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Während sich das Theater in den letzten Jahren stark politisiert hat, wächst auch die Kritik an zu viel Botschaft, zu vielMoral, zu viel Diversität. Gesellschaftsspiele ist ein Plädoyer für einen starken Begriff des Politischen. Und für ein Theater, das Missstände nicht nurspiegelt, sondern aktiv Teil gesellschaftlicher Veränderung sein will.Gesellschaftsspiele zeigt, warum und in welcher Vielfalt Theater heute in verschiedenen Teilen der Welt nicht nur in seinenInhalten, sondern auch in seiner Form politisch ist. Anhand zahlreicher Beispiele aus darstellender, bildender und aktivistischer…mehr

Produktbeschreibung
Während sich das Theater in den letzten Jahren stark politisiert hat, wächst auch die Kritik an zu viel Botschaft, zu vielMoral, zu viel Diversität. Gesellschaftsspiele ist ein Plädoyer für einen starken Begriff des Politischen. Und für ein Theater, das Missstände nicht nurspiegelt, sondern aktiv Teil gesellschaftlicher Veränderung sein will.Gesellschaftsspiele zeigt, warum und in welcher Vielfalt Theater heute in verschiedenen Teilen der Welt nicht nur in seinenInhalten, sondern auch in seiner Form politisch ist. Anhand zahlreicher Beispiele aus darstellender, bildender und aktivistischer Kunst (von Brecht über Christoph Schlingensief,Milo Rau, Zentrum für Politische Schönheit, Lotte van den Berg, Public Movement, Gintersdorfer/Klaßen, Jonas Staal,Mierle Laderman Ukeles bis Pussy Riot u.v.a.) untersucht Florian Malzacher ein Theater, das im Spannungsfeld von Repräsentation und Partizipation spielerisch und ernsthaft zugleich auf seine eigenen, spezifischen Möglichkeiten setzt.
Autorenporträt
Florian Malzacher ist freier Kurator, Autor und Dramaturg. 2006-2012 war er Leitender Dramaturg/Kurator des Festivals »steirischer herbst« in Graz, 2013-2017 Künstlerischer Leiter des »Impulse Theater Festivals«. Er ist Herausgeber zahlreicher Bücher zum Theater, zum Verhältnis von Kunst, Aktivismus und Politik sowie zum Kuratieren performativer Künste.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Interessant findet Simon Strauss den Essay des Dramaturgen Florian Malzacher insofern, als der Autor dem Theater hier eine dezidiert politische Rolle zuweist, als "herrschaftsfreie Präsentationsfläche für alle" nämlich. Einzuwenden hat der Rezensent dagegen, dass so ein Konzept das Versprechen eines universalen Interesses missachtet. Als materialreicher Überblick über das "aktuelle postdramatische Geschehen" taugt der Band laut Strauss jedenfalls gut.

© Perlentaucher Medien GmbH