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Die kritische Neuausgabe der Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche ist erschienen, die künftig unter dem Kürzel BSELK firmieren wird. Dies ist die erste wissenschaftliche Neuedition seit 1930. Wir gratulieren der Herausgeberin, Prof. Dr. Irene Dingel, zu dieser Großtat. Dabei seien alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeschlossen. Besonders freuen wir uns, dass mit Dr. Johannes Hund und Prof. Dr. Robert Kolb ein ehemaliger Student und ein ständiger Gastdozent der LThH maßgeblich an der Arbeit beteiligt waren. Neben Lob und Freude ist dem Projekt aber vor allem zu…mehr

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Produktbeschreibung
Die kritische Neuausgabe der Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche ist erschienen, die künftig unter dem Kürzel BSELK firmieren wird. Dies ist die erste wissenschaftliche Neuedition seit 1930. Wir gratulieren der Herausgeberin, Prof. Dr. Irene Dingel, zu dieser Großtat. Dabei seien alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeschlossen. Besonders freuen wir uns, dass mit Dr. Johannes Hund und Prof. Dr. Robert Kolb ein ehemaliger Student und ein ständiger Gastdozent der LThH maßgeblich an der Arbeit beteiligt waren. Neben Lob und Freude ist dem Projekt aber vor allem zu wünschen, dass es das lutherische Bekenntnis erneut ins Bewusstsein der kirchlichen und theologischen Öffentlichkeit bringt. Gerade ein theologisch rechenschaftsfähiger Standpunkt macht einen inner- und interkonfessionellen Dialog erst möglich. Dies gilt im Grundsatz auch für ein interreligiöses Gespräch, das gerade in diesen Tagen dringlicher denn je erscheint. Im ersten Beitrag dieses Heftes greift Gilberto da Silva greift auf die Anfänge innerevangelischer Dialogbemühungen in Marburg 1529 zurück. Obwohl das Gespräch nicht zu einer Einigung führte, trugen die Marburger Artikel in ihren Bezugnahmen auf die Schwabacher Artikel doch indirekt zur lutherischen Bekenntnisbildung bei. Da Silva analysiert den Text noch einmal gründlich in seinem historischen Kontext. Insbesondere die sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf die Artikel durch Luther einerseits und Zwingli andererseits machen erneut klar, dass es nicht nur um den Wortlaut von Texten, sondern immer auch um den Rezeptionsprozess geht, wenn echte Verständigung angestrebt wird. Diese Überlegungen ergeben sich auch vor dem Hintergrund des neu begonnenen Dialogs zwischen der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) und der Union Evangelischer Kirchen in Deutschland (UEK) und können sensibilisieren für die Faktoren, die bei der gemeinsamen Suche nach Einheit und Wahrheit im Spiel sind. Sodann fördert Volker Stolle in seinem Beitrag »Lutherische Gemeinde formende Predigt« Erstaunliches zutage. Er führt uns in die Tage Johann Gottfried Scheibels an die Elisabethkirche zu Breslau in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und greift damit zurück auf den Anfang der Ereignisse, die das erwähnte Gespräch zwischen SELK und UEK in unseren Tagen erst nötig machen. Stolle unterstreicht, dass sich Scheibel für seinen Einspruch gegen die preußischen Unionsbemühungen darauf berief, er sei Vertreter einer lutherischen Gemeinde. Begründet ist dies für Scheibel aber in seiner lutherischen Predigttätigkeit und nicht etwa im Vorhandensein einer körperschaftlich verfassten lutherischen Gemeinde an St. Elisabeth. Scheibel macht dabei ganz ernst mit CAVII und vertraut darauf, dass evangeliumsgemäße Verkündigung gar nicht anders kann als schließlich (lutherische) Gemeinde zu konstituieren. Unberücksichtigt lässt er dabei zunächst, dass es diese Gemeinde als konkrete Sozialgestalt (noch) gar nicht gab. Dies mag aus heutiger Sicht kurios anmuten, besonders wenn man die immer stärkeren Bemühungen unserer Tage um die Kirchensoziologie bedenkt. Umso bemerkenswerter ist es von daher, dass sich tatsächlich eine solche lutherische Gemeinde und Kirche in Breslau und Preußen gebildet hat. Vielleicht kann das auch heute noch eine Ermutigung an Prediger sein, von ihrem Tun mehr zu erwarten ? wenn es denn evangeliumsgemäß ist. Dass die Berücksichtigung der Kirchensoziologie samt ihrer theologischen Implikationen einen eigenen Erkenntniswert hat und dass es eine Kirche ohne sichtbare Sozialgestalt dauerhaft nicht gibt, steht auf einem andern Blatt. Die Betrachtung des Bischofs der SELK, Hans-Jörg Voigt, weist auf Bezüge zwischen dem Dekalog und dem Vaterunser hin. Dabei handelt es sich weniger um im strengen Sinne exegetische Einsichten als vielmehr um Beobachtungen, die an Martin Luthers Auslegungen beider Texte in den Katechismen orientiert sind. Hier wird deutlich der Applicatio der Vorrang vor der Explicatio gegeben. Dies ist angesichts der beiden Bibeltexte, die vielleicht den größten Bekanntheitsgrad verbuchen können, sachgemäß. Dass wir mit diesem Beitrag wieder eine Brücke zwischen »Theologie« und »Kirchenregiment« schlagen können, freut uns sehr. (aus dem Editorial von Schriftleiter Achim Behrens)

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