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Werner Enke ist der deutsche Kino-Anti-Held vom Ende der 60er bis Mitte der 80er Jahre. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Regisseurin May Spils, drehte er mehrere Filme, deren Autor und Hauptdarsteller er war und die alle riesige Kinoerfolge wurden. "Zur Sache, Schätzchen" war Kult, und die Liebesszene mit dem Daumenkino hat jeder in Erinnerung: Kleine Strichmännchen betraten die Bühne und bezauberten die junge Uschi Glas auf der Bettkante. Jetzt, viele Jahre später, haben die Strichmännchen sprechen gelernt.
"Dieses Jahr war völlig verscheißert. Trotzdem, ein paar Dinge habe ich mir
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Produktbeschreibung
Werner Enke ist der deutsche Kino-Anti-Held vom Ende der 60er bis Mitte der 80er Jahre. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Regisseurin May Spils, drehte er mehrere Filme, deren Autor und Hauptdarsteller er war und die alle riesige Kinoerfolge wurden. "Zur Sache, Schätzchen" war Kult, und die Liebesszene mit dem Daumenkino hat jeder in Erinnerung: Kleine Strichmännchen betraten die Bühne und bezauberten die junge Uschi Glas auf der Bettkante. Jetzt, viele Jahre später, haben die Strichmännchen sprechen gelernt.
"Dieses Jahr war völlig verscheißert. Trotzdem, ein paar Dinge habe ich mir auf Zetteln notiert, damit diese Dinge nicht völlig verloren gehen. Und da mir jeglicher Hang zu epischer Breite und romanmäßiger Ausweitung fehlt, hab ich kurzerhand alles aufgezeichnet..." So beginnen die Notizen des schlaffen Haro, eines wunderbaren Lebenskünstlers, dessen Einsichten und Ansichten den Leser in den schwerelosen Zustand gründlicher Heiterkeit versetzen. Wenn es optimal schlecht läuft, ist es gut, beruflich so wenig wie möglich zu machen, und wenn man schon aufwachen muss, zu versuchen, langsamer zu schlafen. Hat man nichts Richtiges vor, kann man das immerhin hundertprozentig richtig angehen. Es wird zwar böse enden, aber bis es so weit ist, hat man sich in Werner Enkes Sprechmännchen schon verliebt, in den schlaffen Haro, seinen Freund Frank, einen kneipengegerbten Gelegenheitsjournalisten, in Susi, die Probleme mit Haro hat, ihn aber immer gesund bekocht, und in Mienchen Kohlmeier, Susis beste Freundin. Einem Bauschulte, der alles zu Geld macht, und Dr. h. c. Willi Permander, einem Rundumgeschäftsmann, ist jeder im wirklichen Leben schon mal begegnet, und wem solche Typen nicht ein bisschen gruselig sind, der hat das Leben nicht verstanden und dieses Buch nicht verdient.
Autorenporträt
Werner Enke, geboren 1941 in Berlin, Besuch einer Schauspielschule. Kleine TV- und Spielfilmrollen, bevor er in Volker Schlöndorffs "Mord und Totschlag" seine erste Kinorolle erhielt. Danach nur noch Auftritte in den Filmen seiner Lebensgefährtin May Spils, für die er auch die Drehbücher schrieb. Vorliegendes Buch ist seine erste Veröffentlichung.