern auch ein an einem 'Kleinmeister' orientierter Beitrag zum Verständnis des Übergangs vom Spätbarock zur Frühklassik." (Meinrad Walter, Die Musikforschung)
"Wehrend's book is ground-breaking in its extensive use of unpublished source material and in its fruitful combination of theological and musical analysis. Her attempt to describe Moravian music with regard to both the tradition of Baroque church music and the emerging pre-Classical style results in a wealth of new insights and presents a convincing overall interpretation." (Peter Vogt, Lutheran Quarterly)