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Wie prägte das Fernsehen unseren Blick auf die Unruhen der 1960er Jahre?Das Jahr 1968 ging als ein Jahr des Protests und des Aufbruchs in die Geschichte des 20. Jahrhunderts ein. Es markiert eine Chiffre, die für Veränderung und Erneuerung steht. Der Historiker Martin Stallmann untersucht in seiner Studie das »Making-Of« von »1968«. In einer Analyse von Fernsehsendungen der siebziger bis neunziger Jahre fragt er nach Deutungen von »1968« und Orientierungsangeboten, die die Fernsehbeiträge transportierten. Der Autor zeigt, wie sich das Fernsehen an der Erfindung der »68er-Generation«…mehr

Produktbeschreibung
Wie prägte das Fernsehen unseren Blick auf die Unruhen der 1960er Jahre?Das Jahr 1968 ging als ein Jahr des Protests und des Aufbruchs in die Geschichte des 20. Jahrhunderts ein. Es markiert eine Chiffre, die für Veränderung und Erneuerung steht. Der Historiker Martin Stallmann untersucht in seiner Studie das »Making-Of« von »1968«. In einer Analyse von Fernsehsendungen der siebziger bis neunziger Jahre fragt er nach Deutungen von »1968« und Orientierungsangeboten, die die Fernsehbeiträge transportierten. Der Autor zeigt, wie sich das Fernsehen an der Erfindung der »68er-Generation« beteiligte, welche Akteure immer wieder auf die Bildschirme zurückkehrten und was von der Vielschichtigkeit des vergangenen Protests in der Gegenwart übrigblieb. Deutlich wird so, welche öffentlichen Kontroversen die Proteste der sechziger Jahre auch in den folgenden Jahrzehnten auslösten und wie sich diese veränderten.
Autorenporträt
Martin Stallmann, geb. 1982, ist promovierter Historiker. Seine Doktorarbeit entstand am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Heidelberg. Er forscht und publiziert zur Medien- und Protestgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Rezensionen
»ein Lehrstück in Erzähl- und Medientheorie« (Lars Hartmann, der Freitag, 28.09.2017) »erlaubt der Leserschaft einen neuen Blick auf die mediale Rezeption eines vielschichtigen gesellschaftlichen Phänomens« (Felicitas Söhner, globkult.de, 01.12.2017) »Stallmanns Darstellung überzeugt durch die Kombination zeitgeschichtlicher, medienwissenschaftlicher und kulturgeschichtlicher Zugriffe auf das noch immer strittige Thema »1968««. (Werner Bührer, Francia Recensio, 02/2018) »mit lobenswerter Klarheit gegliedert« (Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Band 30, 2018)