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Diese Studie befasst sich mit der metaphysischen Bestimmung des Gegenstandes 'Artefakt', der für die Technikphilosophie zentral ist. Da klassische Bestimmungen weder eine zureichende Explikation des Begriffes noch die eindeutige Identifikation solcher Sachen erlauben, greift der Autor dazu auf das Denken der Wahrheit bei Martin Heidegger zurück. Eine hermeneutische Deutung von dessen Werk zeigt, dass Wahrheit als ein Geschehen zu betrachten ist, das Gegenstände generiert. Demzufolge ermöglicht die Analyse von Urteilsformen, faktisch begegnende Sachen zu bestimmen. Nimmt man an, dass es…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie befasst sich mit der metaphysischen Bestimmung des Gegenstandes 'Artefakt', der für die Technikphilosophie zentral ist. Da klassische Bestimmungen weder eine zureichende Explikation des Begriffes noch die eindeutige Identifikation solcher Sachen erlauben, greift der Autor dazu auf das Denken der Wahrheit bei Martin Heidegger zurück. Eine hermeneutische Deutung von dessen Werk zeigt, dass Wahrheit als ein Geschehen zu betrachten ist, das Gegenstände generiert. Demzufolge ermöglicht die Analyse von Urteilsformen, faktisch begegnende Sachen zu bestimmen. Nimmt man an, dass es spezifisch technik-theoretisches Urteilen gibt - weshalb Technik als ein historisch kontingenter Metaphysiktyp aufgefasst werden muss -, zeigt sich, dass Artefakte als geometrische Universalien begegnen. Sie sind also Begriffe, unter welche keine denkunabhängigen Einzeldinge subsumiert werden können, es sei denn man fasst Artefakte ausschließlich als Gegenstände der praktischen Philosophie auf.
Autorenporträt
Dr. Jakob Meier, geboren 1980, studierte an der Universität Halle-Wittenberg Philosophie und Rehabilitationspädagogik und ist seit 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Cottbus.

Dr. Dr. h.c. Konrad Cramer ist emeritierter ordentlicher Professor der Philosophie in Göttingen und ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.