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Antonin Artaud: Die Cenci Deutsch von Bernd Mattheus
In diesem Stück geht es um einen Patriarchen, seine Frau und seine Kinder, einen Kardinal, zwei stumme Mörder, es geht um Herrschaft und Gewalt und es löste in seiner scheinbaren Amoralität bei der Uraufführung in Paris einen Skandal aus. Jörg Graser: Jailhouse Blues
Zwei Stunden vor seiner Hinrichtung herrscht in Motils Todeszelle Hochbetrieb. Der Pfarrer überredet ihn zur Schnelltaufe, die Pflichtverteidigerin will seine Hinrichtung vermarkten und der Sheriff von Desert Stone, Texas, legt ihm gleich 14 Mordbekenntnisse zur
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Produktbeschreibung
Antonin Artaud: Die Cenci
Deutsch von Bernd Mattheus

In diesem Stück geht es um einen Patriarchen, seine Frau und seine Kinder, einen Kardinal, zwei stumme Mörder, es geht um Herrschaft und Gewalt und es löste in seiner scheinbaren Amoralität bei der Uraufführung in Paris einen Skandal aus.
Jörg Graser: Jailhouse Blues

Zwei Stunden vor seiner Hinrichtung herrscht in Motils Todeszelle Hochbetrieb. Der Pfarrer überredet ihn zur Schnelltaufe, die Pflichtverteidigerin will seine Hinrichtung vermarkten und der Sheriff von Desert Stone, Texas, legt ihm gleich 14 Mordbekenntnisse zur Unterschrift vor. Daß es in dieser Komödie ganz so wie in einer griechischen oder texanischen Tragödie am Ende nicht ohne einen Deus ex Machina geht, liegt auf der Hand.

Kai Hensel: Klamms Krieg

"Schule ist Zwang und Lehrer wie Schüler verdanken diesem Zwang ihre gemeinsame Existenz." Die Schüler des Leistungskurses haben Klamm den Krieg erklärt, die totale Verweigerung. Sie lasten ihm den Selbstmord eines Schülers an. Dieses spannende Psychogramm, das den Ursachen von Gewalt in einem System von Abhängigkeit und Unterdrückung auf den Grund geht, ist eines der meistgespielten Stücke des Jahres.

Fritz Kater: zeit zu leben zeit zu sterben
Frei nach Motiven des Films 'time stands still' von Péter Gothár

Die Mauer ist längst weg und auch die Gruppe von Menschen, die damals ihre Jugend kurz vor der Wende in der DDR erlebte, hat sich aufgelöst. Das Stück erzählt die Geschichte von einer Generation zwischen Aufbruch und Stillstand, erzählt vom Sterben größerer Träume und der Ankunft in einer einsamen Gegenwart. Fritz Kater hat für dieses Stück den Mülheimer Dramatikerpreis 2003 erhalten.

Simona Sabato: Gotland

Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Was hat Marion mit dem todkranken Mann mit Ikea zu tun? Was hat Heidi, die mit dem Psychiater liiert ist und in Nachmittags-Talkshows auftritt, mit Ikea zu tun? Was hat Ray, der einen Mann im Obdachlosenheim erstickt hat, mit Ikea zu tun? Sie alle treffen sich bei Simona Sabato im Interieur 1 und feiern eine Party.

Peter Turrini: Ich liebe dieses Land
(Klagenfurter Fassung)

Der junge Beni aus Nigeria stößt in Deutschland als Asylsuchender auf Zurückweisung und Haß, die Menschen, die ihn im Abschiebegewahrsam aufsuchen, sind taub für sein Bemühen, Angst und Bedrohung zu überwinden, taub für den einzigen Satz, an den er sich klammert: Ich liebe dieses Land.
Jahrelang hat die Annahme gegolten, das moderne Drama habe keine Leser. Spectaculum I und II haben diese Annahme widerlegt; die beiden Bände haben ein Aufsehen erregt, das weit über den Kreis der Fachkundigen hinausging; über hunderttausend Bände fanden ihre Käufer. Die Welt, in der wir leben, im Dialog vorzustellen, Texte zu bringen, in denen der Puls unserer und vielleicht einer kommenden Zeit schlägt, und dem modernen Theater als einer Institution zu dienen, in der menschliche Freiheit sich heute wie nirgends sonst unmittelbar ausdrückt - dies war unsere Absicht. Ihr ist begeistert zugestimmt worden: »Die gegenwärtige Lage des deutschsprachigen Theaters ist nicht allzu ermutigend. Wer für das moderne Theater ist, der wird den Wunsch hegen, daß der Suhrkamp Verlag diese dankenswerte Bemühung für das moderne Drama fortsetzt.« Österreichischer Rundfunk. - »In einer Zeit, in der die epische Literatur unseren Büchermarkt mit Romanen überschwemmt, daß die Tatsache der 'Neuerscheinung' oft wichtiger geworden ist als die Bedeutung einer Veröffentlichung, wird die Dramensammlung des Suhrkamp Verlages Ereignis. Sie geht den umgekehrten Weg: aus der Flut der Uraufführungen, die oft genug um der Uraufführung willen vonstatten gehen, Wesentliches zu retten. Wir bedürfen der Sicherung dieses Schaffens durch Publikation um so mehr, als wir Klarheit über die Situation unseres Theaters gewinnen müssen, in dem zuweilen die Regieleistung mehr beachtet wird als die Dichtung. Das Spectaculum möge auch mit diesem zweiten Bande nicht abgeschlossen werden.« Darmstädter Tagblatt. Wenn wir uns jetzt entschließen, das Unternehmen Spectaculum zu einer ständigen Einrichtung - wenigstens für die kommenden fünf Jahre - werden zu lassen, geschieht dies aus der Überlegung, daß modernes Theater nicht möglich ist ohne die Kenntnis des modernen Theaters. Das moderne Drama wendet sich an den Zuschauer und an den Leser, bei vielen modernen Stücken wird die vom Autor angestrebte Wirkung sich erst auf
Autorenporträt
Graser, JörgJörg Graser, geboren 1951 in Heidelberg, ist Politologe und Absolvent der Münchner Filmhochschule. Er hat als Film- und Fernsehregisseur gearbeitet und schreibt Drehbücher, Theaterstücke und Hörspiele. Graser hat zahlreiche Preise erhalten, u. a. den Bundesfilmpreis, den Publikumspreis der Filmfestspiele in Cannes, den Adolf-Grimme-Preis. Er lebt in München und im Bayerischen Wald.