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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Aufführungsanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Leben wollen (zusammen): Die Frage nach der eigenen Gegenwärtigkeit und Zugehörigkeit in eine Gemeinschaft, in einer Zeit, in der Individualität ein unantastbares Gut für Jeden geworden ist, scheint aktueller denn je. Der französische Choreograph Laurent Chétouane widmet sich dieser Frage in seiner Produktion „Tanzstück #4: leben wollen (zusammen)“. Der Schwerpunkt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Aufführungsanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Leben wollen (zusammen): Die Frage nach der eigenen Gegenwärtigkeit und Zugehörigkeit in eine Gemeinschaft, in einer Zeit, in der Individualität ein unantastbares Gut für Jeden geworden ist, scheint aktueller denn je. Der französische Choreograph Laurent Chétouane widmet sich dieser Frage in seiner Produktion „Tanzstück #4: leben wollen (zusammen)“. Der Schwerpunkt dieser Aufführungsanalyse ist, festzustellen, wie sich der Aufführungsraum des Tanzstück #4 gestalten kann, indem verschiedene Individuen aufeinander treffen: Wie wirken sie mit ihren Aktionen auf seine Gestaltung ein und inwieweit ist dies wiederum Ausdruck von Gemeinschaft. Die Arbeit wendet sich dazu einführend der vom Autor vertretenen, dem Tanzstück #4 zu Grunde liegenden, Intention zu, wie sie empfunden wird und versucht damit, Chétouanes Bezug auf die Vorlesung von Roland Barthes, „Wie zusammen leben“, zu verdeutlichen. Insbesondere wird auf Barthes' Phantasma des idiorhythmischen Lebens verwiesen, aus dem ein eigenes Begriffsvokabular entwickelt wird, dass hilft, ein Verständnis für Individuum innerhalb einer Gemeinschaft zu erhalten. Folgen wird eine exemplarische Beschreibung der wahrgenommenen Darstellung von Idiorhythmie im Tanzstück #4. Die Betrachtung konzentriert sich in der vorliegenden Arbeit auf die Gestaltung und Wahrnehmung von Raumöffnungen innerhalb eines realen Raumes. So versucht die Analyse schließlich die Frage zu beantworten, inwieweit diese individuell produzierten Öffnungen des realen Raumes, Ausdruck eines heterotop gestalteten Raum sein können, Raum von zusammen leben (wollen). Hierzu werden die verwendeten Termini jeweils erläutert. Grundlage der Aufführungsanalyse bilden die Aufführungen des Tanzstückes #4 vom 13. und 14. November 2009 in den Sophiensaelen, Berlin.