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Der Schatten der Geschichte ist lang. Manchmal kommt die volle Wahrheit der Ereignisse erst spät - viel zu spät - ans Licht. Was von unserer Geschichte haben wir heute zu verantworten? In den Diskussionen nach dem 2. Weltkrieg wurde allgemein klargestellt, daß es so etwas wie eine Kollektivschuld nicht geben kann. Eine solche pauschale Zuweisung von Verantwortung wird weder den Strukturen noch dem einzelnen Menschen gerecht. Können wir es also damit bewenden lassen, daß die "Gnade der späten Geburt" uns davor bewahrt, Verantwortung zu übernehmen für das, was in der Geschichte geschehen ist?…mehr

Produktbeschreibung
Der Schatten der Geschichte ist lang. Manchmal kommt die volle Wahrheit der Ereignisse erst spät - viel zu spät - ans Licht. Was von unserer Geschichte haben wir heute zu verantworten? In den Diskussionen nach dem 2. Weltkrieg wurde allgemein klargestellt, daß es so etwas wie eine Kollektivschuld nicht geben kann. Eine solche pauschale Zuweisung von Verantwortung wird weder den Strukturen noch dem einzelnen Menschen gerecht. Können wir es also damit bewenden lassen, daß die "Gnade der späten Geburt" uns davor bewahrt, Verantwortung zu übernehmen für das, was in der Geschichte geschehen ist? Wir nehmen doch auf unserem Weg ins Morgen die Geschichte unweigerlich mit; sie bestimmt Gegenwart und Zukunft, solange wir nicht die Kraft zu einer grundlegenden Trendwende aufbringen.
Die Ringvorlesung, die im Sommersemester 1992 an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien abgehalten wurde und hier in gedruckter Form vorliegt, geht diesen Fragen sowohl in bezug auf Lateinamerika wie auf die postkommunistischen Staaten nach.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Günter Virt wurde 1940 in Wien geboren. Priesterweihe 1965, Promotion 1970 in Wien, Habilitation 1981 in Tübingen. Professor für Moraltheologie in Paderborn (1981-1982), Salzburg (1983-1986), und Wien (seit 1986).