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Für Kant und Heidegger fungiert die transzendentale Einbildungskraft als jenes Licht, das uns allererst einen Zugang zur Wirklichkeit aufschließt. Indem sie die zwölf Verstandesbegriffe schematisiert, generiert sie in uns das "reine Bild" von der Zeit und eröffnet uns dadurch einen schematischen Ausblick auf die Wirklichkeit. Diese kann nun wahrgenommen, archiviert und imaginär reproduziert werden - Tätigkeiten, durch die das transzendentale Wesen der Zeit in Zukunft, Gewesenheit und Gegenwart aus-ein-ander-tritt. Der zweite Abschnitt handelt von diesem Aus-ein-ander-klaffen der Zeit.…mehr

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Produktbeschreibung
Für Kant und Heidegger fungiert die transzendentale Einbildungskraft als jenes Licht, das uns allererst einen Zugang zur Wirklichkeit aufschließt. Indem sie die zwölf Verstandesbegriffe schematisiert, generiert sie in uns das "reine Bild" von der Zeit und eröffnet uns dadurch einen schematischen Ausblick auf die Wirklichkeit. Diese kann nun wahrgenommen, archiviert und imaginär reproduziert werden - Tätigkeiten, durch die das transzendentale Wesen der Zeit in Zukunft, Gewesenheit und Gegenwart aus-ein-ander-tritt. Der zweite Abschnitt handelt von diesem Aus-ein-ander-klaffen der Zeit. Lebendige Gegenwart und archivierte Vergangenheit treten jetzt in ein intimes Wechselspiel zueinander, um schließlich vom dezentrierten Kreis jener "königlichen" Wiederholung (Gilles Deleuze) abgelöst zu werden, die im Gedächtnis der Zukunft vollzogen wird.
Autorenporträt
Dr. phil. Arno Böhler, geboren 1963, studierte Philosophie in Wien. Er war Forschungsstipendiat in Indien und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Heidelberg. Derzeit lebt und arbeitet er als Univ.-Lektor in Wien.