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In der sogenannten Jesaja-Apokalypse (Jes 24-27) ist mehrfach von einer namenlosen Stadt die Rede. Deren Verknüpfung mit Moab konnte bisher noch nicht zufriedenstellend geklärt werden. Erich Bosshard-Nepustil versteht diese Stadt als ein Resultat innerbiblischer Textauslegung: Sie ist Weltstadt, in der verschiedene Städte kumuliert sind, und Gegengrösse zu Jerusalem. Neu berücksichtigt er zum einen konsequent den literarischen Kontext der Abraham-Erzählungen und der Urgeschichte; dabei erweist sich Sodom als Prototyp für die Weltstadt und als Missing Link zwischen ihr und Moab. Zum anderen…mehr

Produktbeschreibung
In der sogenannten Jesaja-Apokalypse (Jes 24-27) ist mehrfach von einer namenlosen Stadt die Rede. Deren Verknüpfung mit Moab konnte bisher noch nicht zufriedenstellend geklärt werden. Erich Bosshard-Nepustil versteht diese Stadt als ein Resultat innerbiblischer Textauslegung: Sie ist Weltstadt, in der verschiedene Städte kumuliert sind, und Gegengrösse zu Jerusalem. Neu berücksichtigt er zum einen konsequent den literarischen Kontext der Abraham-Erzählungen und der Urgeschichte; dabei erweist sich Sodom als Prototyp für die Weltstadt und als Missing Link zwischen ihr und Moab. Zum anderen führt er die Bedeutung der Vernichtung der Stadt im kosmischen Endgericht auf die Verurteilung der hellenistischen Polis-Kultur durch die Verfasserschaft von Jesaja 24-27 zurück.
Autorenporträt
Erich Bosshard-Nepustil, Dr. theol., Jahrgang 1959, ist Titularprofessor für Altes Testament an der Universität Zürich und Pfarrer in der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich.