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Was bedeutet die Forderung nach einer »Dekolonisierung der Universität« für die deutschsprachige Theaterwissenschaft? Wie könnte eine post- oder dekoloniale Theaterwissenschaft aussehen? Und welche institutionellen und methodologischen Veränderungen sind nötig, um intersektionale Analysen von Race, Class, Gender und Sexuality strukturell zu verankern? Ausgehend von ihren Erfahrungen in Lehre, Forschung und Theaterpraxis gehen die Beitragenden des Bandes diesen Fragen nach und liefern dabei vielfältige Anregungen für alle, die ihre Curricula, Seminar- und Probenräume von kolonialen Spuren befreien wollen.…mehr

Produktbeschreibung
Was bedeutet die Forderung nach einer »Dekolonisierung der Universität« für die deutschsprachige Theaterwissenschaft? Wie könnte eine post- oder dekoloniale Theaterwissenschaft aussehen? Und welche institutionellen und methodologischen Veränderungen sind nötig, um intersektionale Analysen von Race, Class, Gender und Sexuality strukturell zu verankern? Ausgehend von ihren Erfahrungen in Lehre, Forschung und Theaterpraxis gehen die Beitragenden des Bandes diesen Fragen nach und liefern dabei vielfältige Anregungen für alle, die ihre Curricula, Seminar- und Probenräume von kolonialen Spuren befreien wollen.
Autorenporträt
Azadeh Sharifi (Dr.), 1980, ist Visiting Assistant Professor am Department of Germanic Languages & Literatures der University of Toronto. Ihre Forschungsschwerpunkte sind (post)koloniale und (post)migrantische Theatergeschichte, zeitgenössische Performance Kunst sowie intersektionale und dekoloniale Praktiken im Theater. Zurzeit arbeitet sie an dem Forschungsprojekt (Post)Migrantische deutsche Theatergeschichte. Sie war u.a. Gastprofessorin an der UDK Berlin, PostDoc an der LMU München, Fellow an der TU Dresden sowie beim Internationalen Forschungskolleg Interweaving Performance Cultures an der FU Berlin. Lisa Skwirblies (PhD), 1985, ist Visiting Assistant Professor am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Amsterdam, sowie Postdoc am Institut für Theaterwissenschaft der LMU München. Von 2018-2020 war sie Marie-Curie Research Fellow an der LMU und im Jahr zuvor erhielt sie ein Early Career Fellowship des Institute for Advanced Studies an der Universität Warwick. Lisa promovierte in Theatre and Performance Studies an der Universität Warwick zur Verwobenheit von deutscher Theater- und Kolonialgeschichte. Ihre Monografie Performing Empire. Theatre, Race, and Colonial Culture in Germany and its African Colonies, 1884-1914 erscheint 2023 bei Palgrave.
Rezensionen
»Diese 'kritische Bestandsaufnahme' sollte jede/r Theaterschaffende/r, ob Studierender oder Intendant_in nicht nur bei der Beschäftigung mit dem post/de-kolonialien Theater, sondern für die alltägliche Theaterarbeit rezipieren.« Florian Vaßen, Zeitschrift für Theaterpädagogik, 83 (2023) »Endlich benennt ein Band all die Versäumnisse, Lücken und auch machtvollen Ungleichgewichte, die es in der Theaterwissenschaft wie auch in weiten Teilen der deutschen Theaterlandschaft zu dezidiert post- und dekolonialen Perspektiven gibt. Pflichtlektüre nicht nur für alle Studierenden, sondern auch für alle Lehrenden und leitenden Theaterwissenschaffenden.« Theresa Schütz, Theater der Zeit, 1 (2023) »Es ist keine Übertreibung, den Band und sein Erscheinen ein veritables Erscheinen in der deutschsprachigen Theaterwissenschaft zu nennen.« Jan Dammel, [rezens.tfm], 2 (2022) »Die Herausgeberinnen Lisa Skwirblies und Azadeh Sharifi rollen in ihrem Überblickswerk - endlich - umfassend auf, welche Dilemmata sich auftun, wenn postkoloniale/dekoloniale Theorien auf Theater und Theaterwissenschaft angewandt werden.« andrea_geissler_ffm, Instagram, 18.11.2022