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Der Band enthält umfangreiche, viel beachtete Beiträge Karl Rahners aus den Jahren 1953 bis 1963 zur Grundlegung der Dogmatik, zur Christologie, Theologischen Anthropologie und Eschatologie. Sie haben im Gesamtwerk Rahners eine zentrale Bedeutung und behalten ihre Aktualität bis heute. Daneben sind kleinere Beiträge aufgenommen worden, die chronologisch hierher gehören: theologisch fundierte Meditationen z. B. zu Krankheit und Sterben; aktuelle Stellungnahmen Rahners aus jenen Jahren sowie Buchbesprechungen.

Produktbeschreibung
Der Band enthält umfangreiche, viel beachtete Beiträge Karl Rahners aus den Jahren 1953 bis 1963 zur Grundlegung der Dogmatik, zur Christologie, Theologischen Anthropologie und Eschatologie. Sie haben im Gesamtwerk Rahners eine zentrale Bedeutung und behalten ihre Aktualität bis heute. Daneben sind kleinere Beiträge aufgenommen worden, die chronologisch hierher gehören: theologisch fundierte Meditationen z. B. zu Krankheit und Sterben; aktuelle Stellungnahmen Rahners aus jenen Jahren sowie Buchbesprechungen.
Autorenporträt
Karl Rahner, (1904-1984), bewirkte als katholischer Dogmatiker in Innsbruck, Wien, Pullach, München und Münster mit seinem umfangreichen Werk (mehr als 30 Bücher; mehr als 4000 bibliografische Eintragungen) und seinem Engagement vor, während und nach dem II. Vatikanischen Konzil eine weitgehende Umorientierung des katholischen Denkens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In philosophischer Gründlichkeit, wissenschaftlicher Stringenz und getragen von persönlicher, sich auch in seinen Werken dokumentierender Frömmigkeit wagte er das freimütige, nur dem eigenen Gewissen verpflichtete theologische Wort und bewies darin ein »sentire cum ecclesia«, das nicht nur das Mitdenken für die Zukunft der Kirche suchte, sondern ein existenzielles Mitfühlen und Mitleiden wurde.

Herbert Vorgrimler, Prof. em. für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Münster, zahlreiche Veröffentlichungen, Mitherausgeber von »Karl Rahner - Sämtliche Werke«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die Inkarnation, also die Menschwerdung Gottes, ist einer doppelten interpretatorischen Gefahr ausgesetzt. Es droht einerseits die Überbetonung des Göttlichen im Gottessohn Christus, andererseits die allzu starke Herausstreichung des moralisch-exemplarisch Menschlichen. Um die einzig mögliche Balance zwischen beidem, um die tatsächliche Vermittlung zwischen Gott und Mensch, geht es Karl Rahner in seinen frühen christologischen Schiften. Zwar bleibt die ewige "Unveränderlichkeit" Gottes auch in seiner Deutung intakt, dennoch aber ist die Verzeitlichung, der sich Gott im Menschensohn freiwillig und um der Erlösung des Menschen willen unterwirft, nicht zu unterschätzen. Es muss der christologischen Theologie immer auch darum gehen, vom "menschlichen Selbstbewusstsein Jesu" her zu denken, um auf diese Weise immerhin "tastende Zugänge zum Christusglauben" zu ermöglichen. Der Rezensent Jan-Heiner Tück beschränkt sich in seiner Rezension auf die affirmative Zusammenfassung von Karl Rahners Überlegungen.

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